Ich hasse es, Referate zu machen/halten - was kann ich tun?

Ich bin 14 Jahre alt, gehe zurzeit in die 7. Klasse eines Gymnasiums und nun, ich kann Referate absolut nicht ausstehen! Präsentationen zu machen ist die absolute Qual für mich, insbesondere wenn sie im Power Point erstellt werden müssen, was auf unserer Schule leider Pflicht ist. Und sie zu halten ist auch nicht besser... meine Stimme wird sehr leise, ich fange an zu stottern und werde wahrscheinlich total rot. Es ist mir immer so peinlich, vor der ganzen Klasse zu stehen und verzweifelt zu versuchen, ihnen über Sachen zu erzählen, von denen ich (meistens) keine Ahnung habe.

Dazu kommt auch noch, dass es immer mehr werden! In der 5. Klasse mussten wir nur 2 kurze Referate vortragen, in der 6. 2-3 normale. In diesem Schuljahr habe ich schon 2 gehalten und sollte eigentlich noch 2 vortragen, die aber zum Glück aufgrund von Covid 19 ausgefallen sind. Ich habe Angst, dass wenn ich in meinem Abschlussjahr bin jede 2. Woche ein Referat halten muss! Das wäre Horror pur.

Nun zu den Fragen:

  • Kann ich von der Schule gezwungen werden, ein Refarat zu halten und was passiert, wenn ich es nicht mache?
  • Wie oft muss man in den älteren Jahrgangsstufen Präsentationen halten?
  • Was kann man machen, um nicht zu stottern und rot zu werden?

Bitte sagt nicht, dass ich in meinem späteren Berufsleben noch oft Präsentationen halten müssen werde. In dem Beruf, den ich später haben will braucht man, soweit ich weiß keine Referate vortragen.

Lavinius

Schule, Angst, Präsentation, Referat, Psychologie, Hass
Warum machen manche Leute immer so ein Drama, wenn jemand keine Kinder will?

Vor allem ältere Menschen, die selber Kinder haben.

Ich will keine Kinder haben und das steht fest. Vielleicht auch keinen festen Freund/Ehemann. Meine Pläne für die Zukunft bestehen darin, etwas zu machen, was mich glücklich macht (z. B viel zu reisen), viel Geld zu haben und hoffentlich berühmt zu werden. Kinder haben in dem Leben, das ich will, einfach keinen Platz.

Sie schreien, machen Sachen kaputt, stellen nervige Fragen á la "Warum ist dein Hut rot?" und brauchen die ganze Zeit Aufmerksamkeit. Kleine Kinder neigen auch oft dazu, eklige Dinge zu machen wie z. B. ihre Kotze/Pipi/Kacke überall um sich herum zu verteilen. Auch beim Essen machen sie eine riesige Unordnung. Sie kosten viel Geld und Zeit und man hat mit ihren so gut wie keine Freiheit mehr. Dazu kommt noch, dass ich eine Phobie vor Schwangerschaft, Geburt und Stillen habe. Aber das Schlimmste ist, dass sie oft keine Privatsphäre respektieren. Beispiel: Mutter geht Duschen, Kind kommt mit und schaut ihr dabei zu. (Warum erlauben Eltern ihren Kindern sowas? Wenn es jemand weiß, erklärt es mir bitte.)

Natürlich sind nicht alle Kinder so, aber die Meisten.

Eigentlich mag ich Kinder, aber nur solange es nicht meine eigenen sind, denn wenn ich nicht Elternteil des Kindes bin, muss ich auch nicht mit all den Problemen zurechtkommen. Außerdem bin ich ein Introvert und 24/7 Kinder um mich herum zu haben wäre für mich Tortur pur.

Warum müssen Leute mir immer sagen, dass ich meine Meinung noch ändern und doch Kinder haben werde? Das ist doch mein Leben und meine Entscheidung.

Was ich nicht hören möchte: - Kinder sind etwas Wundervolles. - Warte einfach ab. - Du warst auch mal ein Kind. - Und wenn deine Eltern dich nicht gewollt hätten? - Ein Leben ohne Kinder hat keinen Sinn. - Erst wenn du Kinder hast, wirst du Liebe/Schmerz/Müdigkeit kennen. - Du bist so egoistisch! - Warte einfach ab, du wirst später noch welche wollen. - Wenn du alt bist, wirst du es bereuen.

Lavinius

Kinder, Familie, Psychologie, babies, Gesellschaft, Selbstbestimmung, Zukunftspläne, Gehirnwäsche, Transident, Lifestyle
Was finden die meisten Menschen so toll daran, ein Kind zu sein?

Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Es wird einem alles von den Eltern vorgeschrieben: wie man sich kleidet, was man isst, wann man ins Bett geht... Man darf nirgendwo ohne Eltern hingehen und hat kein Geld, denn selbst wenn man Taschengeld bekommt, sind es nur 1-5€ pro Woche.

Man darf keine interessanten Filme/Bücher schauen/lesen, da die für Kinder oft total langweilig sind und alles andere ja das Kind traumatisieren kann. Filme/Bücher/Serien für Kinder haben total langweilige Charaktere und keine kreative/spannende Handlung, sondern es wird aus einer alltäglichen Sache ein “Abenteuer“ gemacht. Außerdem gibt es sie normalerweise nur in Zeichnentrick-Version.

Wenn man ein Kind ist, bekommt man von seinen Eltern dauernd Lügen erzählt. Ich sage nur: Christkind, Osterhase, Zahnfee.

Einen eigenen Kleidungsstil hat man als Kind nicht. Entweder kleiden die Eltern das Kind nach einem Stil, den sie mögen oder man bekommt einfach die billigsten Sachen und/oder die getragenen Klamotten von seinen Geschwistern. Kinderkleidung gibt es sowieso meistens nur in einem Stil: übermäßig bunt und möglichst praktisch/süß. Man hat auch keine eigene Persönlichkeit, man ist einfach nur Kind.

Das Schlimmste ist, dass man als Kind nie ernstgenommen oder respektiert wird. Wenn man seine Meinung äußern will, kommen nur Sprüche á la: “Du bist noch ein Kind, du hast keine Ahnung.“. Die Leute sagen dann einem auch Sachen, die sie zu einem Erwachesenen niemals sagen würden.

Viele sagen, dass das Schöne am Kindsein ist, dass man dann keine Sorgen hat. Aber für mich gehören Sorgen zum Leben dazu. Ein Leben ohne Sorgen wäre für mich zwar einfach, aber unvollständig.

Wenn jemand Kind sein will, ist das vollkommen okay und sein/ihr gutes Recht. Aber in meinem Leben hat das Kindsein einfach keinen Platz. Ich will weder Kinder haben, noch selber Kind sein.

Kinder, Familie, Jugendliche, Psychologie, Erwachsene, Kinder und Erziehung, Kindheit