Die Frage ergab sich letztens in einem Gespräch in unserem Freundeskreis. Meint ihr, das kann funktionieren oder denkt ihr eher, dass die Beziehung daran zugrunde geht?
Die Argumente für ein gelingen waren:
Bedürfnisse Sexueller Art ( wie Häufigkeit, spezielle Vorlieben etc.) können ausserhalb der Beziehung befriedigt werden. Dadurch muss sich keiner der beteiligten dazu durchringen, seinem Partner zuliebe etwas zu tun, was er eigentlich nicht will.
dabei war ein untergeordnetes Argument: Wenn einer der beiden Partner ein vielfach stärkeres Bedürfnis nach sex hat, als der Andere, könnte das dazu führen, dass diese Person fremd geht. mit einer geöffneten Beziehung gäbe es keine Heimlichkeit dahingehend und dadurch auch kein hintergehen.
Durch Erfahrungen mit unterschiedlichen Sexualpartnern kann auch das Sexualleben innerhalb einer Beziehung profitieren, weil neue "Techniken" gelernt werden können.
Die Argumente dagegen lauteten:
Wen eine langjährige Beziehung geöffnet wir, kann das neue Erleben von Sexualität ausserhalb dieser Beziehung sich besser und aufregender anfühlen, als die bestehende Beziehung und einen dazu verleiten, die Beziehung für das "Neue" aufzugeben.
Selbst wenn die Beziehung einvernehmlich geöffnet wird, kann das zu Eifersucht führen, was die Beziehung belastet. Ausserdem könnte ein Ungleichgewicht zwischen der mit dem Partner verbrachten Zeit und Intimität und der mit dritten entstehen.
gerade, wenn einer der beiden mehr Interesse an Sex hat als der andere, kann das dazu führen, dass sich die eine Person benachteiligt fühlt, da sie nicht wirklich von der Regelung "profitiert".
Wie steht ihr dazu? habt ihr vielleicht auch selbst schon Erfahrungen gemacht? ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen. :)