Welcher Name muss bei Anmeldung zur kirchlichen Trauung angegeben werden? Standesamt bereits 2009

Wir sind bereits seit August 2009 standesamtlich verheiratet. Wir wollen jetzt im Juni 2010 auch noch kirchlich heiraten (evangelisch).

Als wir heute zur Anmeldung der kirchlichen Trauung waren, mussten wir das Formular hierfür ausfüllen. Die Pfarrerin bestand darauf, dass ich (die Frau) bei der Anmeldung meinen Namen VOR unserer Ehe als Name eintrage! So heiße ich ja aber seit August 2009 nicht mehr!

Hier zur Info, dass es meine (Frau) zweite Ehe ist, mein Mann ist jetzt das erste mal verheiratet. Ich hatte nach der Scheidung den Namen meines 1.Mannes behalten.

Ich sollte also als Name meinen Namen aus der 1.Ehe eintragen, unterschrieben haben wir beide das Formular aber mit unsrem seit August 2009 gültigen gemeinsamen neuen Ehenamen...

Für mich / uns ist das irgendwie paradox! Wenn man sich zur kirchlichen Trauung anmeldet, ohne dass man bereits standesamtlich verheiratet ist, dann ist das unsrer Meinung nach korrekt. Wenn man aber bereits einen neuen Namen hat, dann kann ich doch nicht plötzlich eine Trauung beantragen und dort meinen alten Namen (den ich froh bin los zu sein) eintragen.

Die Pfarrerin sagte, dass wäre schon richtig so, aber wir zweifeln irgendwie beide dran. Zumal dann auf unserer Trauurkunde im Stammbuch ja auch dieser alte Name auftaucht.

Wer weiß hier was drüber? Sollen/müssen wir die Anmeldung nochmal ändern?

Formular, Namensrecht, Trauung
Namensänderung wegen potenzieller Diskriminierung?

Hallo, ich habe mir überlegt, in der Zukunft meinen Namen zu ändern oder eine Vornamen hinzuzufügen. Der Hintergrund ist wie folgt;

Ich bin momentan (männlich) 15 Jahre, geboren in Deutschland und hier aufgewachsen, nur sind meine Eltern aus China. Sie haben sich für den Namen "Li Jie" entschieden. Der Name an sich finden manche schön, aber ich habe immer wieder Probleme damit.

Jeden den ich treffe spricht es falsch aus, kann sich ihn nicht merken oder geben komische Blicke. Außerdem kann es sowieso niemand richtig schreiben, welches jetzt nicht vom Vorteil ist, wenn man offizielle Anliegen hat. Außerdem werde ich stets als Mädchen verwechselt wenn ich mich einen Unternehmen Anschreibe oder mich dabei bewerben möchte, selbst wenn im Kontaktformular eine klare Auswahl zwischen Herr, Frau und Keine Angabe gibt und ich immer Herr ankreuze.

Letztens nach meinem Praktikum: Betreuer hat mir mein Zertifikat gegeben, bloß war ich weiblich auf dem Zettel, weswegen Sie mir die korrigierte Version erst eine Woche später per Post zuschickten. An sich ist es ein Einzelfall, ab ich habe ein Bauchgefühl, dass es bald öfters passieren wird.

Ich habe auch sehr große Bedenken in der Berufswelt in der Zukunft. Ich lese immer wieder Studien aus den USA oder Großbritannien, wie ausländische Namen wie Muhammad seltener eine Rückantwort erhalten als Leute mit europäischen bei Bewerbungen. In der Schulzeit werde ich ja schon so ne Art "gehänselt" wegen meinem Namen und meiner Herkunft.

Jetzt da die AfD langsam an Mehrheit gewinnt, könnte das ein Problem werden, denn ich weiß auch dass viele Deutsche Ausländer und Immigranten eher nicht bevorzugen. Vor allem dass China in letzter Zeit immer mehr am deutschen Markt sich beteiligt.

Also meine Frage wäre:

1. Fändet ihr eine Namensänderung (Li Jie zu ?) bei mir sinnvoll mit meinen Bedenken?

2. Hättet ihr eventuell nette Namensvorschläge? Vielleicht hilfts ja, dass ich schwarze Haare, braune Augen, Brille habe.

Danke für jeden Rat!

China, Menschen, Name, Namensänderung, Namensrecht, Namenssuche, Vornamen
Meinung des Tages: Änderung im Namensrecht – u.a. traditionelle ostfriesische Namen werden wieder möglich. Sollten weitere Änderungen folgen?

Was als Modernisierung geplant ist, dürfte eher als Rückkehr zu alten Traditionen gelten. Eltern konnten früher die eigenen Vornamen als Nachnamen geben, faktisch wurde dies 1874 jedoch abgeschafft. 2025 soll sich das ändern – bald könnte es wieder mehr Nachnamen wie „Jansen, Larsen oder Peters“ geben. Eine Neuerung gibt es allerdings zusätzlich.

Das plant die Gesetzesnovelle

Am meisten für Diskussionen sorgt vermutlich der Abschnitt, in dem es heißt, dass jede Person, die sich als Ostfriese fühlt, das ostfriesische Namensrecht in Anspruch nehmen darf. Es ist demnach nicht mehr nötig, einen Wohnsitz in oder ein aus Ostfriesland stammendes Elternteil zu haben.

Außerdem soll künftig nicht mehr nur die patronymische Form möglich sein: Traditionell wurden die Nachnamen der Ostfriesen aus den Vornamen der Väter gebildet. Je nachdem, ob der Vorname auf einen Vokal oder einen Konsonanten endet, wurde der Name neu gebildet. Hier gibt es eine Übersicht der Namensbildungen.

2025 soll die Tradition dann allerdings etwas verändert werden. Auch eine matronymische Namensgebung soll ermöglicht werden. Dadurch könnten dann auch Mütter ihre Vornamen in Form von Nachnamen an ihre Kinder weitergeben.

Darum soll sich das Namensrecht künftig ändern

Gösta Nissen vom Minderheitensekretariat in Berlin empfindet die Namensrechtsreform als längst überfällig. So hätten Westfriesen in den Niederlanden schon seit langer Zeit das Recht, ihren Namen nach der Tradition zu bilden. Deutschland passe sich also nur dem internationalen Namensrecht an. Für Nissen ein wichtiger Schritt, denn, so ihre Argumentation, für Minderheiten sei dies wichtig, gerade um kulturell sichtbarer zu sein. Als wichtigen Teil der friesischen Identität und Kultur sieht auch Stefan Seidler, der sich als Bundestagsabgeordneter vom Südschleswigschen Wählerverband versteht, die traditionellen friesischen Namen.

Weitere geplante Änderungen

Nicht nur für die Ostfriesen sind derartige Anpassungen geplant. Auch die dänische Minderheit sowie die Sorben, die in Deutschland leben, sollen künftig die Namensbildung entsprechend ihrer Tradition ausüben können. Kinder sowie Erwachsene dürfen sich bei den geplanten Änderungen einmalig umbenennen.

Weiter gilt für alle: Künftig sollen „echte Doppelnamen für Ehepaare und Kinder“ eingeführt werden – statt sich also wie bisher für einen Familiennamen entscheiden zu müssen, soll es künftig die Möglichkeit geben, einen Doppelnamen als Ehenamen zu wählen – dieser wäre dann auch der Geburtsname für die gemeinsamen Kinder. Dadurch soll die Zugehörigkeit zu beiden Elternteilen nach außen hin dokumentiert werden können.

Stiefkinder und Scheidungskinder sollen außerdem einfacher ihren Nachnamen wieder ändern können. Wird beispielsweise der Nachname des Stiefelternteils angenommen und die Ehe aufgelöst oder das betroffene Kind zieht aus, so soll ihnen erleichtert werden, wieder ihren „ursprünglichen“ Nachnamen anzunehmen.

Bei Scheidungskindern soll der Nachname geändert werden können, wenn auch der betreffende Elternteil, bei dem das Kind lebt, den Ehenamen ablegt.

Weiter soll es geschlechtsangepasste Familiennamen geben. Dies soll möglich sein, wenn das Traditionell oder Kulturell in der Sprache vorkommt, aus der der Name stammt. Wenn der Ehename beispielsweise „Kowalski“ ist, so soll die Ehefrau künftig bestimmen können, dass sie auch im Personenstandsregister als „Kowalska“ eingetragen wird.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet Ihr von der Rückkehr zu traditionellen Namensgebungen wie in diesem Beispiel bei den Ostfriesen? Würdet Ihr Euren Namen entsprechend ändern? Haltet Ihr die weiteren geplanten Überarbeitungen des Namensrechts für sinnvoll? Was würdet Ihr noch ergänzen, wenn Ihr die Möglichkeit hättet? Empfindet Ihr das Thema Nach- bzw. Ehenamen persönlich als sehr relevant oder legt Ihr darauf kaum bis gar keinen Wert? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/namensrecht-gesetz-entwurf-buschmann-justizministerium-scheidung-kinder-adoption-100.html
https://bibliothek.ostfriesischelandschaft.de/publ/ol-namensrecht/
https://www.ndr.de/kultur/norddeutsche_sprache/friesisch/Traditionelle-friesische-Nachnamen-wohl-bald-wieder-moeglich,nachnamen104.html
https://www.kultur-in-emden.de/2024/04/29/ostfriesische-namensgebung-ist-wieder-moeglich/#:~:text=Traditionell%20wurden%20die%20ostfriesischen%20Nachnamen,Namensgebung%20ist%20also%20auch%20m%C3%B6glich.
https://www.bmj.de/DE/themen/gesellschaft_familie/namensrecht/namensrecht.html


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Name, Deutschland, Kultur, Gesetz, Niederlande, Ausweis, Ehe, Geschlecht, Gesetzeslage, Heimat, Identität, Namensrecht, Norddeutschland, Pass, Scheidungskind, sorben, Stiefkinder, Tradition, Vornamen, Abstammung, Wohnsitz, Doppelnamen, Meinung des Tages
Gamername?

Liebe Community,

seit fast vier Jahren beschäftigt mich eine Frage, die mir zunehmend wichtiger wird: Wie finde ich den perfekten Gamer-Namen, einen Namen, den ich nicht nur vorübergehend, sondern langfristig in der Online-Welt tragen kann? Die Suche nach diesem Namen ist für mich zu einer persönlichen Mission geworden, die ich gerne mit eurer Hilfe angehen würde.

Meine Vorliebe gilt japanischen Namen, die eine tiefere Bedeutung haben und auch in japanischer Schrift ästhetisch wirken. Die Faszination für Japan und seine Kultur begleitet mich schon lange, und diese möchte ich gerne in meinem Gamer-Namen reflektiert sehen. Ein Beispiel, das mir gut gefällt, ist "Test | アキラ". Hier verbindet sich ein deutsches Wort mit einem japanischen Namen, der nicht nur gut klingt, sondern auch eine Bedeutung transportiert. Genau so stelle ich mir meinen idealen Gamer-Namen vor: einzigartig, stilvoll und mit einem Hauch Exotik.

Warum ist mir diese Suche so wichtig? Ein Gamer-Name ist mehr als nur ein Benutzername. Er ist Teil meiner Identität in der Gaming-Community, ein Ausdruck meiner Persönlichkeit und Interessen. Er soll nicht nur mir gefallen, sondern auch anderen Spielern auffallen und im Gedächtnis bleiben. Ein gut gewählter Name kann Türen öffnen, neue Kontakte knüpfen und vielleicht sogar zu neuen Chancen führen.

Natürlich ist mir bewusst, dass die Auswahl eines Gamer-Namens eine sehr subjektive Angelegenheit ist. Was für den einen perfekt ist, mag für den anderen unpassend sein. Deshalb wende ich mich an euch, liebe Community, in der Hoffnung auf kreative Vorschläge und inspirierende Ideen. Vielleicht habt ihr selbst einen coolen Gamer-Namen oder könnt mir Tipps geben, wie ich meinen eigenen finden kann.

Worauf lege ich besonderen Wert? Der Name sollte nicht nur gut klingen, sondern auch eine gewisse Tiefe haben. Er soll meine Leidenschaft für Gaming und japanische Kultur widerspiegeln, ohne dabei überladen oder kitschig zu wirken. Ein gewisses Maß an Einfachheit und Eleganz wäre ideal. Zudem wäre es großartig, wenn der Name international verständlich ist, da ich gerne mit Spielern aus verschiedenen Ländern interagiere.

Zusätzlich sollte der Name eher selten sein und nicht bereits von vielen anderen Gamern verwendet werden. Ein gewisser Grad an Einzigartigkeit ist mir wichtig, denn ich möchte mich mit meinem Namen abheben und nicht in der Masse untergehen.

Ich danke euch allen schon jetzt für eure Unterstützung und freue mich auf eure Ideen und Vorschläge. Lasst uns gemeinsam meinen perfekten Gamer-Namen finden, der mich auf meinen Abenteuern in virtuelle Welten begleiten wird!

Herzliche Grüße,

Anonnym

da die mods immer meine Frage löschen muss ich nun dies auf einer Seprraten Account fragen warum auch immer die das löschen

Mods, Menschen, Name, Japanisch, Gamer, gamertag, Namensänderung, Namensgebung, Namensrecht, Namenssuche, Vornamen, Gamertag ändern
Ehename oder Geburtsname?

Hallo,

also meine Freundin und ich sind 5 Jahre zusammen und wollen uns verloben. Es gab aber schon immer eine Auseinandersetzung bzgl. Ehename. Sie findet meinen nicht sehr wohlklingend und er wird öfters verwechselt. Mein Name ist allerdings kein Allerweltsname, sondern kommt nur 30 Mal in Deinem vor und ich verbinde damit einfach Familiengeschichte. Nicht, dass sie den Anmen wechseln soll oder ich altmodisch bin und ich es nicht machen würde wollen, aber ich hänge einfach zu sehr dran und das hat für mich auch etwas mit meinen Großeltern zu tun. Zu dem bin ich Einzelkind und niemand kann den Namen sonst noch länger weitertragen. Würde ich z. B. Müller heißen, an alle die so heißen, bitte nicht falsch verstehen, würde es mir leichter fallen.

Nun haben wir gesagt, dass jeder seinen Namen behält. Ich wäre auch für Doppelnamen offen, aber sie meint das würde nichts bringen, weil jeder eh nur immer den ersten Namen sagt und unser Name zu lang sei. Und wenn sie es nicht gut findet, dann lass ich es auch.

Obwohl ja nun das Namensrecht geändert werden soll und beide Partner den Doppelnamen tragen dürfen und sogar die Kinder. Dann könnten wir ihren Namen als ersten nehmen und meinen dran, dann wird sie immer noch mit Geburtsnamen angesprochen.

Wie findet ihr das? Eigentlich bin ich schon für einen gemeinsamen Namen, aber wenn sie keinen Kompromiss möchte, dann nicht oder? Kommt es häufig vor, dass Eheleute ihren Namen behalten?

Hochzeit, heiraten, Name, Frauen, Ehe, Familiengeschichte, geburtsname, Identität, Nachname, Namensrecht
Schreibfehler in der Geburtsurkunde

Hallo zusammen, Bevor ich jedoch mit meiner Story anfange, hier die Fakten:

  • Alter: 28
  • Nationalität: türkisch
  • Geboren und aufgewachsen in Deutschland
  • Vorname im türkischen Pass: "Atilla" mit einem "t"
  • Vorname laut deutscher Geburtsurkunde: "Attilla" mit 2 "t"

Seit 28 Jahren schreibe ich meinen Vorname mit einem "t". Das ist auch die richtige, türkische Schreibweise, die in meinem türk. Reisepass/Perso vermerkt ist. Da mein Reisepass bisher Grundlage für alle Verträge, Zeugnisse, Urkunden, etc. war, hat es 28 Jahre gebraucht, bis mir dieser Fehler aufgefallen ist. Auf meiner Geburtsurkunde wurde mein Name mit 2 "t" eingetragen. Leider war es kein Fehler des Standesbeamten, sondern eher die Unwissenheit/Aufregung meines Vaters beim Ausfüllen der Gebutsanzeige. Auf türkischer Seite wurde ich jedoch "richtig", mit einem "t" angemeldet, weshalb auch mein Pass, usw. korrekt ist. Jetzt zur Frage: Wie kann ich meinen Vornamen in der Geburtsurkunde korrigieren lassen, also aus zwei "t" ein "t" machen. Einen Antrag auf Berichtigung sehe ich als zwecklos, da es ja scheinbar der Wille meines Vaters war (und kein Fehler des Amtes) meinen Namen mit zwei "t" zu schreiben.Ich setzte eher auf die sog. "Fortschreibung des Geburtseintrages"mit der Begründung, die türkischen Behörden haben bei der Ausstellung des Passes den Vornamen geändert. Was meint ihr? Vielen Dank

Geburtsurkunde, Namensänderung, Namensrecht, Standesamt
Ich habe einen Doppelname (durch Adoption) - wie wirkt sich das auf die Namensgebung bei Heirat und Nachwuchs aus?
Meine Situation:

Frau Müller (meine Mutter) heiratete Herrn Schmitt (Stiefvater). Schmitt wurde zum Ehenamen erklärt. Mein Stiefvater heißt also weiterhin Herr Schmitt, meine Mutter Frau Müller-Schmitt, da sie sich sich ihren Geburtsnamen als Beinamen voranstellen ließ.

Soweit nicht außergewöhnlich!

Nun folgte meine Adoption (ich war 15 Jahre alt). Ich hätte gern meinen Geburtsnamen (Müller) behalten, konnte leider nur aus 2 Optionen wählen: Herr Schmitt (gemeinsamer Ehename) oder Herr Müller-Schmitt

Ich entschied mich für Herr Müller-Schmitt, um meinen Geburtsnamen nicht zu verlieren. Außer bei sehr wichtigen offiziellen Dokumenten führe ich im privaten Leben weiterhin nur meinen Geburtsnamen Müller.

Jetzt meine 4 goldenen Fragen:
  1. Handelt es sich bei meinem Doppelnamen um einen echten Doppelnamen oder nur wie bei meiner Mutter um eine Ergänzung des Haupt-Nachnamens Schmitt durch den vorangestellten Beinamen Müller?

  2. Welche Möglichkeiten gibt es, den (zwangsweise) angenommen zweiten Nachnamen Schmitt zu entfernen und wieder den Geburtsnamen Müller zu führen? (Mir ist klar, dass dies im deutschen Namensgebungsgesetz nicht vorgesehen ist und frage daher an dieser Stelle auch ausdrücklich nach Sonderfällen wie nachweisbare psychische Belastung durch den Adoptivnamen oder Vereinfachung des Namens wegen einer Künstlertätigkeit / Status als Person des öffentlichen Lebens)

  3. Wenn ich, Herr Müller-Schmitt, meine Freundin Frau Bauer heirate, können wir ja entweder unsere jeweiligen Namen behalten oder einen gemeinsamen Ehenamen wählen. Könnte ich im Zuge der Heirat meinen Geburtsnamen Müller als gemeinsamen Ehenamen durchsetzen? Dies wäre die von allen Beteiligten präferierte Variante und würde auch die Namensgebung des Nachwuchses vereinfachen! Oder ist nur der gemeinsame Ehename meiner Eltern Schmitt stärker gewichtet und muss auch bei meiner eigenen Ehe gewählt werden? Oder kann nur der komplette Doppelname Müller-Schmitt als Ehename gewählt werden? Bauer oder Kombinaten wie Müller-Bauer bzw. Schmitt-Bauer (sofern überhaupt möglich) sind als Ehenamen nicht erwünscht.

  4. Falls kein gemeinsamer Ehename angenommen wird (zB. weil Müller nicht möglich ist) und die Ehe mit getrennten Namen geführt wird, wie wirkt sich das auf die Namensgebung gemeinsamer Kinder aus? Könnten zumindest diese dann unter dem Namen Müller getauft werden (soweit ich gelesen habe, sind Doppelnamen bei Kindern ja nicht erwünscht, um der Namenanhäufungs-Problematik bei einer späteren Eheschließung vorzubeugen)?

Danke vorab für qualifizierte Hinweise und Antworten!! Von nicht-konstruktiven Gegenfragen und Kommentaren ("Wieso behälst du den Namen nicht einfach?") bitte ich abzusehen.

Heirat, Kindernamen, Namensänderung, Namensrecht