Wer erbt?

Hallo,

Mein Freund hat ein Problem. Die Schwester ( Tante meines Freundes )seines Vaters kümmert sich um den pflegebedürftigen Vater meines Freundes. Mein Freund arbeitet ist aber im Notfall , was öfters vorkommt immer erreichbar und kommt sofort . Er ist also alle paar Tage bei seinem Vater um Zeit zu verbringen , seine Tante zu entlasten. Die Tante hat die alleinige Vollmacht über das Konto des Vaters meines Freundes. Sie wird aggressiv wenn man sagt dass mein Freund auch auch die Vollmacht haben will , sie sagte auch wenn der Vater stirbt entscheidet sie über das Geld. Meinen Freund macht das wütend. Er ist schließlich der Sohn. Der Bruder meines Freundes interessiert das gar nicht , er kümmert sich auch nicht um sein Vater und lebt im Ausland . Die Mutter von meinem Freund ist tot. Meine Frage: Wenn der Vater stirbt hat die Tante immer noch die Vollmacht und die Kinder die erste Erben sind , nicht ?

Das ist doch echt nicht ok, sie kann ja die Vollmacht haben darum geht's nicht, aber dass sie nicht will dass die Söhne die Vollmacht haben ist doch nicht normal.

Oder kann man da nur rechtlich vorgehen? Der Vater ist geistig leider nicht mehr so klar, aber er wird von der Tante so ziemlich gestresst und manipuliert, dass er niemanden die Vollmacht gibt.

Wir wollen das inFrieden klären , aber die Tante wird einfach verbal aggressiv wenn man sagt dass der Sohn die Vollmacht erhalten soll.

Was kann man rechtlich tun ?

Verwandtschaft, Vater, Eltern, Streit
Warum brauche ich das weniger…?

Es geht um Verwandtschaft-Treffen. Es ist so, dass meine Mutter und vor allem meine Großeltern häufig darauf pochen, mich zu sehen und viel Zeit mit mir zu verbringen. Dabei ist es nicht so, dass ich es gar nicht will, sondern eher so, dass ich es deutlich weniger brauche (bei meinen Großeltern reicht es mir ein Mal im Jahr völlig aus, bei meiner Mutter reicht mir ein Mal in 2 Monaten). Sie aber wollen mich am liebsten jeden Tag oder mindestens ein Mal die Woche sehen. Das ist schon fast wie eine Drogenabhängigkeit.

Bin männlich und knapp 31 Jahre alt. Erst vor 2 Jahren bin ich von meiner Mutter ausgezogen. Wohne nun alleine und arbeite auf Vollzeit. Selbst meine Mutter gibt es zu, dass unser Verhältnis sich seit meinem Umzug und durch Abstand deutlich verbessert hat. Dennoch pocht sie jedes Mal darauf, dass wir uns ein Mal in 2 Wochen treffen. Wenn ich keine Lust habe, schafft sie es durch ganz feine Manipulationen (auf Mitleid pochend) mich trotzdem dazu zu bringen, dass ich komme. Schließlich tue ich das aus Gutmütigkeit.

Bei meinen Großeltern ist es noch schlimmer: Bei jedem Telefonat bedrängen sie mich mit Fragen wie „wann komme ich denn“ und üben indirekt Druck auf mich aus.

Nun zur Frage: Warum brauche ich meine Verwandten weniger als sie mich? Dabei ist es so, dass ich mich stattdessen nach einer Freundin (bzw. Lebensbegleiterin) sehne (hatte bisher noch nie eine). Ist das normal oder bin ich ein „undankbares A****loch“ (wie mir schon ein Mal gesagt und mehrmals suggeriert wurde)?

Liebe, Leben, Familie, Verwandtschaft, Beziehung, Psychologie, Bedürfnisse, Streit
Ich möchte meine Familie nicht auf meiner Hochzeit dabei haben. Macht mich das zu einer schlechten Person?

Hallo zusammen, folgende Situation: 

Vorerst entschuldige ich mich für den langen Text, allerdings braucht man sehr viel Hintergrundinformation, um den Sachverhalt zu verstehen.

Ich (w/19) und meine Freundin (w/21) sind seit 5 jahren zusammen und wollen demnächst heiraten.

Nun zum Problem:

Ich habe mit meinem Vater wegen privaten Gründen schon lange keinen Kontakt mehr. Meine Mutter hat mit einem anderen Mann (wir nennen ihn M) zwei Kinder(beide 4 [Zwilling]) und sind seit ungefähr 6 Jahren zusammen (unverheiratet).

Als ich meiner Mutter mit 13 gebeichtet habe, dass ich homosexuell bin,hat sie nicht positiv reagiert, M (wie ein Vater für mich) dagegen hat mich in der Situation aufjedenfall unterstützt. Der Rest meiner Familie ist auch nicht gerade begeistert gewesen. Meine Mutter hatte mich als Kind nie wirklich gerecht behandelt (keine häusliche Gewalt!!). Diese Dinge sind mir allerdings zu privat, um diese in der Öffentlichkeit zu erzählen.Sie ist auch heute immer noch so. 

Als meine Freundin mal mit ihr alleine war, und sich mit ihr unterhielt, hatte meine Mutter meiner Freundin gesagt, sie hätte gerne Enkelkinder, und das dieser Wunsch somit nicht mehr in Erfüllung gehen kann. Zudem hatte sie auch indirekt gesagt, dass es FÜR SIE schöner wäre, würde ich einen Mann heiraten. 

Aufgrund diesen und weiteren Gründen, möchte ich sie ungern auf meiner Hochzeit dabei haben.M würde ich sehr gerne auf meiner Hochzeit haben.Da ich meinen Vater ebenso nicht auf meiner Hochzeit einladen möchte, würde ich mir wünschen, dass M mich zum Altar führt. 

Mein Opa hatte mich dazu einmal in einem Streit als "Scheiß Lesbe" bezeichnet. Bezüglich des Alkohols werden meine Großeltern ziemlich aggressiv. Auch aus diesem Grund möchte ich sie nicht einladen, auch wenn ich somit ihre Träume zerstöre, da sie all ihre Enkelkinder heiraten sehen wollten. Mit meiner Tante und mit meinen Cousinen hab ich auch nicht wirklich Kontakt. Dazu haben meine Tante und einer meiner Cousinen ein Alkoholproblem und die andere ist ziemlich abhängig von Drogen. Sowas möchte ich einfach nicht auf meiner Hochzeit.

Den einzigen den ich noch gerne auf meiner Hochzeit dabei haben möchte, wäre mein Onkel, seine Freundin und die zwei Kinder. Sie sind alle sehr anständige und liebevolle Menschen. Auf der Seite meiner Freundin sind ebenso fast alle sehr herzvolle Menschen. Ich sehe ihre Familie mehr als meine eigene Familie an und ihre Familie behandelt mich selbst wie ein Familienmitglied.Ich fühle mich halt schlecht da es immerhin trotzdem meine Familie ist. :/ Nun zur Frage: Macht es mich zu einer schlechten Person, wenn ich meine Familie nicht zu meiner Hochzeit einlade? Ich danke euch fürs Lesen und freue mich auf euren Rat!!

Liebe Grüße! :)

Liebe, Mutter, Angst, Verwandtschaft, Beziehung, Vater, Eltern, Ehe, Familienprobleme, Partnerschaft, Streit
"Siehst Du alt aus", "In 20 Jahren lebst Du ohnehin nicht mehr" - was denkt Ihr über solche Aussagen von Familienmitgliedern in emotional belastenden Zeiten?

Ich war kürzlich auf der Beerdigung eines Menschen (mein älterer Onkel) der mir sehr nah stand.

Dessen Bruder (jüngerer Onkel) ist absichtlich das schwarze Schaf der Familie und eckt seit vielen Jahren bewusst in den Situationen an, die für andere belastend sind.

Die gesamte Familie geht ihm deshalb aus dem Weg.

Er und der Verstorbene waren Brüder meiner Mutter, die zuerst gestorben ist.

Kurz nach dem Tod meiner Mutter rief er oft bei mir an und erzählte mir das "Geheimnis", das meine Mutter ihm anvertraut habe:

Sie habe mich nie geliebt (den Eindruck hatte weder ich selbst und auch Freunde und Familie nicht, unsere Mutter war immer sehr warm, herzlich und auch stolz auf mich, meine Schwester und ihre Enkel und kommunizierte das auch).

Nach ihrem Tod hatte ich viel Kontakt zu dem älteren Onkel, der mir gerne "von früher" und aus Kriegszeiten und von der Familie erzählte. Er freute sich sehr, wenn ich zu Besuch kam und mit ihm darüber fachsimpelte (ich bin Ahnenforscherin und erhielt von ihm begeistert viele Infos).

Auch hier vertrauete mir der jüngere Onkel an, dass mein älterer Onkel mich nicht leiden könne und meine Besuche nervig findet.

Fakt ist, dass mein älterer Onkel einmal, als ich eher heim fuhr, später gefragt hatte, ob etwas passiert sei, das diesen kurzen Besuch begründet.

Ich hielt danach komplett Abstand zum jüngeren Onkel, der weiter versuchte, mich aufzureiben.

Meine Mutter hatte die "Macke", jeden Tag auf die Minute genau um 11 Uhr Mittag zu essen. Dieser Onkel "vertraute" mir dann den Fakt an, dass er das jetzt auch mache und dies ein riesiges Geheimnis sei.

Ich blockierte ihn darauf, da mir das Gelaber an die Nieren ging.

10 Jahre später starb nun mein älterer Onkel und ich fuhr zur Beerdigung. Ich musste bereits im Auto weinen, da ich den Leichenwagen von Weitem schon an der Trauerhalle sehen konnte und weinte vom Parkplatz bis dort.

Auf einer Bank saß mein jüngerer Onkel und ich begrüßte ihn, da das ja Familie ist. Die Anderen waren noch nicht da.

Er grinste und sagte "boah, siehst Du alt aus".

Ich muss dazu sagen, ich bin 52 und habe seit dem letzten Treffen 28 kg abgenommen, mit Sport begonnen und sehe laut den anderen Menschen jünger und fitter aus. Klar hat man nach extremer Gewichtsabnahme überschüssige Haut.

Aber alt sehe ich sicher nicht aus. Wie alle sagen, eher wie Anfang/Mitte 40.

Auch von der Kleidung her.

Die nächste Krönung war dann ein Telefonat mit meiner Ex Schwiegermutter, die ziemlich narzisstische Tendenzen hat und, ebenso wie mein Onkel, von vielen Verwandten und Freunden mittlerweile gemieden wird.

Ich erzählte ihr, dass ich mich nicht gut fühle, da mein älterer Onkel gestorben ist und ein guter Freund, den ich 22 Jahre kenne, metastasierenden Knochenkrebs hat und sich nicht behandeln lassen will.

Im Zuge des Gesprächs sagte ich, dass ich meinem minderjährigen Sohn in 2 Jahren mein Haus überschreiben möchte, damit er, falls ich mal pflegebedürftig werde, die 10 Jahre für geschenkten Vermögen um hat und das Haus behalten kann, ohne meine Pflege davon bezahlen zu müssen.

Meine Ex-Schwiegermutter ist 82.

Sie sagte im Zuge des Gesprächs zu mir, die ich 52 bin, dass ich in 20 Jahren eh nicht mehr leben werde (also vor 72 sterbe).

Wohingegen ich mit 52 kerngesund bin und sie mit 82 schon Krebs, Rheuma, Herzinfarkt, Bypässe, Schlaganfall und Herzstillstand überlebt hat, sagt sie mir, ich habe keine 20 Jahre mehr (?).

Ich hätte gerne Eure Einschätzung und Reaktion zu den beiden Herrschaften.

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Familienfeiern umgehen?

Hey.

Mein Cousin feiert demnächst Jugendweihe und bei solchen festen sind immer mehr Leute aus der Familie da, selbst die die in Westen wohnen.

Das Ding ist seit dem ich mit 17 von meiner Mutter weg war, im heim ,dann bei meiner Tante,war es am Anfang schon schwer auf solche feiern zu gehen. Weil für mich ist die Familie kaputt, mit meiner Mutter , Geschwistern will dort keiner was zu tun haben ,wenn ich dabei bin , hab ich das Gefühl,das ich immer fehl am Platz bin. Mein Onkel lässt immer sprüche von sich,weil ich ja das Kind von meiner Mutter bin. Meine Tante aus Westen ,hatte ich früher so eine tolle enge Bindung, doch seit dem die da oben wohnen, komplett verändert, ich habe irgendwie kein Bezug mehr richtig, ich behalte viel für mich,sie erfährt kaum noch was,jeder zieht sich zurück. Und das Ding ist ,seit 5 Monaten hab ich ein Freund,der für mich das größte Glück geworden ist,wo ich das erste Mal liebe merke und das Gefühl habe , wenigstens da angekommen zu sein,ich brauche mich nicht verstellen. Bei meiner Familie auf festen mach ich das,ich verstelle mich. Dabei meinte mein Freund komm schreib deiner Tante aus Westen,sie ist dir doch wichtig. Ja ist sie und ich habe geschrieben,kommt eine Antwort? Nee . Und es war mir immer wichtig,ihr zu zeigen was neu in meinem Leben ist, und ich grade glücklich bin . Aber da sie wirklich nie auf Nachrichten antwortet,denk ich mir ,ihr ist sogar egal,wie es bei mir ist, obwohl nach einem Telefonat gefragt habe. Nix kommt da.

Und schon frag ich mich,warum soll ich dann mit auf die Feier , sobald ich da war ,hatte ich das Gefühl nur ausgehorcht zu werden. Klar ist mir meine andere Tante dort,die das veranstaltet auch super wichtig,ich kann mit ihr reden wenn was ist ,sie ist für mich da ,wenn sie sieht mir geht es nicht gut.

Aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen,wo ich irgendwie keine Lust mehr habe dort noch aufzutauchen,weil ich mich eh wie das letzte rat am Wagen fühle , sobald mehr Leute da sind und das Gefühl,das mich niemand versteht, für die bin ich immer nur negativ, obwohl es gar nicht so ist ,nur genau das sehen sie bloß bei mir. Und ich hab das Gefühl ich bin dort einfach nicht ich. Für mich ist es schon lange keine Familie mehr und irgendwie freue ich mich mehr meine eigene Familie zu gründen mit mein Freund.

Das erste Mal hab ich dadurch jetzt den mit gehabt abzusagen ,klar jeder sagt dann. Gehe hin ,das Leben kann kurz sein,dann bereust du es.

War es richtig trotzdem abzusagen. Ich fühle mich immer dort so unwohl. Was sind eure Erfahrungen

Angst, Verwandtschaft, Beziehung, Psychologie, Familienprobleme, Psyche, Streit
Schule lässt uns nicht an das Schließfach. Was nun?

Gestern war die Grundschul-Abschlussfeier, wo die Schüler aus der 4. Klasse ihr Zeugnis bekommen haben. Die Familie meines Cousins hat mich und meine Schwester eingeladen. Die Feier fand in einer Sporthalle statt die ca. 10 Minuten von der Schule entfernt ist.
Um 15 Uhr ging es los, die Kinder erhielten ihr Zeugnis und gegen 17 Uhr sind wir zur Schule gelaufen.
Es gab ein großes Buffet und die Kinder konnten spielen. Mein Cousin hat mit seinen Freunden Fußball gespielt (zur Info mein Cousin ist kurzsichtig ca. 2,5 Dioptrien und muss deshalb eine Brille tragen). Damit die Brille nicht kaputt geht, haben wir sie vor dem Spielen ins Etui getan und sicher in seinem Rucksack verstaut. Meine Schwester hat den Rucksack in ein Schließfach gepackt, was auch viele Gäste gemacht hatten.
Jedoch mussten wir aufgrund von der schlechten Organisation das Schulgelände eher verlassen. Allerdings dürften wir das Schulgebäude nicht mehr betreten aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen. Als meine Schwester meinte sie hätte noch was im Schließfach sagte der Lehrer am Montag können sie das Schließfach benutzen, aber am Montag hat mein Cousin Wandertag. Jedoch ist das Problem dass mein Cousin die Brille braucht, weil er schnell Kopfschmerzen bekommt wenn er sie nicht auf hat und bis Dienstag zu warten ist ganz schön lange.
Heute haben wir versucht mit der Schule zu telefonieren, aber ohne Erfolg.
was können wir noch machen?

Schule, Verwandtschaft, Brille, Recht, Eltern, Geschwister, Lehrer, Schliessfach
Meine Schwägerin verlangte einen Schwangerschaftsabbruch von mir. Was Würdet ihr tun wenn das Kind da ist?

Hallo an alle.

Meine Schwägerin verlangte von mir einen Schwangerschaftsabbruch da ich in unserer Situation das Leben meines Mannes kaputt mache.

In unserer Situation!? Und geht es gut. Wir haben alles was wir brauchen. Und wenn das Kind da ist haben wir die Möglichkeit umzugehen.

Ja in der jetzigen Wohnung ist alles alt und nicht mehr sehr schön. Aber ich investiere nicht in neue Sachen wenn wir nächstes Jahr umziehen.

Es sind noch mehr Dinge geschehen. Ich bin Schuld das es ihm nicht gut geht. Was bin ich für eine Frau das bei und nicht alles tip tob aussieht. ( habe noch eine Tochter aus 1 Ehe und gehe 6 Tage die Woche 6 Stunden arbeiten.) Und ich bin egoistisch weil ich mir Zeit für mich nehme.🙊

Noch zur Info. Als seine Schwester da war ging es meinem Mann wirklich nicht gut. Und er konnte sich zu nichts äußern. Und ich hab auch versucht ihn davon fern zu halten. Was nur im Moment half da sie und sein Bruder ihn am Telefon terrorisiert haben als sie wieder weg war.

Ok zu meiner eigentlichen Frage. Würdet ihr dieser Frau wenn das Kind da ist (ich habe natürlich nicht meine Schwangerschaft abgebrochen) jeh erlauben es hoch zu nehmen oder sonst etwas? Ich werde sie vermutlich nur 1× im Jahr sehen aber der Gedanke daran das sie unser Kind hält ist für mich furchtbar.

Bin auf die verschiedenen Ansichten gespannt. Danke

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Ist es angemessen, wenn bei einer Trauerrede die Kinder und Enkel des Schwiegersohns als Trauernde aufgezählt werden, der anwesende Bruder aber nicht?

Ich war gestern auf einer Beerdigung, bei der ein Pfarrer die Trauerrede hielt.

Er hatte zuvor mit der Tochter des Verstorbenen besprochen, was gesagt werden soll.

In der Rede des Pfarrers wurde dann das Leben des Verstorbenen erzählt und aufgeführt, wer alles um ihn trauert.

Dies waren seine Frau, sein Sohn und seine Tochter. Beide sind kinderlos.

Seine Tochter ist jedoch verheiratet und deren Mann hat aus erster Ehe mehrere Kinder und Enkel, die seiner 2. Frau sehr nahe stehen und als Enkel "angenommen" wurden, was auch okay ist.

Sie ist da auch sehr engagiert und kümmert sich extrem um die Kinder. Dass einer davon mittlerweile erwachsem ist und nicht mehr oft zu Besuch kommt, ist für sie extrem hart.

Für ihren verstorbenen Vater waren diese Kinder ein netter Besuch, er hatte aber auch zu seinen Nichten und dem Neffen und auch zu seinem jüngeren Bruder engen Kontakt, besonders, nachdem seine Schwester deutlich vor ihm verstorben ist. Er hatte dort viel beim Renovieren geholfen und die Kinder seiner verstorbenen Schwester haben ihn auch besucht und dort angerufen.

Diese waren, ebenso wie der Bruder des Verstorbenen, auf der Beerdigung anwesend.

Die Tochter des Verstorbenen hatte mit dem Pfarrer die Trauerrede besprochen und wollte diese kurz haben.

Deshalb wurden die verstorbene Schwester, Nichten und Neffe und der Bruder des Verstorbenen aus der Rede gekickt, es wurden aber umfangreich die angeheirateren "Enkel und Urenkel" erwähnt, die der Tochter deutlich näher stehen als dem Verstorbenen.

Ich hatte den Eindruck, dass es zwar eine freundschaftliche Verbindung zu der angeheirateten Familie gab, mit den "echten Verwandten" hatte er aber deutlich persönlichere Gespräche, erzählte viel aus seiner alten Heimat, Kriegszeiten und den jungen Jahren der Verwandten und tauschte sich gerne aus.

So saßen die nicht erwähnten wirklich trauernd da, während die vermeintlichen Enkel und Urenkel recht unbeeindruckt da saßen und die Urenkel fröhlich hopsend umher liefen.

Der Bruder des Verstorbenen wurde begrüßt und danach links liegen gelassen, weil die Tochter des Verstorbeben ihn nicht leiden kann.

Es ist klar, dass man in einer Trauerrede nicht jeden erwähnen kann, aber ich finde, wenn man schon detailliert über dessen Leben, Beruf und die Kriegszeit, die Vertreibung und Wohnortwechsel erzählt, hätte man doch zumindest Bruder und Schwester erwähnen können.

Die Nichten und den Neffen vielleicht nicht unbedingt, aber dann gehören angeheiratete Verwandte aus der ersten Ehe des Schwiegersohnes auch nicht unbedingt hinein, oder?

Die Tochter des Verstorbenen geht ohnehin sehr unterschiedlich mit Angehörigen um. Mit einer Cousine pflegt sie einen sehr engen Umgang, die andere und ihre Patentante wurden damals gar nicht über ihre Hochzeit informiert. Sie hat sich aber oft bei ihrer Tante über ihre Mutter ausgeweint und auch an deren Sterbebett gesessen.

Auch hat sie ihre Cousine, die sie nicht beachtet und die nichts von der Hochzeit wusste, als diese schwer krank war, ständig kontaktiert und alles Gute gewünscht... und als sie gesund wurde, wieder fallen lassen.

Dann sich auf einer Feier wieder den ganzen Abend nur mit ihr unterhalten.

Also alles sehr willkürlich. Streit gab es nicht.

Eure Meinung dazu, dass ihre abgeheirateten Enkel in der Rede mehrmals erwähnt wurden und die Geschwister des Toten nicht?

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Meine Schwiegereltern reden ständig nur über den Schwager und seiner Familie?

Vor kurzen haben wir unseren Schwiegereltern erzählt, dass wir unser erstes Kind erwarten…. Sie haben sich sehr gefreut, aber meine Schwiegermutter hat dann wieder mal dann die ganze Zeit über meinen Schwager, seiner Exfrau und dem gemeinsamen Kind erzählt. Sie hat uns Kinderfotos von dem Kind gezeigt und sogar die Todesanzeige von der verstorbenen Oma des Kindes…das Kind ist bisher das einzige Enkelkind von ihnen.
Mein Mann hat nichts gesagt, aber erst im Nachhinein hat er mir dann gesagt, dass ihm das auch stört, dass dann wieder über seinen Bruder und seiner Familie geredet wird. Es ist nicht das erste Mal, dass meine Schwiegermutter über den älteren Sohn erzählt, wenn wir was freudiges verkünden. Als wir uns damals verlobt haben und es ihnen gesagt haben, hat meine Schwiegermutter wieder über den Schwager und seiner Exfrau geredet.
Mein Mann traut sich nicht es dann sofort direkt anzusprechen, dass es uns stört sondern er hat es im Nachhinein schon mehrmals angesprochen, als er bei seinen Eltern alleine war. Wir haben ausgemacht, dass er es dann ansprechen wird, wenn wir beide das nächste Mal bei Ihnen sind. 

Was soll ich da sonst machen? Es ist seine Familie und es ist seine Aufgabe ihnen Grenzen zu setzen und nicht ich…an mir liegt es nicht, dass seine Mutter seine Bitten ständig ignoriert….

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Reaktion auf unangekündigten Besuch?

Hallo,

vielleicht hat hier jemand einen passenden Vorschlag wie ich auf bestimmte Situationen reagieren kann ohne unhöflich zu wirken.

Mein Mann und ich haben die Hälfte der Wiese meiner Schwiegereltern abgekauft und darauf vor ein paar Jahren unser Haus gebaut. Mittlerweile haben wir auch unseren Garten angelegt und die Grundstücksgrenze zu meinen Schwiegereltern teils mit Sträuchern u Sichtschutzzaun bestückt, um etwas Privatsphäre zu haben. Mein Mann hat 2 Schwestern, die hin und wieder mit ihren Kindern (jeweils 3) auf Besuch zu meinen Schwiegereltern kommen. Das Haus meiner Schwiegereltern ist etwas versetzt und steht nicht auf unserer Nachbarwiese. Wir selbst haben auch Kinder.

Wenn die Schwägerinnen nun zu Besuch bei meinen Schwiegereltern kommen, ist es in der Regel so, dass sie ihre Kinder in den Garten zum Spielen schicken. Meine Schwiegereltern haben ja die freie Wiese neben unserem Grundstück. Aber es ist natürlich nicht so, dass sie dann dort bleiben und dann ungefragt in unseren Garten zum Spielen kommen, weil hier das Trampolin, die Schaukel etc lockt. Auch Fußball wird ungefragt in unserem Garten gespielt. Neulich feierte meine Schwägerin Kindergeburtstag bei meinen Schwiegereltern. Am Ende war es so, dass alle Kinder bei uns im Garten waren. Sobald ich was sage, schieße ich mich ins Aus. Meine Schwägerinnen sind sehr empfindlich. Ich möchte einfach ein bisschen mehr Privatsphäre bzw gefragt werden, ob es recht ist, wenn die Kinder spielen dürfen. Ich kam auch schon oft von der Arbeit nach Hause, hatte meine Kinder von Kiga und Hort abgeholt und bei uns im Garten war bereits Halligalli durch die Kinder der Schwägerinnen. Meine Schwiegermutter geht hier wenig auf mich ein und mein Mann will niemanden vor den Kopf stoßen. Meine Kinder spielen dann hin und wieder auch mit, aber ich fühle mich total fremdbestimmt, jederzeit mit unangemeldeten Besuch rechnen zu müssen.

Auch wenn wir nicht da sind (Urlaub etc) möchte ich eigentlich auch keinen Besuch bei uns im Garten. Auf Sträucher und Pflanzen wird dann leider auch keine Rücksicht genommen...

Hat jemand einen Rat für mich?

Grüße

Verwandtschaft, Familienprobleme

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