Mich regen Eigenschaften von Leuten auf?

Hallo ihr Lieben, 

mal so ne typische GuteFrage-Frage von Jugendlichen..? Aber ich dachte, es wär ne gute Möglichkeit, die Plattform zu nutzen und mein Problem zu schildern. 

Mir ist in letzter Zeit generell aufgefallen, dass ich mich so oft über Leute aufrege bzw. über deren Eigenschaften.

Ein Beispiel von vielen ist, dass ich mit Freunden Kekse gebacken habe und ein Mädchen (eine Freundin? kennen uns noch nicht so lange) hatte so akkurat die Kekse ausgestochen und später auch verziert. Sobald eine Form nicht ganz richtig saß, hat sie es neu gemacht, sie hat die Kekse auf dem Blech nach Form geordnet und hat beim Verzieren jeden Mini-Streusel einzeln auf ihre Kekse gelegt. Wir haben noch andere Kekssorten gemacht, die ein bisschen unschön waren, weil der Ofen komisch eingestellt war. Sie wollte keine von denen mitnehmen, weil die ihr zu hässlich waren.. Ich hingegen packe die Streusel einfach irgendwie dadrauf und auch ist es mir egal, wenn das Endprodukt nicht exzellent ist. Die Kekse sollen doch schmecken. 

Ein weiteres Beispiel ist, dass eine Freundin von mir grundsätzlich absolut nicht mit Konflikten umgehen kann. Eine Situation war, als wir uns über unsere gemeinsame Freundesgruppe unterhielten, die sich über die Jahre ein bisschen aufgelöst hat, weil mit der Zeit jeder seinen eigenen Weg geht und sich weiterentwickelt. Diese Freundin hingegen kann aber die Wahrheit und vorallem Veränderung nicht gut haben und kann nicht loslassen und redet sich immer ein, dass es so wie früher wird. (Wir sind untereinander immer noch gut befreundet! Machen nur nicht mehr so viel in der ehemaligen Gruppe + es haben sich neue Gruppen gebildet.)

Die Dinge, die ich genannt habe, sind Eigenschaften von Personen. (z.B Perfektionismus & Konfliktunfähigkeit oder so). Jeder Mensch hat andere, und das ist mir bewusst. Normalerweise bin ich die, die sagt, dass jeder das machen soll, worauf er Bock hat und dass es unnötig ist, zu viele Gedanken daran zu verschwenden. Jeder ist wie er ist, (und hat eben seine Macken). Die ich natürlich auch habe und Eigenschaften, die nicht jeder gut findet. 

Aber warum stören mich diese Dinge bei anderen Leuten so? (z.B Perfektionismus etc.) Warum regt mich das so auf und ich kann nicht damit umgehen? Ich rege mich so oft über Personen auf, die - weiß ich nicht. Ein bisschen anders sind bzw. etwas haben, was mir nicht passt? Oft Leute, die ich neu kennenlerne. Ich denke nicht, dass es daran liegt, dass ich eifersüchtig bin. Z.B beim Kekse backen, dass meine Kekse nicht so schön waren - das war mir egal.

Ich sollte den Fehler vielleicht erst mal bei mir suchen, bevor ich ihn bei andern suche? Warum es mich aufregt etc. Oder was würdet ihr mir raten? Warum stört es mich nur so doll, dass ich fast wütend werde und es nicht einfach akzeptiere und die Leute machen lasse? Warum nehme ich es nahezu so persönlich?

Wollte ich nur mal loswerden, vielleicht kennt das ja jemand, haha? 

Grüße & ein schönes Wochenende!

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Was ist los mit mir?

Hey! 

Ich bin 14 Jahre alt, in der 8.Klasse und gehe auf ein Gymnasium. Ich habe immer brav gelernt, nach der Schule Hausaufgaben gemacht und so weiter. Ich hatte so gut wie immer 1er, 2er und 3er. Alles war gut.

Aber irgendwann - vor ca einem halben Jahr, also ca November- hat etwas in mir angefangen. Ich habe meine Motivation verloren, so oft geweint, meine Hausaufgaben bis in der Nacht gemacht und immer kurz vor knapp angefangen zu lernen. Das ging für eine Zeit gut. Aber Anfang Dezember bin ich so krank geworden, dass ich knapp 2 Wochen ausgeknockt war. Ich weiß nicht, ob ich wegen den Temperaturen krank geworden bin oder wegen meinem Verhalten. Ich hab, als ich wieder gesund war, versucht das alles in den Griff zu bekommen, aber trotzdem… Es gab eine Woche in der es bergauf ging und in den nächsten wurden es wieder schlimmer. Aber schlimmer als es davor war. Und so geht es die ganze Zeit weiter.

So dann seit ca Anfang Mai wurde alles viel schlimmer: Noch weniger Motivation, 4-6 Stunden Schlaf, in meinem Zimmer staut sich alles auf… Ich verschlafe, obwohl das total untypisch für mich ist. Auch wenn ich nicht genug Schlaf hatte, ich bin immer aufgestanden. Ich mache sogar fast jeden Tag Mittagsschlaf, obwohl ich Mittagsschlaf immer gehasst habe. Ich bin gestresst, müde, ich hab keine Kraft, weine und meine Noten werden schlechter.

Dann gibt es da noch Latein. Was das angeht bin ich so unglaublich zielstrebig. In der 6.Klasse habe ich erst 2er und dann immer mehr 1er geschrieben, in der 7. Klasse wollte ich es schaffen nur 1er zu schreiben. Und ich hab es fast geschafft. Ich habe einen einzigen 2er in einem Vokabeltest geschrieben. Das habe ich aber auch meiner Lehrerin zu verdanken, die einfach Talent im erklären, Hoffnung machen und noch viel mehr hat. Dann 8. Klasse: Ich wollte es nochmal versuchen und ich habs geschafft bis jetzt…

So viele 1er im Schuljahr: 2 mündliche Abfragen, 9 Vokabeltest und 3 Schulaufgaben.

Vor 3 Tagen haben wir unsere 4. und letzte Schulaufgabe für dieses Jahr geschrieben und sie lief alles andere als gut, für mich. Ich hatte genug Zeit, aber ich hab manche Sätze angeschaut und mir gedacht, dass ich die Wörter noch nie in meinem Leben gesehen habe, ich habe die Fragestellungen gar nicht oder schwer verstanden und dann wurde mir so heiß. Und jetzt weine ich seit 3 Tagen mehrmals, wegen der Ungewissheit und der Angst alles zu versauen. (Auch wenn ich in anderen Fächern schlecht war, in Latein war immer alles gut, ich konnte mich daran festhalten) Und jedes Mal, wenn ich an diesen Moment denke, als ich da saß und nicht wusste, was los war, als ich da saß und mir plötzlich so heiß wurde, dann kommen mir immer gleich Tränen und mir wird wieder so heiß.

Am Montag, also in 3 Tagen, werde ich die Schulaufgabe wiederbekommen. Aber das was mir so ein bisschen Angst macht ist, dass ich nichts anders gemacht habe, ich habe gelernt, wie immer und trotzdem passierte das.

Ich hoffe auf (nette) Antworten, Tipps oder Ähnliches. Danke!

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Wie wird man ein „gesunder“ Perfektionist?

Hallo, bin m/18 und bin kein Perfektionist, aber wünsche mir eines zu sein.

Ich weiß, dass Perfektionisten nicht die besten Menschen sind, aber wenn sie etwas gutes können, dann sind sie auch perfekt dabei.

Beim Zeichnen versuche ich ein Perfektionist zu sein, aber ich fühle immer das bei mir Kritik hageln wird, da ich kein Fortgeschrittener bin. Ja, Übung macht den Meister und ich kann meine Zeichnungen nur mir vorbehalten, aber ohne Feedback geht nichts weiter, egal wie negativ oder positiv es ist.

Oder auch beim Lernen in der Schule, muss ich zugeben ein Prokrastinierer zu sein, der seine Zeit nicht gut einteilen kann, auch nicht mit einem Zeitplan. Ich versuche auch ein Perfektionist zu sein, aber ich muss meine Prokrastination beseitigen, um besser zu sein.

Ich kenne eine Person die mit mir in die Schule geht, die sehr gut zeichnen und auch eine Musterschülerin ist und ich habe öfters das Gefühl, wenn ich wie die bin, würde ich auch ganz gut dabei sein. Wir sind auch befreundet, aber ich war einmal auch kurz Eifersüchtig, weil sie auch so eine Perfektionistin ist. Bei meiner Eifersucht, frage ich sie immer warum sie dieses oder jenes auch so gut kann. Jedoch finde ich es super und berechtigt, dass sie Fähigkeiten hat, die sie auch super in der Praxis kann, wie die Dinge die ich oben genannt habe. Und ich bin auch nie böse zu ihr gewesen wegen sowas, weil das dann kindisch sein würde.

Ich habe das Problem mit Kritik, dass ich diese schon akzeptieren kann, aber ich dann von meiner Selbstkritik bis zu meiner Destruktivität verfalle, dass ich wirklich gar nichts kann.

Ich weiß nicht was ich machen soll, ich will auch besser werden.

Was kann man denn mach, um ein „gesunder“ Perfektionist zu sein?

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Bin ich zu sensibel?

Blöde Frage aber wie bekommt man mehr Selbstbewusstsein und wird weniger sensibel?

Ich bekomme vor Prüfungen, Reden, Präsentationen und Ähnlichem immer totale Panik und habe das Gefühl dass ich nichts kann und zu blöd bin. Oft stehe ich da und weiß nicht einmal mehr meinen Namen.

Sowas habe ich oft, Vor allem bei Kritik von anderen. Oft muss dabei anfangen zu weinen und habe den restlichen Tag das Gefühl das ich einfach nur wertlos, unnötig und zu blöd für alles bin.

Auch wenn ich selbst merke, das ich etwas nicht schaffe, auch wenn ich es nur mal nicht gleich schaffe meine Socken richtig anzuziehen,... muss ich anfangen zu weinen und habe das Gefühl nichts zu können.

Ich habe das Gefühl das z.B. viele Lehrer alle Schüler in einen Sack stecken und denken durch streng sein und oft auch anschreien und wirklich Niedermachen wird es besser. Bei mir ist es genau das Gegenteil und wenn es z.B. heisst ich solle ein Wenig schöner schreiben, obwohl ich mir Mühe gegeben habe,... muss ich anfangen zu weinen und auf die Fragen der Lehrer, warum ich Weine sage ich immer, das es nichts wäre. Mir ist es immer furchtbar peinlich wenn ich weinen muss und wenn alle wüssten wegen welchen Kleinigkeiten ich dies tue wäre es glaube ich noch schlimmer.

Teilweise wurde ich dann schon von Lehrern geschumpfen weil ich weinte, obwohl es mir ja angeblich gut geht. Was es natürlich nicht besser macht.

Ich habe schon öfters gehört das ich angeblich HSM (Hochsensibel) bin und es daher kommt. Ich wurde in meiner Früheren Schule immer wegen meine. Sommersprossen und meiner Sexualität niedergemacht und seitdem wurde mein Selbstvertrauen immer weniger und ich habe nun meistens das Gefühl nichts Wert zu sein und andere nur zu belasten.

Ich bin übrigens ganztägig in der Schule mit Schulkleidungspflicht und auch im Internat, und ich habe das Gefühl, das mich das auch schwer belastet. Ich hätte am Abend am liebsten meine Ruhe und würde mich ans Fenster legen und dem Regen lauschen, oder mich Kreativ austoben und nicht jeden Abend genaue Zimmerkontrollen und weiteres.

Auch werde ich dort viel ausgenutzt da ich ziemlich perfektionistisch bin und gut Zeichnen kann. Ich kann nicht nein Sagen und wenn ich einer Person helfe wollen immer alle etwas und ich komme auch da nicht mehr hinterher. Wenn ich dann einmal Hilfe bräuchte, wass ich nur sehr ungern zugebe würde sich da niemand melden um einmal etwas für mich zu tun.

Sry das es jetzt so lang geworden ist und ich soviel geschrieben habe und falls noch Rechtschreibfehler im Text dind tut es mir leid. Danke im Vorraus für Antworten falls jemand etwas dazu weiß:)

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Ich bin in seinen Augen nicht perfekt?

Hey, also die Fragestellung klingt vielleicht sehr oberflächlich und abgehoben aber ich möchte es euch gerne erklären, ich hab einen Freund seit 1 Jahr und es läuft wirklich verdammt gut. Wir sind wirklich glücklich. Nur gibt es 1 Problem, eines Tages ich kam auf die blöde Idee zu fragen ob ich für ihn eine 10/10 bin und er meinte rein objektiv und rational nicht da bin ich eine 8/10 (dazu muss man sagen das er sehr rational denken kann und seine Emotionen wirklich trennen kann) mit Emotionen und allen würde er mir eine 9.9 geben weil eben nichts komplett perfekt ist und auch nicht perfekt sein muss. Er meint auch das er mich niemals eintauschen wollen würde und wirklich glücklich ist und ich für ihn auch die attraktivste und schönste Person bin, er würde auch nicht wollen dass ich irgendwie anders aussehe. Er sieht sich selber auch nicht als 10/10 rein optisch obwohl er wirklich attraktiv ist, und das witzige ist das ich ihm komplett rational auch keine 10 geben würde obwohl er für mich der schönste und attraktivste ist, einfach nur weil 10 wirklich perfekt ist, er sagt auch das er für sich glaubt es gibt niemanden der komplett perfekt ist da jeder seine Schwächen hat was auch super unwichtig ist weil es kommt nicht nur auf das optische an. Aber mich kränkt es trotzdem weil andere immer sagen der Partner muss dem anderen eine 10/10 geben, ach keine Ahnung könnt ihr mir helfen das ich damit einfach mal kein großes Problem sehe und mir nicht ständig selbstzweifel schiebe danke im Voraus!

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Schule morgen oder schwänzen?

Hallo allerseits,

morgen muss ich eine 15 minütige Präsentation halten, aber ich habe halt nichts gemacht. Allerdings sollte ich das Referat auch schon früher, vor den Herbstferien, halten, war aber tatsächlich vor dem Termin 2 Tage krank und die Woche danach auch, (kam nur zu Lernkontrollen zur Schule). Also insgesamt bin ich schon 1 einhalb Wochen krank und dann kamen die Herbstferien, wo ich zugegebenermaßen nichts für dieses Referat tat.

Ich frage mich, ob ich diese Woche also schwänzen soll, also Dienstag bis Freitag ( habe wenig Unterricht nur) und in der Zeit das Referat machen soll, da es ist sehr wichtig für die Note ist? Und sage, ich bin krank? Andererseits glaubt mir bestimmt keiner mehr, dass ich wieder krank bin, und der Lehrer auch nicht, den ich jetzt seit 3 Wochen nicht gesehen habe?

Aber es wäre echt beschämend hinzugehen und vor der Klasse nichts zu haben, weil es eingeplant ist, dass ich das Referat möglichst bald halte...

Der Lehrer fordert auch keinen Attest ein, meinte er. Was soll ich tun und welche Ausrede benutzen?

Wegen dem stressigen Homeschooling mit den Deadlines letztes Schuljahr war ich manchmal zu gestresst, um überhaupt anzufangen mit Schulprojekten, weil ich immer lange damit brauche und so perfektionistisch bin, dass ich ungelogen 2-mal länger als gewöhnliche Leute brauche, Schulprojekte zu erledigen. Außerdem bin ich entmutigt, weil ich denke, dass ich sehr gute Noten gar nicht verdient habe, egal wie viel ich arbeite und die Leute, die mir wichtig sind, nicht mit meinen Problemen belastet werden sollen.

Ich finde das Referatthema okay zu erarbeiten und ich möchte es eigentlich auch... aber jetzt habe ich halt keine Zeit mehr. Was soll ich eurer Meinung nach machen und habt ihr irgendwelche Tipps, gegen dieses Entweder- Perfekt- oder-gar- nichts- tun-Denken helfen?

LG und danke fürs Durchlesen

Leben, Schule, Referat, Psychologie, schwänzen, Perfektionismus
Ich neige zu Perfektionismus?

Mir ist aufgefallen, dass ich zu Perfektionismus neige.

• Ich nehme meine Arbeit ernst, ich gebe keine 100% sondern 110% wenn jemand was von mir erwartet. / • Ich mag keine halben Sachen /• verschiebe Dinge nicht auf den nächsten Tag, stattdessen würde ich Überstunden machen. / • Habe Angst Fehler zu machen / • ich bin lieber ein geplanter und kein spontaner Mensch / • bin wissensdurstig • / habe Leistungsdruck d.h ich möchte alle Wege der Karriere gehen um möglichst erfolgreich zu sein / • mir fallen immer die kleinsten Veränderungen und Dinge auf • / • wenn ich einen Fehler mache, lerne ich sofort daraus und ein zweites Mal kommt selten vor.

für mich selber muss meine Arbeit reibungslos laufen, obwohl ich weiß, dass Fehler erlaubt sein dürfen

PS: ich wurde in der Arbeit noch nie auf meine womöglich Perfektionistische Art angesprochen/kritisiert, weil ich immer mit mir selbst zu kämpfen habe, und andere somit nicht viel anmerken lasse. Oder vielleicht doch, keine Ahnung. Vorteile hat es für mich natürlich auch, denn in der Arbeit werde ich gebraucht, werde immer um Hilfe gebeten, mir wird viel angeschafft, weil sie wissen, dass es zuverlässig erledigt wird.

Jedenfalls weiß ich nicht, ob das gut oder schlecht ist.

Was kann ich dagegen unternehmen bzw sollte ich was dagegen unternehmen?

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Wie findet man die Balance zwischen Selbstoptimierung und Perfektionismus, Gefallsucht?

Ich versuche stetig an mir zu arbeiten und ein besserer Mensch zu werden: eine bessere Tochter, Freundin, Schülerin und in Vorbereitung auf später, weil es mir sehr am Herzen liegt, auch eine gute Mutter zu werden. Vor einiger Zeit noch, als ich mich in der allertiefsten Pubertät befand, habe ich oft die Schuld den Anderen, vor allem meinen Eltern oder irgendwelchen ungünstigen Umständen zugeschoben. Mittlerweile versuche ich zuerst darauf zu schauen, was ich falsch gemacht habe und suche nach meiner eigenen Schuld, was mir mehr oder weniger gut gelingt. Generell finde ich doch das Prinzip, erst einmal vor der eigenen Haustüre zu kehren sehr erstrebenswert. Allerdings habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass sich meine Gedanken nur noch um mich selbst kreisen. Ich bin zufrieden mit dem Prozess, aber noch lange nicht mit dem Ergebnis. Ich habe Angst, dass meine Mitmenschen mich nicht so sehen, wie ich gerne wäre. Ich weiß von mir selbst, dass ich abhängig bin vom Urteil anderer und leider auch sehr gefallsüchtig und ich merke, wie meine Bestrebungen meine Schwachstellen zu finden und zu bearbeiten sich langsam in einen Plan entwickeln, der dem Ziel dient, ein Supermensch zu werden, der alles richtig macht. Ich sehe meinen Sinn darin, anderen zu dienen und ihnen einen Mehrwert zu bieten, aber ich sehe wie mich diese verkrampfte, verkopfte Heransgehensweise zu einem hässlichen Menschen macht, der z.B. nicht demütig Andere bewundern kann, sondern ständig eifersüchtig ist (vor allem auf andere Mädchen/Frauen) und daraufhin entweder sich selbst oder eben sie gedanklich niedermacht, nicht immer (manche nehme ich mir auch gerne als Vorbild oder Inspiration), aber oft. Und das hasse ich, weil so möchte ich nicht sein. Ich sehe überall die Gefahr, etwas falsch zu machen und weiß dann schon manchmal selbst nicht mehr, was ich eigentlich richtig oder falsch und gut oder böse finde und fühle mich deshalb total desorientiert. Ich frage mich, wie wird man tugendhaft? Wie schafft man es, voller Leichtigkeit Gutes zu tun? Wie kann ich an mir arbeiten und dabei Anderen dienen und nicht mir selbst? Aufhören, manche Dinge nur aus Eigennutz zu tun, damit man mich mehr mag und ich Bewunderung und Aufmerksamkeit bekomme?

Kann mir irgendwer einen Rat geben oder mir ein Buch, ein Video o.ä. empfehlen, dass mir in meiner Situation weiterhelfen könnte? Darüber wäre ich sehr erfreut :)

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Wie legt man Perfektionismus ab?

Ich studiere nebenberuflich und muss am Montag eine Hausarbeit einreichen. Die Arbeit ist fast fertig und ich habe heute und morgen noch den ganzen Tag Zeit. Insofern müsste alles klappen.

Leider kommt bei mir gerade zunehmend Perfektionismus durch und ich bekomme langsam aber sicher Panik. Versagensängste machen sich breit.

Ich habe schon ein abgeschlossenes Studium und da hatte ich diese Probleme nicht. Die Dozent(inn)en waren sehr menschlich und verziehen einem kleine Fehler. In der Schule und in meinem Erststudium war ich zwar immer ambitioniert und (sehr) gut, aber wenn ich mal eine 2 oder gar eine 3 bekam, war das für mich kein Problem.

Allerdings habe ich vor einigen Jahren ein Lehramtsreferendariat absolviert und das hat alles total verändert. Meine Ausbilder haben in Unterrichtsentwürfen jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und mir meine Unterrichtsstunden in Sekunden (!!!) vorgerechnet ("Phase 1 war 5 Sekunden zu kurz, dafür hat das Blätterausteilen für Phase 2 drei Sekunden zu lange gedauert."). Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Die Referendariatserfahrungen wirken leider nach.

Habt Ihr Ideen, wie ich meinen Perfektionismus, meine Panikattacken und Versagensängste ablegen und dieses Wochenende die Hausarbeit fertigstellen kann?

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Mache mir Stress um Kleinigkeiten?

Wenn ich mal irgendwelche ,,Fehler" an mir finde, z.B z.B hab ich so ne Kruste an meiner Nagelhaut im Moment, einen komischen blauen Fleck an meiner Finger, der jetzt braun ist und nur noch langsam weggeht oder heute komische Hubbel an meiner Wange nach Nassrasur krieg ich immer so ne innere Unruhe und muss anfangen zu recherchieren, was es genau ist, was die Ursache dessen ist und ob und wann es wieder verschwindet. Es stört mich nicht mal optisch (oder vielleicht auch schon?), aber irgendwie regt mich das dann auf und ich will es nicht mehr sehen, weil ich keine Anomalien haben will oder so keine Ahnung. Eigentlich geht das auch langsam weg aber ich beschäftige mich dann halt damit krass. Und eigentlich hab ich genug anderen Mist zu erledigen aber keine Ahnung. Langsam werd ich noch verrückt, ich hab schon eine wichtige Klausur letztes Semester verhauen und ich will nicht wieder alles aufschieben, aber sobald ich zuhause bin, beschäftige ich mich mit oben genannten Dingen. Was kann ich tun, welche Glaubenssätze/Grundsätze sollte ich etablieren, um an sowas nicht mehr zu dneken oder mir die Sorgen zu nehmen. Ich mein, letztendlich sind es ja nur ganz gewöhnliche (Schutz-)Prozesse des Körpers, bei Hubbeln nach der Rasur sind es ja nur Enzündungen, um eventuell eingrdungene Keime lsozuwerden oder die Haut zu heilen, wenn was verschnitten wurde oder ein eingewachsenes Haar. Blaue Flecken sind ja nichts weiter als ausgelaufenes Blut, das langsam vom Körper abgebaut wird usw.
Warum bin ich so, ich will das nicht mehr, ich geehe psychisch daran zugrunde. Helft mir :(

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Wie kann ich das Gefühl, immer funktionieren zu müssen, abschalten?

Guten Abend. Ich trage eine grosse Last auf meinem Herzen und in meinem Kopf. Ich hab das Gefühl nur noch funktionieren zu müssen. Wenn auf der Arbeit etwas nicht so läuft wie ich es mir vorstelle, zieht mich diese Situation psychisch den Berg runter. Wenn Fehler passieren kann ich mich nicht kurz ärgern und denken, dass ich es nun beim nächsten Mal besser machen werde, sondern bin dann den Rest vom Tag schlecht drauf und habe das Gefühl nichts mehr auf die Reihe zu bekommen. Ich habe das Gefühl nur noch funktionieren zu müssen. Sei es auf der Arbeit, beim Fussball oder sonst im Privatleben. Wenn ich mich mit Freunden treffe, kann ich endlich für einen kurzen Moment abschalten und geniesse das Leben, erlebe Abenteuer, jedoch kehrt der Druck schnell zurück, der mir sagt, dass ich meine Ziele nicht aus den Augen verlieren darf. Ich versuche stets in jeder Situation mein bestes zu geben und wenn etwas nicht so klappt wie ich mir es vorstelle, kann ich dies nicht akzeptieren und denke lange über mein Vorgehen nach. Da ich mich oft unter Druck setze, schaltet mein Gehirn irgendwann ab und dann passieren Fehler. Meine Frage ist nun ob jemand schon ähnliches erlebt hat und wenn ja, was ihr dagegen getan habt, diesen inneren Druck, permanent funktionieren zu müssen, loszuwerden?

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Warum wird so viel von uns Frauen verlangt?

Hallo,

ich bin jetzt 19 Jahre alt und mir geht der Perfektionmus unserer Gesellschaft tierisch auf die Nerven.

Mir ist aufgefallen, dass von uns Frauen heute extrem viel verlangt wird. Es geht schon in der Schule los, die Mädchen müssen immer gute Noten bekommen und falls nicht kriegen sie Ärger von ihren Eltern. Bei Jungs sind schlechte Schulnoten egal und werden teilweise sogar als normal angesehen.

Frauen müssen auch immer schön aussehen und eine gute Figur haben (auch nach der Geburt). Männer können aussehen wie sie wollen und möchten natürlich ein Topmodel als Partnerin. Kommt es mir nur so vor oder sind die Ansprüche an einen potentziellen Partner ins Unermessliche gestiegen? Besonders durch die Medien wird dieses "Frauenbild" stark geprägt. Achtet mal in Filmen darauf wieviele weibliche Schönheiten mit einem unattraktiven Mann (auch auf seinen Charakter bezogen) zusammen sind.

Neben einer beruflichen Tätigkeit (am besten Vollzeit und in einer Führungsposition) müssen wir Frauen uns auch noch um den Haushalt kümmern und die perfekte Mutter sein. Zeit für uns bleibt dadurch nicht mehr. Dass und dies auf Dauer unglücklich und krank macht ist dabei vollkommen unbedeutend.

Mich nerven diese Ideale nur noch, ich möchte nur ich selbst sein und keine Marionette unserer Zeit.

Wie denkt ihr darüber? Liebe Grüße

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