konvertieren oder warten?

hii, also ich würde seit inzwischen 6 Monaten gerne zum islam konvertieren, bin allerdings noch keine 18 und meine Eltern sind streng dagegen. Allerdings habe ich mich wirklich sehr viel damit beschäftigt und bin mir sehr sicher, dass der Islam die Wahrheit ist. Natürlich möchte ich meine Eltern nicht verlieren, möchte allerdings den Islam trotzdem annehmen.

Jetzt zu meiner wesentlichen Frage.

Wie gesagt bin ich sehr überzeugt davon und wäre am liebsten bereits vor einem halben Jahr konvertiert.

Meine Eltern sind wie gesagt sehr dagegen was für mich viele Probleme bereitet. Wir essen jeden Abend zusammen und regelmäßig gibt es Schweinefleisch. Ich kann nicht drauf verzichten.. ich hab schon einiges versucht. Einen veganen bzw. vegetarischen Essstil unterstützen meine Eltern nicht wodurch die Option meinen Verzicht darauf zu schieben auch wegfällt.

Ich hab wirklich alles durchdacht. Es gibt keine Option, da meine Eltern es ahnen würden wenn ich sage das ich es plötzlich nicht mehr mag oder es kommentarlos liegen lasse.

Würdet ihr sagen, dass ich warten soll bis ich ausziehe und selber kochen kann (ohne Schwein dann natürlich) oder sollte ich konvertieren, so gut es geht drauf verzichten und wenn es nicht anders geht, es essen und die Konsequenzen auf mich nehmen?

Ich weiß es ist eine blöde Situation und es gibt wahrscheinlich keine perfekte Antwort. Ich hoffe dennoch auf ehrliche antworten und keine versuche, mir den Islam auszureden. Dabei bin ich mir sicher!

(denn wäre es nicht besser, ein muslim zu sein der sündigt, als überhaupt keiner)

VIELEN DANK <3

PS: ich habe vor zu konvertieren und es geheim zu halten vor meinen Eltern. Kann mir jemand Tipps bzw. Ratschläge geben, wie mir das am besten gelingt (beispielsweise durch eigene Erfahrungen)? zudem würde ich mich sehr darüber freuen wenn jemand berichten könnte, was Situationen waren, auf die ihr nicht vorbereitet wart bzw womit ihr nicht gerechnet habt wo ihr konvertiert seid das sie passieren könnten oder auf die ihr nicht vorbereitet wart.

Religion, Islam, konvertieren, Eltern, Familienprobleme, Muslime, haram
Was sagen Moslems zum bewiesenem Fakt, dass die Jungfräulichkeitstests Schwachsinn sind?

Hallo Community,

Ich werde mich wahrscheinlich gerade in eine riesige Diskussionsrunde werfen und vielleicht Streit auslösen aber mich interessiert das gerade seehr.

Es gibt ja in der muslimischen Religion den Befehl bis zur Hochzeit keusch zu bleiben. Um diese Keuschheit zu bestätigen wird regelmäßig bei einem Gynäkologen das Hymen überprüft um festzustellen ob sie noch Jungfrau ist oder nicht. Außerdem soll ja in der Hochzeitsnacht gezwungenermaßen der erste Geschlechtsverkehr zwischen den frisch vermählten stattfinden und es soll bewiesen werden indem man den Verwandten das Bettlaken zeigt welches von dem gerissenem Hymen mit Blut befleckt wurde.

So es ist aber mittlerweile schon hundertfach bewiesen worden, dass man anhand des Hymens so Null komme gar nicht feststellen kann, ob eine Frau noch Jungfrau ist oder nicht. Es gibt keine aber auch wirklich gar keine körperlichen Beweise ob eine Frau noch Jungfrau ist oder nicht! Das haben Millionen Studien Tests und Menschen schon bewiesen. Das Hymen muss nicht beim ersten Geschlechtsverkehr reißen kann aber wiederum auch schon vor dem ersten Geschlechtsverkehr mal gerissen sein ohne einen sexuellem Kontakt gehabt zu haben. Selbst wenn es mal gerissen ist wächst es in der Regel ja wieder zusammen. Man kann sich also von keinem Arzt zu 100% bestätigen lassen, dass diese Frau bereits Geschlechtsverkehr hatte oder nicht.

Was sagen jetzt die Mosielems dazu? Es werden trotz dieser eindeutigen Beweise und Studien immer noch Millionen dieser Tests von unseriösen Ärzten durchgeführt (teilweise sogar illegal). Wieso machen viele Familien das immer noch mit ihren Töchtern obwohl sie genau wissen, dass das was der Arzt ihnen sagt niemals sicher sein kann. Ihre Tochter könnte es schon mit 10 verschiedenen Typen 100 mal getrieben haben und der Arzt könnte trotzdem noch ein intakte Hymen feststellen weil es einfach nie beim Sex gerissen ist.

Was macht die Familie wenn in der Hochzeitsnacht kein Blut fließt obwohl es wirklich ihr erstes Mal Sex ist? Wenn das Hymen nicht reißt obwohl sie das Pärchen beim Sex gesehen haben? Wenn ihr zusehen würdet wie der Penis in die Scheide eingeführt wird und danach zum Gynäkologen geht und dieser trotzdem noch sagt, dass sie Jungfrau ist weil das Hymen nicht gerissen ist? Was macht ihr dann?

Zusatzfrage: Was wenn die Frau genau an diesem Tag ihre Periode (vllt. auch zufällig) hat dann dürfen die doch gar nicht miteinander schlafen weil das in dieser Religion als Unrein gilt.

Ich hoffe es wird nicht zu viel Streit jetzt dadurch entstehen aber ich hoffe ich bekomme ein paar vernünftige Antworten wie man an solche Jungfräulichkeitstests immer noch glauben kann obwohl es zu 100%schwachsinn ist.

Religion, Kultur, Glaube, Jungfräulichkeit, Jungfrau, Keuschheit, Muslimas, Muslime, muslimische-frauen
Wird Menschen sofort vergeben, wenn diese sündigen und um Vergebung im tiefsten inneren bitten?

Bspw jemand sündigte das ganze Leben lang, wird dann alt und einsam und bereut dann die Sünden

Ist das überhaupt eine ehrenwerte Person, die das Paradies verdient hat?

Und angenommen alle Menschen teilen sich das Paradies, dann würde man ja auch mit den schlimmsten Menschen zusammen kommen

Die frage wäre dann auch, wenn jetzt alle die sündigen ins Paradies kommen und die Opfer sozusagen beim Anblick des Täters verärgert wären oder enttäuscht und somit Frust gegenüber Gott aufbauen würden, dann wäre das noch Sünde oder nicht?

Und da wäre das Problem mit der Zeit

Angenommen man ist jetzt ein Opfer, welches stirbt bevor es dem Täter vergeben kann

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. 1. Johannes 1,9
 - Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.« Lukas 3,3
Religion, Menschen, Christentum, Psychologie, Bibel, Ethik, Gott, Moral, Philosophie, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage
Steckt in der personalen/abrahamitischen Gottesvorstellung der Ursprung des Totalitarismus?

Hi Leute,

ich habe mich in letzter Zeit viel mit bekannten atheistischen Stimmen wie Richard Dawkins und Christopher Hitchens befasst. Besonders interessant erschien mir dabei eine Argumentation von Hitchens:

Er verglich die Vorstellung eines allwissenden und uns stets beobachtenden personalen Gottes mit totalitären Regimen und Herrschern, die Menschen permanent zu überwachen und zu kontrollieren zu versuchen. Nordkorea sei ein solcher Staat, aber es gäbe zumindest eine Möglichkeit der Unterdrückung durch den ,,großen Führer" in Nordkorea zu entkommen, indem man stirbt. Man könne allerdings nicht dem allmächtigen Gott entkommen, denn dieser würde uns selbst im Nachleben noch in Höllen- oder Himmelsvorstellungen nicht aus seinen Fängen entlassen. Er sei vergleichbar mit einer alles kontrollierenden autoritären Vaterfigur oder einem himmlischen Despoten. Und wer sich das alte Testament durchliest, der kann doch nicht leugnen, dass der dort beschriebene Gott sich an vielen Stellen so verhält. Offenbart ein solcher Blickwinkel nicht hervorragend, dass all diese alten Buchreligionen letztlich nichts anderes als menschengemacht sind? Hitchens sah das Christentum, den Islam und auch alle anderen Religionen als menschengemachte Glaubenssysteme, die immer wieder an vielen Stellen selber entlarvten, dass sie letztlich den autoritären Vorstellungen einer unvollkommenen Primatenspezies entsprungen sind. Haltet ihr diese Betrachtungsweise für nachvollziehbar?

Religion, Atheismus, Atheist
Angemessenes Verhalten nach Cousine's Hijab entscheidung, Islam?

Hallo

Vorweg, will ich bitte keine doofen antworten, leider ist das Thema Kopftuch in Deutschland immernoch ein heikles Thema.

Ich bin 23 Jahre alt, wir praktizieren den Islam und ja.. also ich habe eine Cousine die ist 21. Wir beide verstehen uns seit Kind auf sehr gut, eigentlich so wie Geschwister, sie sagte selber mal, dass ich wie Ihr großer Bruder bin, dasselbe finde ich genauso, für mich ist sie meine kleine Schwester, ich würde nichtmal ansatzweise daran denken mit Ihr Beziehungstechnisch etwas zu führen (Nur leider, was ich nicht verstehen kann ist der Cousin/Cousine leider kein Mahram, finde sowas sowieso weird mit seiner/m Cousine/Cousin etwas zu haben)

*Mahram sind die Personen die man nicht Heiraten darf, aufgrund der Verwandtschaft.

So, zu meinem Problem, was mich doch sehr traurig macht, vor C.a 4 Wochen habe mit meiner Cousine draußen etwas unternommen, da hatte sie mir nichts erzählt etc. das sie Kopftuch tragen wird oder ähnliches.

Am nächsten Tag war ich bei meinem Onkel zu besuch und meine Cousine ist aufeinmal an mir vorbei, direkt in Ihr Zimmer und kam dann wieder ins Wohnzimmer mit Kopftuch und meinte nur Hey, ohne darauf einzugehen etc.

Ich bin so einer, ich hinterfrage eigentlich nichts und hab den Tag so geschehen lassen, und sie nicht darauf angesprochen wegen dem Kopftuch. Ich habe später mal meinen Onkel und Tante gefragt und beide meinten, dass sie ebenfalls überrascht waren.

Ich selber finde ja, das soetwas nicht von heute auf morgen geschiet, das ist ja ein prozess, welches man langfristig überlegt und sich dann dazu entscheidet.

Nunja, sie war seitdem auch sehr "Kalt" bzw Distanziert. Sonst hatte sie sich immer um Tipps/Rat etc bei mir gemeldet. Seit dem Tag an = 0.

Ich akzeptiere Ihre entscheidung und weiß auch das somit Umarmungen oder auch Händeschütteln verboten sind und respektiere dies auch.

Gestern hatte es bei uns extrem Geregnet, durch Zufall habe ich meine Cousine gesehen und sie hat gewunken, ich bin rechts ran und sie hatte mich gefragt, ob ich sie mitnehmen kann.

Ich habe Ihr daraufhin dann gesagt, tut mir leid, aber ich will nicht die Schuld sein, dass sie eine Sünde begeht und meinte, dass wir beide laut dem Gesetz des Islams nicht zusammen alleine in einem geschlossen Raum sein dürfen. Ich habe Ihre enttäuschung zwar angesehen aber wollte quasi nur das "beste" für sie. Ich hoffe Ihr versteht was ich meine.

Ich bin weder beleidigt oder sonstiges aufgrund Ihrer Entscheidung und das sie so distanziert aufeinmal ist, ich respektiere es.

Heute rief meine Tante an und meinte wie ich sie da im Regen stehen lassen kann etc.

Habs Ihr geschildert, dass meine Cousine nun die Entscheidung getroffen hat Hijab zu tragen. Somit ist es mir nicht gestattet alleine mit Ihr in einem geschlossenen Raum zu sein. Meine Tante meinte ein Auto ist kein geschlossener Raum, was ich aber finde.

Religion, Islam, Muslime

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