Warum ist die Deutsche Sprache in Luxemburg Amtssprache?

Es ist doch nicht nötig Deutsch als Amtssprache in Luxemburg. Die reden dort alle Luxemburgisch und Französisch. Fast alle Websites sind auf französisch und in den Firmen wird auf Französisch kommuniziert. Das Deutsche ist doch nur eine Fremdsprache, die man ungern sprechen möchte. Die Luxemburger lieben doch Deutsche Wörter ins Französische zu wechseln und reden gerne ihr Pseudofranzösisch im abgehackten Deutschen Akzent in den Medien. Was hat das mit Deutsch zu tun??? Kommt bitte nicht mit ,,aus historischen Gründen“. Dann kann man die Sprache Deutsch mal aus Luxemburg streichen. Wenn man sich durch Luxemburg klickt, ist alles auf Französisch. Die sind ja wie besessen von Französisch. Ich wette ein Franzose würde eine Arbeit in Luxemburg finden und könnte dort schön französisch sprechen. Ein Deutscher müsste erst französisch lernen, weil dort auf Französisch kommuniziert wird. Also mal ehrlich. Es ist doch bescheuert, Deutschland hat ja nicht auch Französisch als zweite Amtssprache nur weil die zweithäufigste Fremdsprache in Deutschland Französisch ist. Auf der Klassenfahrt in FRANKREICH, waren Luxemburger die schön ihr Wohnmobil dort an dem Platz hingestellt hatten und wir waren zu viert an dem Mobil vorbeigelaufen und haben die Luxemburger mit ,,Bonjour“ mit einem harten Deutschen Akzent begrüßt, wohlgemerkt, waren zwei auch aus der Schweiz, die mit mir gelaufen sind und ein Deutscher. Also waren wir 4 Schüler. Die Luxemburger haben aber blöd geguckt. ( Da haben die wohl mal gemerkt, dass bekannt ist. Dass wir jetzt mit Luxemburgern Französisch reden müssen, da Luxemburg ein Pseudo-Departement von Frankreich ist)

Schule, Sprache, Politik, Französisch, Luxemburg
Alphabetisierungssprache bald Französisch in Luxemburg, warum lassen sich die Luxemburger das gefallen?

Französisch wurde bereits auf Kosten und zu Lasten von Luxemburgisch in der Vorschule eingeführt.* Es ist bereits die Sprache des höheren Sekunderunterrichts und wird dadurch noch mächtiger. Es wird angenommen, dass die luxemburgische Regierung plant demnächst das Deutsche als Alphabetisierungssprache abzuschaffen und Französisch in der Vorschule der 1. Schritt ist. Da der Anteil der Luxemburger immer weiter sinkt und Französisch immer stärker wird, scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis sowohl Deutsch als auch Luxemburgisch nochmehr durch Französisch verdrängt werden. Was tun die Luxemburger dagegen? Und wie kann es sein, dass die Regierung solche Gesetze durchboxen kann, obwohl die Luxemburger kein Frühfranzösisch wollen?

"Ab September 2017 will die Regierung bereits in den Kindertagesstätten und in der Vorschule eine „mehrsprachige“ Frühförderung einführen. Im Klartext: Ein-bis Fünfjährige sollen Französisch (FR) lernen –auf Kosten von Luxemburgisch (LU). Als Begründung heißt es: Luxemburgische Kinder sollen ab frühester Kindheit FR lernen. Es ist abzusehen, dass Kinder mit Migrationshintergrund -immerhin die Hälfte aller Kinder –in diesem System nicht mehr ausreichend auf die luxemburgische Regelschule vorbereitet sein werden. Spätestens dann wird die Regierung verkünden, dass es wenig Sinn macht, Kinder, die FR bereits in der Vorschule gelernt haben, auf Deutsch zu unterrichten und zu alphabetisieren. Soll auf diese Weise der Ausstieg aus der deutschsprachigen Alphabetisierung und deutsch als Lehrsprache vorbereitet werden, und die seit langem von der DP gehegte Umstellung auf die FR-Alphabetisierung vollzogen werden? Der Weg in die frankophone Monolingualität wäre damit für Luxemburg vorgezeichnet."

http://www.men.public.lu/fr/themes-transversaux/langues-ecole-luxembourgeoise/index.html

** http://www.deutscher-verein-luxemburg.eu/pdf/vereinszeitung/wk1plJdIwJ9E6en1aOsY.pdf

Deutsch, mosel, Französisch, Luxemburg, luxemburgisch, Rheinland-Pfalz, Saarbrücken, Saarland, Trier

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