Frustration, dass ich mir kein Pferd leisten kann?

Hallo,

bevor ich laufen oder gar brabbeln konnte, saß ich zum ersten Mal auf einem Pony.
Seitdem sind Pferde alles für mich, es gab keine größere Pause.
Reitunterricht, Reitbeteiligung, habe alles durch.

Inzwischen bin ich über 20, lebe allein und studiere.
Nach all den Jahren sehne ich mich so sehr nach einem eigenen Pferd.
Es mir selbst aussuchen zu dürfen, wieder täglich zum Stall zu fahren und fast täglich irgendwie mit dem Pferd zu arbeiten.

Nachdem meine alte Reitbeteiligung hier verkauft wurde, habe ich mich nach einer neuen umgesehen.
Aber man merkt dabei schon, dass man Wünsche hat, die man bei einer Reitbeteiligung einfach nicht so ausleben kann. So möchten manche aus Prinzip nicht, dass man mal zur Abwechslung nur mit Halsring reitet, manche erlauben nichtmal Ausritte obwohl hier überall Wald ist. Und täglich zum Stall kommen ist als RB auch quasi unmöglich. Klar, als Pferdebesitzer sucht man sich eben eine Reitbeteiligung um weniger Arbeit zu haben, aber nicht um nichts mehr zu tun.

Seit ich klein bin möchte ich mir ein eigenes Pferd kaufen, finanziell ist das aber einfach gänzlich unmöglich. Zumal man abgesichert sein muss, wenn etwas passiert.

Dennoch war ich an einigen Ställen zum RB-Kennenlernen. Die Besitzerinnen waren oft jung, teils Studentinnen und meinten, sie würden sich ihr Pferd komplett allein finanzieren.

Frage: Wie geht das? Was machen diese Leute um sich ein Pferd leisten zu können? Oder war das eventuell gelogen?
Mir fällt es nämlich schwer in der letzten Woche des Monats noch genug Essen zu kaufen, dabei wohne ich in einer kleinen, günstigen Wohnung und verbrauche allgemein wenig von allem. Dazu habe ich noch einen Nebenjob.  

Ab welchem Alter, bzw nach wie vielen Jahren im Beruf konntet ihr euch euer eigenes Pferd leisten?

Bin auch dankbar für einige nette, aufheiternde Worte.

Liebe Grüße

Pferd, Reiten, Dressur, Pferdekauf
Nerviger Streit unter Reitbeteiligungen - könnt Ihr mir helfen?

Hallo ihr lieben :) Ich habe hier ja schon öfters meine Reitbeteiligung erwähnt. Ich musste echt lange suchen, denn es gibt ohne Quatsch keine Reitschule hier bei uns. Ich habe ein eigenes aber nicht reitbares Pony.

Seit den Sommerferien habe ich doch eine Ranch gefunden, der Ranchbesitzer hat einen großen Schimmel, sie ist momentan zwar trächtig aber kann ich noch reiten.

Meine Reitlehrerin ist sehr nett, sie mag mich, so wie die anderen auf der Ranch mich mögen, ich bin gerne da :)

Trotzdem komme ich nur zweimal die Woche,einmal zur Bodenarbeit, einmal zur Reitstunde (weil mein eigenes Pferd viel Zeit in Anspruch nimmt).

Der Besitzer interessiert sich nicht so für sein Pferd, er ist nicht gerade nett aber wir kommen zurecht, er nimmt auch kein Geld fürs Reiten.

Ich wusste bereits dass früher ein anderes Mädchen in meinem Alter von meiner Schule mit dem Pferd geritten ist (sie ist mir immer schon extrem unsympathisch gewesen, weil sie einfach unmöglich mit den Pferden umgeht). Es ist auch das Mädchen, welches versucht hat das Pferd meiner Freundin zu stehlen usw. . Es weiß aber keiner dass sie noch da ist.

Soviel zur Vorgeschichte...

In letzer Zeit war öfters der Sattel schwitzig obwohl ich nicht Reiten war, das Pferd hatte wieder Angst vor dem Gebiss hatte, obwohl ich eine sehr weiche Hand habe, dass der Putzkasten verdreckt war usw.

Ich will natürlich nicht dass solche Dinge die ich immer ordentlich halte dann angeblich meine Schuld sind, oder wenn mal etwas schlimmeres passiert (zb wenn das Pferd eine Prellung hat).

Also musste ich das unmögliche Weib scheinfreundlich ansprechen, und fragte ob sie das Tier noch reitet.

Wie erwartet wurde ich direkt mit einem Schwall aus überheblichen Bemerkungen über meinen Reitstil und anderes überschüttet...

Sie teilt mir unverblümt mit ich habe mich von "ihrem" Pferd fern zu halten und hätte sie um Erlaubniszu fragen wenn ich reiten will.

Der Witz ist, dass sie genau dieselben Rechte hat wie ich, auch sie muss sich eigentlich beim Besitzer melden wenn sie zum Pferd fährt (nur sie machts nicht, und ihm ist es egal).

Wenn ich ein Pferd "mein Pferd" nenne sorge ich eigentlich dafür dass zumindest die Hufe und das Halfter ordentlich sind, beides ist unter aller Sau... Ich wollte mich eigentlich drum kümmern, aber für die Prinzessin mache ich wohl noch das Pferd schick? Sie nutzt das Tier nur aus, aber ich ist das egal...

Meine RL sagt ich soll mir keine Gedanken machen, aber wir gehen leider auf eine Schule und ecken immermal aneinander. Ich will sie nicht zusehr provozieren, falls sie das Pferd eines Tages kauft (was ich erwarte) lässt sie mich evtl noch reiten, weil esecht keine andere Option für mich gibt.

Ich habe Angst dass sie mir alles kaputt macht, ich werde aber nicht klein bei geben, ich will dass das geklärt wird und dass sie mich inruhe lässt,dass sie aufhört das Pferd zu verderben...

Leider kann ichmit dem Besi. nicht drüber reden, weil er nicht danach guckt.. bitte helft mir!

Pferd, Beziehung, Reiten, Recht, Geschäft, Reiter
Pferd wieder verkaufen?

Ich habe meinen Wallach erst seit einem halben Jahr. Mit ihm selbst läuft alles super, wir entwickeln uns auch beide zum Positiven und ich hänge sehr an ihm.

Problem ist nun folgendes: Ich bin in dem Stall, wo er steht, vorher schon drei Jahre auf Schulpferden geritten, und habe mich dort immer sehr wohl gefühlt und auch sehr viel Zeit verbracht. Irgendwie habe ich nicht bedacht, daß sich Dinge ändern können, wenn man auf einmal nicht mehr Schulreiter, sondern Besitzer ist. Kurzum, es wird gelästert, über mich und meine RB zum Teil auch. Uns werden Sachen vorgeworfen, die bei anderen völlig ok sind und es wird regelrecht nach Fehlern gesucht. Eine Besitzerin hat mich angebrüllt wegen einer Sache (die noch nicht mal stimmte), auf Angebote zum vernünftigen Reden hat sie nicht reagiert. Ansonsten passiert alles hintenrum und ich erfahre das dann von meiner Reitlehrerin. Mittlerweile ist es so, daß ich sehr ungern zum Stall gehe, vor allem am Wochenende, wo ich weiß, daß diese Leute da sind. Ich bin ein sehr introvertierter Mensch und für mich ist diese Stimmung dort sehr anstrengend. Ich habe diesen Leuten einfach nichts entgegenzusetzen.

Hinzu kommt noch: Vor ein paar Monaten habe ich auf Arbeit das Angebot bekommen, noch eine Ausbildung nebenbei zu machen. Das kam etwas überraschend, da ich aber mit dem Pferd zeitlich schon sehr gut ausgelastet bin, hab ich das erst mal verworfen. Nun kommt das aber wieder ins Spiel, und ich überlege, ob ich das nicht doch machen soll. Danach hätte ich sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, was für meine Zukunft auch nicht ganz unwichtig ist.

Ich habe nun die letzte Zeit zum ersten Mal seit ich ihn habe, daran gedacht, ihn zu verkaufen. Ich habe vor allem Angst, daß wenn ich jetzt einfach so weitermache und die Situation im Stall dann in ein paar Jahren noch schlimmer wird, daß ich ihn dann nicht mehr in vernünftige Hände verkauft bekomme. Er ist jetzt 15, ehemaliges Springpferd, ging danach drei Jahre im Schulbetrieb. Seit einer Verletzung hat er nur noch ein Auge und ich weiß, daß es sehr schwer werden würde, da einen Käufer für zu finden, die Optik spielt nun mal auch eine Rolle.

Ich fühle mich im Moment komplett überfordert, da ich mit der Verantwortung kämpfe, ihn auf der einen Seite nicht verlieren will, so aber auch nicht weitermachen will und ich vor allem möchte, daß er es gut hat. Und wenn das bei mir nicht geht, dann eben bei jemand anders.

Um das vorwegzunehmen: Ich werde ihn nicht einfach abschieben, wenn ich ihn verkaufen würde, dann würde ich mir Zeit nehmen und sehr genau schauen, wo er hinkommt. Und wenn sich niemand findet, dann würde er erst mal bleiben.

Danke fürs Lesen und für hilfreiche Ratschläge.

Tiere, Pferd, Reiten, Reitsport

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