Wie findet ihr solche Themen für den Religionsunterricht?
Wie findet ihr so Themen wie über die zentralen Personen der Religionen (Christentum- Jesus, Islam- Mohammad) zu sprechen im Religionsunterricht? Ich kenne Religionsunterricht nämlich nur spielerisch oder das Themen wie Drogen z.B. behandelt wurden. Mein Lehrer sagte, dass wir über sowas z.B. sprechen würden.
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9 Antworten
...den ganzen Religionsunterricht aus der Zeit gefallen sehe. Er ist schlicht ünerflüssig. Ursprünglich diente er ja wohl dazu, Kinder bei der Vorbereitung auf die Firmung oder Konfirmation oder auch auf die erste Beichte vorzubereiten. Er war -ausschliesslich- Unterweisung in die christliche Religion, entweder katholisch oder evangelisch, dazwischen gab es nichts, Bekenntnislose wurden in meiner Zeit in Bayern zu den evangelischen Schülern gesteckt.
Heute? Als wichtiges Unterrichtsfach, um mehr und intreressantes über Hindus, Moslems oder Juden zu erfahren, kann ich mir gut ein erweitertes Fach Sozialkunde vorstellen. Oder Geschichte. Jeder Lehrer weiss ja heute irgendwas über Religion als sozio-kulturelles Epiphänomen zu sagen. Die paar Kinder oder Jugendliche, die wirklich noch an einer Enkulturation in ihre jeweilige Kirche interessiert sind, wenden sich am besten an ihre Pfarrei vor Ort.
Der Religionsunterricht ist deshalb im Grundgesetz verankert(!), weil er nach dem Dritten Reich ein moralischer Kompass sein sollte.
Naja Jesus ist auch im Islam ein Gesandter aber ich weiß nicht, was ich davon halte. Weil diese Person muss schon sich mit beiden gut auskennen ohne etwas falsches zu sagen. Manchmal steckt dahinter auch eine Agenda. Aber wenn sie wirklich gutes authentisches Wissen haben über beide ist es gut.
Also dazu das Muslime ihr eigenes Buch nicht kennen kann ich nichts sagen, das sie allerdings öfter mal die Bibel sehr wörtlich nehmen etc habe ich schon teilweise auf sozial Media gesehen/mitbekommen.
Da könntest du recht haben es ist eben niemand perfekt
Richtig aber die sehen sich meist dann auch gar nicht als Christen...
Wenn ich mich an meinen katholischen Religionsunterricht erinnere wurden dort biblische Geschichten besprochen zB. in der Grundschule über Herodes und den Kindermord.
Später in der Mittel- und Oberstufe ging es um Augustinus und Karl Rahner.
Ist schon länger her, aber daran erinnere ich mich spontan.
Natürlich fände ich es gut, wenn im Religionsunterricht zentrale Gestalten der Weltreligionen besprochen würden.
Aber dazu müssten dann Religionswissenschaftler den Unterricht gestalten.
Neben Jesus, Paulus und Mohammed auch Buddha, Krishna, Adi Shankara, Ramanuja, Nagarjuna, Abhinavagupta, Je Tsongkhapa, Laotse, Konfuzius, Kukai und viele mehr zu besprechen könnte so einige Schuljahre füllen.
Und das waren jetzt auch nur ein paar spontane Namen.😄
Gruß
Anstatt vergleiche ,und Gemeinsamkeiten herbei zu reden, (wie dann meist üblich ) die Faktisch gar nicht existieren, täte man besser die Kernaussagen der Schriften der einzelnen Religionen herausfiltern und am ende wo möglich einander Gegenüber stellen/Diskutieren.
➡️Da müsste aber zu Beginn dringend das Jeweilige Selbstverstäntnis der jeweiligen Schriften einmal Klargestellt werden.
So hat die Bibel ein völlig anderes Selbstverstäntnis und SelbstAnspruch an sich selbst ,als der Koran es hat .
... man am besten durch den Gründer eine Religion kennenlernt
Danke für deine Antwort. Ich weiß das Jesus auch im Islam vorkommt, aber ich habe ja extra „zentrale Personen“ geschrieben also von wem sich die Religionen ableiten, wer ihre Hauptfiguren ist. Wie weit mein Lehrer wissen über den Islam hat weiß ich nicht aber meine muslimischen Mitschüler können ihn ja ggf verbessern :)