Outing bei meiner Mutter?

Ich habe vor kurzem auf Snapchat ein Mädchen kennengelernt (ich bin auch ein Mädchen). Sie hat mich angeschrieben und wir haben uns direkt gut verstanden. Sie ist ein halbes Jahr älter als ich und wohnt ca 1 Stunde von mir entfernt. Ich könnte mir vorstellen, dass aus uns beiden vielleicht mal was wird. Ich würde mich auch sehr gerne mal in ein paar Wochen mit ihr treffen (zurzeit bin ich in Quarantäne, weil ich Corona habe). Das geht aber nicht heimlich weil ich nicht einfach mal verschwinden kann und da sie eine Stunde weg wohnt, würden wir uns schon für ca 4 Stunden treffen wollen. Also werde ich es wohl meiner Mutter erzählen müssen (meine Eltern sind getrennt, ich lebe bei meiner Mutter).

ich habe aber Angst vor ihrer Reaktion. Sie hat mich zwar schon ein paar Mal gefragt, ob ich lesbisch bin (keine Ahnung wieso) und sie hat auch gesagt, dass das für sie kein Problem wäre. Aber trotzdem habe ich Angst. Meine Mutter ist bei dem Thema meine erste Ansprechspartnerin. Ich weiß nicht, ob mein Vater das so toll finden würde, mein Bruder ist sehr homophob und bei meinem anderen Bruder bin ich mir nicht sicher. Natürlich weiß ich, dass ich es den anderen in meiner Familie und auch meinen Freunden irgendwann erzählen muss (ich möchte, dass sie es wenn dann durch mich erfahren), aber ich würde da gerne noch warten, bis das Mädchen meine feste Freundin ist, um mir unnötigen Stress und Streit zu sparen, falls es doch nicht dazu kommen sollte.

Aber meiner Mutter würde ich es schon gerne jetzt sagen. Ich weiß bloß nicht wie...

Vielleicht kann mir jemand helfen und Tipps geben?

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Outing vor Eltern- wie am besten?

Hallo!

Ich habe bemerkt das ich auf Frauen stehe und womöglich lesbisch bin. Denn seit ich mit meinem Freund vor 2 Jahren Schluss gemacht habe, interessieren mich Männer überhaupt nicht mehr und ich verknalle mich einfach nur noch in Frauen.

Ich bin mittlerweile 25 und es ist sowieso auch ungewöhnlich sich so spät zu outen. Nochdazu wo ich eine Beziehung mit einem Mann hatte die fast 3 Jahre ging.

Ich habe irgendwie immer Angst, dass meine Eltern rausbekommen könnten, dass ich auf Frauen stehe. Andererseits will ich das auch nicht verheimlichen.

Ich habe auch noch drei Schwestern , und meine kleine Schwester ist die einzige , die davon weiss.

Ich hab auch grosse Angst vor der Reaktion von meinen Eltern, und ich glaube nicht dass ich ihnen das persönlich sagen kann. Für meine Eltern ist sowas auch was komplett neues, da wir einfach niemanden kennen der Homosexuell ist. Und auch in meinem Dorf gibt es so gut wie niemanden.

Am meisten hab ich Angst vor der Reaktion meiner grösseren Schwester, da sie Homosexuelle eklig findet ( hat sie einmal gesagt). Aber auch als ich einen Freund hatte der Ausländer war, wollte sie den nichteinmal kennenlernen, denn immer als ich mit ihm nachhause gekommen bin, ist sie gleich gefahren. Sie hat ihn nie gesehen und wollte ihn nie kennenlernen (Sie ist auch ausländerfeindlich).

Momentan bin ich noch nicht bereit für eine Beziehung, aber irgendwann werd ich sicher eine Freundin haben. Spätestens dann muss ich es Ihnen sagen.

Würdet Ihr abwarten dass ihr jemanden habt oder würdet ihr es gleich sagen?

Gerne kann mir jemand schreiben, der dass Outing schon hinter sich hat , würde mich echt interessieren

Danke im Vorraus

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Beziehung ohne geoutet zu sein?

Seit kurzem bin ich in einer Beziehung mit meinem Freund (Etwa 2 Monate). Wir beide sind nicht geoutet, ich habe mich jedoch vor etwa 2 Wochen bei meinen besten Freunden geoutet und nur positives erfahren. Bei meiner Familie könnte ich mir das gleiche vorstellen.

Das Umfeld meines Freundes ist jedoch anders. Seine Familie ist gottlos homophob und auch seinen Freundeskreis hat er sich nicht wirklich schlau ausgesucht. Ich denke, wenn er sich outen würde, hätte er fast keine Freunde mehr und nicht mal die hälfte seiner Familie würde ihn wahrscheinlich akzeptieren.

Ich fühle mich schlecht, dass ich keine Probleme mit meinem Outing habe und frage mich immer wie er solche Menschen als "seine Freunde" bezeichnen kann. Ich würde mir so gerne wünschen dass wir eine richtige Bezihung führen könnten, doch ich verstehe, dass er sich fürchtet alles zu verlieren, wenn er sich outet. Ich würde in seiner Situation auch alles so lassen wollen wie es ist. Nur stört es mich langsam, weil ich immer wieder das Gefühl habe, er liebt mich nicht, weil er nicht dazu stehen kann. Nicht, dass ich das bereits könnte, doch ich versuche es zumindest, was ich von ihm nicht behaupten kann. Wenn wir telefonieren, löscht er den Anruf danach, auf Whatsapp können wir nicht schreiben, ausser er löscht alles danach. auf Snapchat hat er einen eigenen Fake-Account nur für mich, damit seine Freunde nichts bemerken, wenn Flammen weggehen oder so. Ich liebe ihn, doch ich habe Angst, dass es mir irgendwann zu viel wird und ich ihn verlasse, obwohl ich es gar nicht will.

Habt ihr Ratschläge?

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Wie würdet ihr Frauen mit einem Incel-Geständnis von eurem Freund umgehen?

Wir sind schon seit einem Jahr zusammen, haben zusammen viel erlebt, sind durch Dick und Dünn gegangen, haben mehr Sex als jeder Mann es sich erträumen kann, unsere Liebe ist unzertrennlich, seit ich dein Augenlicht gesehen hab, brennt mein Herz wie Feuer und ich hab ein Grund mehr um fürs Leben zu Kämpfen. Mama ist stolz auf ihren Sohn, der alles erreicht hat und noch dazu eine hübsches Mädel an seiner Seite hat ...

Du solltest wissen, dass du an meiner Seite sicher bist, dass du einen Mann hast, der alles erreicht hat, der Stark und unbesiegbar ist ...

aber es gibt eine Sache, die ich dir bis Heute verschwieg...

Ich war ein Incel

Bevor wir uns kennengelernt haben, habe ich viel durchmachen müssen. Ich wollte schon immer eine Freundin haben, wurde von so vielen Frauen missachtet und ignoriert, verlor meinen Vater, Mutter weinte und ich lernte schnell allein fürs Überleben kämpfen zu müssen.

Plötzlich war ich derjenige, der Vater spielen musste für alle, die mir lieb sind.

Klein fing ich an, mit Mitleid schaute man auf mich herab, doch lernte ich schnell von anderen

In der Schule wurde ich gemobbt. Für Frauen war ich Luft

Mein Größter Traum, meiner Mutter ein Palast bauen und sie stolz werden lassen auf ihren Sohn, der selber noch ein Welpe war.

Ich wollte schon immer die große Liebe. Blondes oder Brünettes Haar, schöne Statur, süßes Lächeln, devot, treu, täglich Sex ...

Doch lernte ich schnell, dass solche Frauen zu hohe Ansprüche haben und nur die Gangster aus unserer Schule ihnen würdig waren.

So viele Dates gehabt, so oft Frauen angeschrieben, so viele Kontakte mit Frauen gehabt, doch am Ende war es immer nur ein weiterer geplatzter Traum.

Betrogen, Belogen, Ignoriert, Ausgelacht, Enttäuscht lernte ich nur Hass zu empfinden.

Doch wollte ich nicht so Enden wie mein Vater also stand ich auf und ging wieder den geraden Weg. Brach die Schule ab, fing kurz darauf an zu arbeiten, bekam ein Ausbildungsplatz und schon war ich wieder auf festen Füßen.

Lernte, dass Menschen mehr als nur ein Gesicht haben.

Entwickelte Selbstbewusstsein.

Plötzlich konnte ich Kopf an Kopf mit anderen stehen.

Konnte schwächere Verteidigen.

Aus Neid auf andere Paare wurde Plötzlich Wut und Motivation aus sich selbst was zu machen.

Ich lernte Dreck zu schlucken solange bis es schmeckte.

Ich habe 1000 Körbe gekriegt auf der Suche nach der Liebe bis ich dich fang, die mich als ein abgehärteten Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht akzeptieren konnte.

Aus Enttäuschung wurde Liebe.

Plötzlich musste ich für Sex kein Geld mehr zahlen, dass erste mal in meinem Leben, dass eine Frau mich wirklich liebt.

Dein Freund war ein Incel.

Ich ( männlich ) sage ... 53%
Ich ( weiblich ) sage ... 23%
Ich ( weiblich ) würde mich wieder von ihm trennen 14%
Ich ( weiblich ) wäre froh für sein ehrliches Geständnis 5%
Ich ( weiblich ) wäre Enttäuscht von ihm 5%
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Wirke genervt wegen dem misgendern?

Ich bin ein nicht geouteter Trans Junge. Würde ich mich outen, wäre ich hier nicht mehr sicher. Ich weiß ganz genau, wie meine Eltern, Verwandten und Umfeld zu dem Thema stehen, weswegen es für mich die Hölle wäre, mich zu outen. Es ist aber ebenfalls schlimm, dass wenn ich mich nicht oute, wenigstens bin ich aber sicher so.

Immer nachdem ich misgendert werde, wird meine Dysphorie so schlimm, es darin endet, dass ich Panik Attacken, Heulausbrüche oder Agressionen kriege, bei denen ich nicht weiß wohin mit meinen Gefühlen und verletze mich dann selbst.

Ich habe zwar 2 Menschen, die mich unterstützen, aber sie können nicht immer für mich da sein, also muss ich irgendwie versuchen hier alleine durch zu kommen.

Jedes Mal, sobald ich meinen Vater sehe, weiß ich, dass er mich gleich in jedem Satz „Tochter“ nennen wird und bekomme schon, bevor er überhaupt irgendetwas sagt, schlechte Laune. Obwohl ich das garnicht will, reagiere ich dann genervt und sobald er weg geht, fange ich an zu heulen. Er fragt mich jeden Tag, ob alles okay ist, jedes Mal antworte ich mit Ja. Aber es tut so weh, denn ich weiß ganz genau was seine Meinung zu Menschen wie mir ist.

Hättet ihr eine Idee, was ich gegen dieses Gefühl machen kann? Ich wünschte so sehr nicht Trans zu sein, aber das kann ich eben nicht ändern.

Freundschaft, Menschen, Psychologie, Outing, Transgender, FtM, LGBT+, Dysphorie, Transphobie
outen bei Trans- und Homophoben Eltern?

Hi! Ich habe (nach gefühlt drei Jahren) mal wieder eine neue Frage, hehe.

Wie ihr auch schon an dem Titel erkennen konntet: ich bin/will Transgender werden/sein. Meine Eltern (insbesondere meine Mutter) sind rassistisch, homophob und auch Transphob. Falls du dir jetzt denkst, woher ich das weiß: immer beim Essen kommen die rassistischen Bemerkungen und auch wird meistens das N Wort benutzt. Als wir zuletzt einen Film geschaut haben, in dem es zwei Mütter und ein Kind gab (also, die Mütter sind lesbisch und haben das Kind adoptiert), meinte meine Mutter dann, dass es ihr sowas von peinlich wäre, wenn sie zwei Mütter hätte und sich nicht mehr zur Schule trauen würde. Außerdem hat sie noch etwas angedeutet, dass wenn eines ihrer Kinder homosexuell werden würde, sie sofort den Kontakt abbrechen wird. Zu dem Thema Transgender: Ich finde eigentlich, dass sie zu dem Thema am meisten geäußert haben. Ein Beispiel: als wir, bzw. meine Schwester und meine Mutter, weil ich in der Zeit das Wlan repariert habe, Germanys next Topmodel geschaut haben, hat meine Mutter wieder die ganze Zeit irgendwelche komischen Bemerkungen gemacht, weil dort eine Transgenderfrau war, wie z.B.: "Also, so einen würde ich schon längst rausschmeißen; der macht das wahrscheinlich nur, weil der dafür Geld bekommt. Ich würde mich um Grund und Boden schämen an seiner Stelle.", etc.

Ich weiß, wir leben in einer gebildeten Gesellschaft und, dass ich mich nicht so sehr anstellen soll, aber meine Mutter ist blind und mein Vater... Ja. Ihr wisst was ich meine. Ich glaube aber auch irgendwie, weil meine Eltern früher einen Sohn hatten, der gestorben ist, dass sie sich keinen Sohn mehr wünschen würden (sage ich mit zwei weiteren Schwestern, lol).

Mittlerweile bin ich schon 14 Jahre alt und nach meinen Recherchen, heißt es, dass es kein Mindestalter für Transsexualität gibt; Ab 18 ist es jedoch glaube ich ist es erst erlaubt, operative Behandlungen vornehmen zu lassen.

Jetzt zurück zu meiner Frage: sollte ich mich als transsexuell outen?

Danke schon einmal im Voraus!

By the way: habt ihr eigentlich irgendwelche coolen Ideen für andere Namen? 😄

Eltern, Sexualität, Outing, Transgender
Bisexuell und Identitätskrise?

Hey Leuteee,

ich habe eine kleine Identitätskriese und kann mit keinem in meinem Umfeld darüber reden. Ich befinde mich in einer Beziehung seit 7 Jahren und bin im allgemeinen auch sehr glücklich mit ihm. Nur war es schon seit ich denken kann so, dass ich Frauen ungemein attraktiv finde. Meine ersten Masturbationserfahrungen und Fantasien beschränkten sich ausschließlich auf Frauen. Erst später kamen dann auch Männer dazu. Emotional war ich aber immer nur an Männer gebunden und ich hätte mir nie etwas festes mit einer Frau vorstellen können.

Ich bin sehr konservativ groß geworden und mir wurde schon immer beigebracht dass alles was nicht hetero ist unnatürlich und eklig ist. Das man sich selbst dazu macht und nicht so geboren wird. Das es schlecht oder sündhaft ist. Und weil ich mit diesen Werten groß geworden bin hatte ich so einen großen Ekel vor mir selbst. Ich habe mich nie geöffnet. Auch wenn es Situationen gab in welchen man sich aus Spaß unter Mädels geküsst oder rumgemacht hat, habe ich mich sogar in diesen Momenten geekelt. Und später Zuhause musste ich daran zurückdenken und plötzlich hat sich das unten angefühlt wie ein Feuerwerk. Ich denke man versteht was für ein Kampf in mir drin stattfand..

Ich bin mittlerweile 21 und so laaangsam ändert sich das. Ich akzeptiere wer ich bin und weiß das ich mir meine Sexualität nicht ausgesucht habe und das es okay ist nicht der Norm zu entsprechen. Ich kann mir das erste mal auch außerhalb meiner Masturbationsfantasien vorstellen mit einer Frau intim zu werden. Ich würde das sehr gerne mal ausprobieren. Allerdings möchte ich mich nicht von meinem Freund trennen. Ich liebe ihn auch wenn wir manchmal unsere Differenzen haben. Und ich weiß ich könnte keine langfristige Beziehung mit einer Frau führen, da mir die Nähe und der Sex mit einem Mann fehlen würde.

Ich traue mich einfach nicht mit ihm darüber zu reden weil ich weiß dass er auch denkt es sei unnatürlich oder etwas ähnliches wie eine Krankheit. Auch wenn er sich nie direkt gegenüber einer Person homophob geäußert hat, weiß ich dass er das gar nicht gut aufnehmen würde. Und ich habe Angst dass er das dann vielleicht aus seinem Schock heraus jemand anderem verraten könnte. Und outen möchte ich mich auf gar keinen Fall.

Ich bin etwas verzweifelt.

Falls jemand echt bis hierher gelesen hat-danke fürs zuhören- oder zulesen xD

Hier ein Herz für dich ♡:)

Freundschaft, Sex, Sexualität, Psychologie, Bisexualität, Liebe und Beziehung, Outing, identitaetskrise

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