Guten Abend allerseits,
kommt's mir nur so vor, oder ist's Tatsache, dass Dokus & Reportagen früher seriös auf das Thema eingegangen sind, das behandelt wurde? Ich schau' nämlich sehr gern Dokus & Reportagen (am liebsten auf Kabel 1 Doku, N24 Doku & N-TV) und da ist mir folgendes seit ein paar Jahren (ca. 4 Jahren eben) aufgefallen.
Früher (hab' sehr viel Content auf meiner externen Festplatte am TV angeschlossen) bemerkte man richtigen Qualitäts-Journalismus. Soll heißen: Die Doku wurde Qualitativ hochwertig produziert, um einfach auf das Thema einzugehen, das behandelt wurde.
Früher: Man hatte für den leicht verständlich erklärt, wie Vulkane entstehen, warum sie ausbrechen, was die Folgen der Ausbrüche sind, wie man sich schützen kann vor den Folgen usw. etc. pp.
Heute: Man erklärt für wenige verständlich, wie Vulkane entstehen, warum sie ausbrechen etc. pp. Dafür kommt aber in fast jedem 2. Satz diese Propaganda Phrase: "Man kann die Vulkane seismologisch überwachen - wenn man es sich leisten kann!" Oder "Man kann die bedrohten Städte frühzeitig evakuieren, wenn das Geld dazu vorhanden ist!"
Für mich klingt das nach perverser Geld-Propaganda, die aussagt: "Vergiss ja nicht, dass wir im Kapitalismus leben!" BUMM mitten eine auf die Zwölf!
Ganz nach dem Motto: Man muss es dem dummen Mensch einhämmern, damit er nicht die Gesellschaft zum besseren formt!