Kommilitonen verblödet?

Hallo Zusammen,

ich bin wirklich verzweifelt.

Ich bin im ersten Semester meines Studiums und ich bemerke wie viel Gruppenarbeit in den Seminaren stattfindet.
Grundsätzlich mag ich Seminare und bin offen dafür im Team zu Arbeiten. Das kann ja auch wirklich schön sein.

Nur ist es das irgendwie im Studium nie.

Meine Kommilitonen sitzen entweder am Handy, kommen nicht zu Präsentationen oder arbeiten nicht mit.
Ich musste schon einige Gruppenarbeiten alleine machen und auch eine gesamte Präsentation alleine vorbereiten.

Selbst wenn mitgemacht wird, gehen die Aussagen teilweise so sehr am Thema vorbei, dass mein Kopf beim Zuhören weh tut. Nicht zu vergessen wissen meine Kommilitonen ja auch schon alles, da sie irgendwelche komischen Dinge glauben, die so fern von der Realität sind. Ich musste ständig mit Fakten argumentieren warum etwas eben genau nicht so ist. „Das Schulsystem sei eines der besten in Deutschland“ glaubte eine, aber mit einer Überzeugung. Ich erwähnte die PISA-Studie und weiteres welches dies widerlegt. argumentierte mit dem finnischen System.

Auf Dauer war es wirklich nicht auszuhalten. Es ging wohlgemerkt in den Seminaren auch nicht darum irgendwelche wilden ausgedachten Dinge über Komplexe Sachen rauszuhauen sondern Sachen herauszuarbeiten. Und wenn man etwas nicht belegen kann, sollte man nicht mit super viel Selbstbewusstsein Behauptungen aufstellen. Es war fremdschämend und anstrengend. Da ich mich nichtmal auf die eigentlichen Aufgaben/Lehrinhalte konzentrieren konnte.

Ich wünschte Gruppenarbeit würde nicht 60% meines Studiums ausmachen. Ich verzweifle daran wirklich. Ich brauche Menschen mit denen ich mich mit den Thematiken auf dem selben Level auseinandersetzen kann. Mit denen ich dann wirklich ein gutes Ergebnis herausarbeiten kann. Aber das ist mit den Menschen dort einfach nicht möglich. Und ich verallgemeinere das auch gerade nicht ich war in meinem recht kleinen Studiengang mit fast allen Menschen dort durch die Seminare in Kontakt.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Wenn ja, wie seid ihr damit klar gekommen?

Danke für eure Antworten

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Mein Freund versteht mich nicht, oder reagiere ich falsch?

Hallo:)

Ich(23) hab das Gefühl mein Freund (35) versteht mich nicht und macht mir ein schlechtes Gewissen....

Oder hat er vielleicht wirklich recht und ich Stelle mich an?

Eigentlich war ausgemacht dass ich morgen ( Freitag) zu ihm fahre. Plötzlich wollte er das ich heute nach der Uni zu ihm komme.

Das Problem ist aber, ich hatte heute insgesamt 12 std Uni durch Vorlesungen, Seminar und einer Gruppenarbeit ( das ist sonst nicht so lang wie heute). Daheim musste ich eine weitere Abgabe für morgen beenden.

Ich bin vom Tag total erschöpft, einfach fertig. Ich schaffe es jetzt um 23:35 uhr nucbt mehr für vier Stunden Autobahn zu fahren. Es tut mir ja leid... Ich bin ne schlechte Freundin. Aber ich hab so spät nach diesem Tag keine Kraft mehr.

Bin fast angefahren worden aufm we zurück und hab mir daheim noch kochendes Wasser übergeschütte. Ichbbin gerad einfach durch und habe ihm das alles beschrieben.

Jetzt ist er sauer auf mich und sagt ich hätte es genauso gewollt. Der chat eben mit ihm war einfach Anstrengend....

Seht selbst: ich bin grün und er weiss.

Hat er recht?

Wäre es besser ich wäre zu ihm gefahren und hätte den Text nachts fertig gemacht?

Er sagt er hätte bereits um 20 uhr gesagt ich soll kommen, aber da kam ich gerade nach Hause und musste erstmal essen und meinen Text fertig machen.

Und falls jemand fragt, ja er kommt auch sehr oft zu mir gefahren. Sehen uns jede Woche. Jedoch will er irgendwie nicht mit mir telefonieren?! Dann würde er mich zu sehr vermissen?! Nur schreiben sei ok.

Hier der Chat.

Wie ist deine Meinung? hat er recht? Bin ich eine miese Freundin?

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Im Studium Vorlesungen kaum besuchen?

Hallo Zusammen,

ich studiere momentan im 1. Semester im sozialwissenschaftlichen Bereich und habe nie die Motivation zu den Vorlesungen zu gehen. Eine Anwesenheitspflicht gibt es nicht, nur hier und da Nachweiszettel für manche Seminare.
Ich lerne am besten Zuhause und das auch ohne Probleme. Die Inhalte sind eigentlich wirklich einfach zu verstehen und in den 90 min Vorlesungen nehme ich weniger mit als wenn ich 30 min selber nachlese.

Allerdings bin ich sehr unsicher ob das so funktioniert und ich nicht vielleicht doch wichtiges verpasse/Klausuren dadurch verhaue.

Nebenbei muss ich arbeiten, Haushalt schmeißen und alles was eben dazu gehört. Ich nutze die Zeit die ich für die Anfahrt zur Uni vergeude (insg. 3 std) sehr sinnvoll und brauche eben auch viel Ruhe, Regeneration, Reflexionszeit, Ordnung und vor allem vertraute Räumlichkeiten um lernen zu können. Ich weiß, dass ich so funktioniere und ich bin eigentlich auch der Meinung, dass ich so die besten Ergebnisse erzielen kann.

Allerdings plagt mich die Ungewissheit, weil ich vorher noch nie studiert habe und Angst habe, doch eigentlich unbedingt hingehen zu müssen um mithalten zu können.
Allerdings muss man sagen, dass bei mir im Studiengang (sehr kleiner Studiengang) die meisten hingehen und wenn ich mich mit meinen Kommilitonen in Gruppenarbeit austausche scheinen diese aber weniger zu wissen als ich. Einige um ehrlich zu sein fast nichts.

Für mich bedeutet eine Thematik zu studieren eben, dass ich mein eigenes Interesse für die Inhalte so nutze um mir das Wissen auf meine Art und Weise anzueignen und das funktioniert eben auch.

Mich würde trotzdem interessieren wie das Menschen sehen/handhab(t)en, die studieren/studiert haben und schon einige Semester weiter sind/waren.

Danke für eure Antworten:)

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