An die Personen ab 30: Habt ihr das Gefühl, dass es leicht ich noch Ziele zu entwickeln?
Ich bin an einem Punkt, wo ich mir nicht sicher bin, ob es sich noch lohnt seine eigenen Ziele zu haben und zu verfolgen.
Vom Charakter würde ich mich als People Pleaser bezeichnen, ich mache mehr Dinge auf Zuruf, als das ich wirklich etwas für mich planen würde. Ich muss mich schon um meine Eltern kümmern, da sie Gesundheitlich schon abgebaut haben und lebe auch sonst eher so, dass ich warte, dass jemand mich braucht.
Wenn ein Freund Hilfe braucht, helfe ich ihm, wenn mein Chef mir was zu tun gibt, mache ich das, wenn am Wochenende etwas los ist, bin ich dabei.
Aber worum es dann wirklich geht und ich mich selbst glücklich machen kann, dass weiß ich nicht so. Klar tue ich auch mal was für mich, wenn sonst keiner fragt, aber so dieses große Ziel, wo ich hin möchte im Leben, dass habe ich nicht. In den 20ern war es Studieren und eine Job finden oder so. Aber ab 30, wo soll es da hingehen. Wenn es nicht das ist, irgendwann jemand zu haben, mit dem man sein Glück teilt. Aber das kann ja auch nicht klappen, wenn man keine eigenen Ziele hat, oder?
Ist es normal, in meinem Alter so zu denken?