Was tun wenn man keinen Bock auf Öffis hat, aber nicht Autofahren kann und nicht dafür gemacht ist?

Achtung langer Text.

Ich mache eine Ausbildung und muss zwei mal die Woche zur Berufsschule. Meine Berufsschule ist 45km weg. Mit der deutschen Bahn fahre ich 2:30h für einen Weg, also habe ich am Tag 5 Stunden Wegzeit. Hinzu kommen die ständigen Verspätungen, Ausfälle, die Schwitzerei im Sommer, die Rummrennerei, der Fakt, dass ich am Frankfurt Hbf umsteigen muss, das ist alles Andere als schön da, die Frustration, wenn ich endlich zu Hause bin. Ein stinkender Mann hat zu seiner Frau noch einen dummen Kommentar gesagt, weil ich mich weggestellt habe, weil er mir auf die Pelle gerückt ist, eine Frau hat sich neben mir Drogen gemacht (Brocken in einem Stück Papier mit einem Skalpell bearbeitet) und mich dann ohne Grund angekeift. Da habe ich Angst bekommen und mich weggesetzt. Einen Überfall habe ich auch schon beobachtet (ein Mann hat eine Frau in den Schwitzkasten genommen und ihr die Tasche aus der Hand gerissen und sie hat um Hilfe geschrien).

Zusammenfassend ist es eine echte Katastrophe.

Ich habe meinen Führerschein und würde mit dem Auto nur 45 Minuten brauchen und die anderen Sachen würden mich auch nicht mehr ärgern. Aber habe meinen Führerschein erst beim 2. Mal bestanden, ich habe 1 1/2 Jahre gebraucht und hatte über 60 Fahrstunden. Ich habe massive Fahrangst, habe Leuten schon mehrfach fast den Spiegel oder die Tür abgefahren und abwürgen steht an der Tagesordnung. Ich übe, aber irgendwie sind keine Erfolge zu verzeichnen.

Was würdet ihr jetzt machen?

Weiter Öffentliche fahren, auch wenn es blöd ist. 33%
Einfach Auto fahren, egal ob man schlecht ist. 33%
Anderes. 33%
Auto, Angst, Deutsche Bahn, ÖPNV

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