Freundin sticht sich tattoo ohne dass ich es weiß?

Hallo, meine Freundin hat sich heute ihr erstes tattoo stechen lassen und ich wusste nichts davon. Sie hat mir schonmal davon erzählt dass sie das machen will aber nicht dass es heute gemacht werden soll und sie hat mir vorher auch nicht mehr Bescheid gesagt. Sie ist 17, ihre Eltern sind geschieden. Die eine Hälfte der Familie hat es verboten (da wo sie auch wohnt) aber ihre Mutter ist sehr verantwortungslos und hat sie schon öfter in etwas reingezogen was ich eher fragwürdig fand.

Jedenfalls hatte ich auch schon öfter vor anzufangen mich zu tattoowieren, ich habe ihr deshalb angeboten dass wir uns sobald sie 18 ist (Anfang nächstes Jahr) zusammen einen Termin machen können und dann gemeinsam die Erfahrung sammeln, und ich das auch besser fände wenn sie sich bis dahin geduldet und gut darüber nachdenkt ob sie es wirklich will. Ich bin also etwas gekränkt dass sie nicht auf meinen Ratschlag gehört hat und finde es auch einfach nicht schön dass sie mir erst danach davon erzählt hat, vorher hatte sie mir mehrere Stunden gar nicht geschrieben. Es ist nur eine „Kleinigkeit“ für viele denke ich, aber ich persönlich bin schlecht darin mit plötzlichen Veränderungen aus zu kommen, und meine Freundin weiß das besser als alle anderen.

Außerdem mag ich es gar nicht wenn wir nicht miteinander kommunizieren und ich finde dass ein tattoo nicht unbedingt eine Kleinigkeit ist über die man nicht mit seinem Partner spricht. Sie ist der Meinung meine Reaktion ist nicht gerechtfertigt und dass es mich nichts angeht was sie mit ihrem Körper macht, dadurch dass mich die ganze Situation etwas schockiert hat hat sich daraus schnell ein Streit entwickelt. Vielleicht sind meine Gefühle auch unberechtigt aber ich bin einfach enttäuscht von ihr und traurig dass sie so gehandelt hat, obwohl sie absehen konnte wie es mir damit geht. Findet ihr ich reagiere falsch? Wenn ja was kann ich vielleicht in meiner Denkweise ändern? Danke im Voraus

Tattoo, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung, Streit, tätowieren
Wie soll ich reagieren?

Ich fasse es kurz und knapp zusammen. Seit 9 Monaten schaut mich einer aus der Uni an, flirtet mit mir und beaobachtet mich. Seit 7 Monaten hab ich mitgemacht und ich hab mich in ihn verliebt. Es sind immer sehr lange Blickkontakte. Wir hatten 2-3 mal kleine smalltalks und ich hab ihm letzten Dezember auch mal geschrieben ( nur wie gehts etc.). Einmal hat er mir im Kurs auch über den Rücken gestreichelt.

Ja irgendwann bekam ich raus dass er die ganze Zeit schon vergeben war. Und er hat trotzdem weiter geschaut langen Blickkontakt gehabt etc.. er schaut auch immer mit wem ich bin und wenn es ein Junge ist wird er sofort eifersüchtig. Obwohl wir kein Kontakt haben und vergeben ist. Ich weiß nicht ob er weiß dass ich weiß dass er vergeben ist. Seit kurzem trägt er auch ein Haargummi von seiner Freundin am Handgelenk. Und macht weiter. Den Haargummi hab ich natürlich bemerkt. Und ich frag mich ob es ihm nicht klar ist, dass es verletzend ist . Wir haben keinen Kontakt. Sehen uns immer an der Uni und haben immer sehr lange Blickkontakt. Er schaut mir auch immer hinterher. Und meine mädls sehen es auch dass er immer sehr lang herschaut und mich auch gleich immer im Raum anschaut sobald er reinkommt. Immer wenn ich dann ignoranter bin schaut er komisch. Ich weiß nicht was das soll? Würde er überhaupt ein Haargummi von ihr tragen, wenn er auch was von mir wollen würde? Meine mädls sagen dass er vielleicht fremdverliebt ist. Er ist zu anderen gar nicht flirty und mich schaut er nun seit 9 Monaten so an. So lange schaut man doch nicht einfach so? Würde er mir Sex wollen dann hätte er das doch gleich versucht, als ich ihm damals geschrieben hab?

Wir schreiben ja nicht mal. Das macht mich psychisch fertig. Ich hab versucht andere zu treffen aber irgendwie fühl ich mich nur zu ihm hingezogen.

Liebe, Männer, Freundschaft, Liebeskummer, Frauen, Beziehung, Liebe und Beziehung
Gibt es Beziehungen die ihr bereut?

Gibt es Beziehungen oder Freundschaften, die ihr jahrelang aufrecht Erhalten habt, die ihr aber nie haben wolltet?

Als ich mit 12 auf das Gymnasium hatte ich ein Mädchen in der Klasse, die ab dem 1. Schultag neben mir saß. Ihre Mutter war an Krebs erkrankt und starb auch 9 Monate später. Sie hängte sich an mich dran, erzählten mir sehr viel, heulten sich bei mir aus. Ich konnte ihr vor dem Tod ihrer Mutter nicht sagen, dass ich eigentlich nicht mit ihr befreundet sein möchte. Und kurz nach dem Tod ihrer Mutter konnte ich es auch nicht. Es wäre mir zu herzlose vorgekommen.

Aber um so länger diese „Freundschaft“ dauerte, um so schwerer wurde es. Gescheitert ist diese Freundschaft, weil ich nach meinem Realschulabschluss (hatte nach der 6. Klasse auf die Realschule gewechselt) eine Ausbildungsstelle angefangen habe.

Wir kommen beide aus einem Dorf, dass 20 km von einer Stadt (Stadt A) und 20 km von Stadt (Stadt B) entfernt liegt. Sie ging eine Ausbildung in Stadt A an, ich in Stadt B. Hatte zur Folge, dass sie etwas sauer war, dass wir nicht gemeinsam in die Berufsschule gingen oder gemeinsam in der Früh zur Arbeit fahren. Ich hab dann diese Freundschaft beendet. Und ich bereue diese Freundschaft.

Mit 16 bin ich mit einem Jungen aus unserer Clique verkuppelt worden. Er war in mich verliebt. Ich fand ihn nur nett. Wir hatten ähnliche Interessen, das war es auch schon. Ich lies mich von der Clique (die fast ein Jahr versucht haben uns zu verkuppeln) überreden lassen, mit ihm zusammen zu sein.

Mein erstes Mal hatte ich mit ihm Gott sei Dank nicht. Und nach einem Jahr haben wir uns getrennt. War irgendwie auch verlorene Zeit und ich bereue diese Beziehung.

Freundschaft, Beziehung, Liebe und Beziehung, bereuen
Wieso reicht es nicht Homosexuelle zu akzeptieren und zu respektieren, sondern muss sie laut Medien feiern, bewundern und als "normal" sehen?

Hallo Zusammen,

ich habe oft mitgelesen und gemerkt dass gerade Homosexuelle sehr oft agressiv und verständnislos auf Kommentare reagieren, bei denen sie kritisiert werden.

Ich hoffe trotzdem auf eine normale Diskussion.

Grundsätzlich muss ich für mich sagen, dass ich Homosexualität, genauso wie die anderen Sexualitäten die von der Natur abweichen als nicht normal sehe.

Für mich dient die Sexualität ursprünglich zur Fortpflanzung, auch wenn ich es auch sehr gerne außerhalb der Fortpflanzng mache. Das sieht man auch an dem Körper.
Wir werden entweder zum M, oder zum W und der Geschlechtsverkehr kann so mit zwei Erwachsenen, zweier verschiedene, aber aufeinander abgestimmten Geschlechtern stattfinden.

Trotzdem kann ich es akzeptieren und verstehen, dass es Menschen gibt, die sich anders fühlen als sie sind. Das wiederrum aber nicht, wenn es von außen (Medien zum Beispiel) provuziert wird und bei gerade jungen Menschen eine Sexualverwirrtheit hervorruft.

Ich habe trotz meiner Meinung kontakt und sogar Freundschaften zu Homosexuellen Menschen. Ich respektiere, schätze sie und akzeptiere sie wie sie sind. Wieso reicht das trotzdem nicht?

Oft habe ich bemerkt, dass man als schlecht, altmodisch, oder sogar assozial abgestempelt wird, wenn jemand einer anderen Meinung ist, oder Homosexuelle nicht förmlich feiert.

Auch lasse ich mich gerne eines besseren belehren, aber in den Diskussionen heißt es immer nur "ja in der Tierwelt kommt auch Homosexualität vor".
Ja das tut es, aber das sind auch absolute Einzelfälle und naturmäßig macht es auch keinen Sinn, sondern nur zur Befriedigung.

Sexualität, Psychologie, Homosexualität, Liebe und Beziehung, LGBT+
Unglücklich mit Beziehung, Argumente?

Ich bin schon seit längerem unzufrieden mit der Beziehung mit meiner Freundin.

Wir sind zwar über 3 Jahre zusammen aber wohnen erst seit einem guten Jahr zusammen in einer Wohnung.

Seitdem merke ich, wir verschieden wir sind und dass es mir nicht gut tut. Zum Beispiel: Wir haben beide verschiedene Vorstellungen von Sauberkeit, was oft zu Theater führt.

Zudem kommen immer Ausreden wie "ich muss aber lange arbeiten" oder "heute war viel los" und dann wird einfach nichts in der Bude gemacht, obwohl ich selbst Vollzeit über 9h/Tag arbeiten bin und es trotzdem schaffe einzukaufen oder zu putzen.

Wir haben schon so oft darüber gesprochen und nichts ändert sich. Man sollte ja keine Vergleiche ziehen, aber Sie wird genau wie Ihre Mom und da sehe ich mich definitiv nicht.

Hinzu kommt noch, dass wir absolut verschiedene Interessen haben, was aber eher nebensächlich ist - ich finds trotzdem schade.

Auch was Humor angeht sind wir von Grund auf verschieden - ich liebe dunklen Humor, muss aber immer aufpassen was ich sage sonst ist sie schlecht gelaunt.

Das alles sind Dinge die mir einfallen, es gibt bestimmt noch mehr die im Allgemeinen einfach keinen Spaß mehr machen.

Ich möchte auch gerne bald mit meiner Freundin darüber reden, weiß nur nicht so richtig wie. Immerhin macht sie ja nichts falsch und ich auch nicht - wir haben eben verschiedene Ansichten von "Richtig".

Ich will mich auch nicht ändern und sie soll es auch nicht - ich find diese Art der Beziehung jedoch anstrengend und ungesund.

Habt ihr tipps wie ich dabei vorgehen kann? Argumente etc?

Danke..

Beziehung, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung
Nach Trennung Versprechen gegeben, kann das funktionieren?

Meine Ex und ich hatten nach 7 Jahren Bester Freundschaft, 2 1/2 Jahren Beziehung und einem halben Jahr Kampf nach Psychischer Krankheit ihrerseits letzten Samstag unser abschließendes Gespräch in dem sie klar gestellt hat das der Kampf vorbei ist, da sie sich in einen anderen verliebt hat und sie sich darauf einlässt weil sie weiß, das sie mich im Moment nicht mehr glücklich machen kann...

Wir hatten eine sehr intensive Beziehung und sie sagt ich werde immer die Liebe ihres Lebens bleiben und sie wird mich nie vergessen, ihr neuer ist das komplette Gegenteil von mir und passt zu dem was sie sich im Moment für ihr Leben vorstellt... Das wäre : einfach machen, keine großen Verpflichtungen und einfach Leben, er ist extrem locker, es stört sie beide nicht wenn sie sich nicht sehen können, sie haben kaum Kontakt, haben beide ihr komplett eigenes Leben und machen ihr Ding.

Das ist wirklich das komplette Gegenteil von unserer Beziehung, wir haben unsere Zweisamkeit extrem genossen, waren immer unterwegs, sie wollte jeden Abend kuscheln, nichts ohne mich unternehmen usw., ich gönne ihr es, weiß das es jetzt keinen Weg gibt, will nur das sie glücklich wird... Auch wenn ich logisch sehr traurig und verletzt bin, wir trauern beide... wir können uns beide kaum vorstellen ohne den anderen zu Leben, wissen aber das eine Freundschaft nicht möglich ist da ich sonst nicht abschließen kann.

Wir gaben und ein Versprechen, das wenn wir beide irgendwann in Zukunft zeitgleich Single sein sollten, wir uns treffen und es nochmal versuchen, inkl. neu kennenlernen weil man sich bis dato sicherlich noch weiterentwickelt. Dieses Versprechen hatten wir schon als beste Freunde und es hat eigentlich sehr gut funktioniert bis sie krank wurde und nun denkt das sie nochmal anders Leben muss.

Solange wir beide vergeben sind oder einer, wollen wir den anderen in Ruhe lassen und uns nicht in unsere Partnerschaften einmischen, das sind die Regeln...

Glaubt ihr so etwas kann funktionieren ? Das wir und vllt. in 5 Jahren oder mehr wenn unsere zukünftigen Beziehungen scheitern und wir uns weiterentwickeln, es vllt. passt, gerade wenn man einst so eine Bindung hatte die alle anderen übertroffen hat, das man sich dann nochmal ineinander verlieben kann ?

Freundschaft, beste freunde, Beziehung, Trennung, Liebe und Beziehung, Neuanfang, Versprechen
Meine Freundin trifft sich und snapt mit einem anderen jungen 24/7?

Hallo,

meine Freundin trifft sich in den letzten Wochen fast täglich mit einem den wir beide kennen. Sie sagt immer, dass sie mit den Hunden rausgeht, was ja auch so okay ist, aber tut es täglich. Sie meint er ist nur ein Freund und tut natürlich mit ihm was. - Außerdem: er ist gerade mehr für sie da, als ich für sie. ~ Ihre Aussage

Auf meine bitte, dass sie es etwas seltener tut, reagiert sie gar nicht.
Ich war in den letzten Woche nicht der beste Freund, aber war trotzdem immer für sie da und habe nie gelogen.

Sie lügt mich seit Wochen ständig an, bspw. Dass sie mit einer Freundin raus ist, aber eigentlich am Ende mit ihm raus geht.

Alleine heute morgen schon wieder. Ich steh gegen 9 auf und sehe keine Nachricht (obwohl sie um 9.01 online war), rufe sie also an und dachte mir entweder ist sie direkt eingeschlafen oder sie hat es vergessen. Im Telefonat sagt sie mir, dass sie direkt wieder eingeschlafen ist und es deswegen nicht getan hat.
Auf jeden Fall gehe ich dann (NICHT OKAY auf ihren snap und sehe, dass sie seit 8.54 ununterbrochen mit ihm snapt…

wsrum lügt sie mich an/verheimlicht mir Sachen und meckert mich, deswegen (dass ich möchte, dass sie sich weniger treffen) an?? Ich kann nicht mehr. Ich bin seit Tagen am weinen und habe das Gefühl, dass sie nichts mehr von mir will und wir uns auseinander leben…

Liebe, Angst, Fremdgehen, Liebe und Beziehung
Würdet ihr der Frau das verzeihen?

Ich bin meiner Partnerin damals in der Vergangenheit mit der besten Freundin meiner Schwester fremdgegangen. Es waren damals auch meinerseits Gefühle im Spiel und ich habe sie in dem Zeitraum zugebenermaßen auch angelogen trotz ihres Verdachts. Irgendwann landete ich dann auch mit derjenigen in der Kiste was etwas einmaliges war. Meine Gefühle wurden nicht erwidert und es dauerte ziemlich lange bis ich damals klar kam. Heute bin ich mit der Frau sehr gut befreundet und ich bekam von meiner Partnerin die 2 Chance. Sie ist inzwischen auch schwanger von mir

Als es mir dann letztens schlecht ging und ich Trost bei der anderen suchte, redeten wir die ganze Nacht lang.. Sie gab mir Tipps und baute mich auf.. Meine Partnerin fühlte sich anscheinend so unwohl mit der Situation, dass sie mir währendessen mehrere Nachrichten schrieb und fragte, wie ich eig heute zu ihr so stehen würde das ich mit solchen Dingen zu ihr renne. Als ich daraufhin meinte, dass sie eine sehr spezielle Person für mich sei und ich mit ihr mental gefühlt auf einer Ebene bin und ich mich verstanden bzw geborgen in ihrer Nähe fühle, ich nicht wüsste wie es heute aussehen würde wenn sie mir damals eine Change gegeben hätte, wurde sie still und schwieg. Als ich sie dann heute sah, blöffte sie damit, dass sie alles wissen würde. Ich laut der besten Freundin sehr touchy drauf war und horny in ihrer Gegenwart wurde und ich jetzt einfach reinen Tisch machen soll und nicht wie damals alles verschweigen. Redete dann auch die beste Freundin schlecht. Im Nachhinein stellte sich dann heraus das es nur ein blöff war und die beiden gar nicht geschrieben hatten. Sie hat damit sozusagen die Freundschaft zwischen mir und meiner besten Freundin riskiert da ich ihr sonst nicht mehr vertraut hätte.

Würdet ihr eurer Partnerin das verzeihen oder nicht m

Ja 59%
Nein niemals 41%
Sex, Liebe und Beziehung
Schwul: mein Outing fällt mir schwerer als alles andere. Tipps?

Hallo,

ich bin M und 25. Mit 18, 19 habe ich angefangen Frauen zu Daten, es immer wieder versucht. Kurz in einer Beziehung gewesen, schnell wieder beendet. Dabei wurde oft ein Bild von mir erzeugt, als wäre ich ein Frauenheld. Bis heute würde mir kaum jemand glauben , wenn ich sage, dass ich doch schwul bin. Noch jetzt versuche ich mir einzureden, dass ich sogar Bi sein könnte. Das liegt daran, dass ich mir eine Beziehung zwar mit einer Frau vorstellen kann, aber wenn ich Frauen sexuell nicht anziehend finde, wird es schwer.

So richtig habe ich es gemerkt, als ich ein Jahr in Kanada gelebt habe. Insbesondere in Großstädten wie Vancouver wird es eben als Normal angesehen, wenn man auf das Gleiche Geschlecht steht. Und ich fühle mich auch nicht so, als würde ich etwas tun, was eben nicht normal ist. In Kanada hatte ich sexuell was mit Männern und ja, es hat mir gefallen. Jetzt wo ich wieder in Deutschland bin, habe ich jemanden kennengelernt, wo ich mir sogar mehr als nur Sex vorstellen könnte. Warum soll ich etwas verbergen, warum etwas nicht mal versuchen, wenn ich es insgeheim auch einfach mal machen will.

Ich habe darüber hinaus oft die Position vertreten, dass ein Outing nicht notwendig ist. Wenn ich beispielsweise nach Hause kommen würde, mit einem Typen, dann möchte ich eigentlich nur, dass nicht groß darüber gesprochen wird, weil es für mich keine Große Angelegenheit ist.

Teile in meiner Familie sind allerdings zutiefst Homophob. Insbesondere mein Bruder. Was er darüber schon gesagt hat darf ich hier gar nicht schreiben, weil mein text dann gesperrt werden würde.

Jetzt wo ich aber jemanden kennengelernt habe, möchte ich nichts verstecken. Ich möchte ins Kino gehen, zu ihm, was zusammen machen ohne dass ich mir Gedanken machen muss, was andere sagen.

Das Thema Outing ist für mich eigentlich so weit entfernt, weil ich mir niemals vorstellen könnte zu sagen "Mama, ich bin schwul." Ich selbst würde mir komisch vorkommen, weil ich jahrelang eine andere Rolle gespielt habe. Falsch von mir ja, aber es ist eben keine einfache Situation. Ich traue mich nichtmal meinem Besten Freund etwas zu sagen. ich meine, er redet ja auch nicht ständig über seine Heterosexualität. Warum sollte ich es also tun. Und dennoch möchte ich endlich mal mit jemanden darüber sprechen können.

Habt ihr also Tipps? ich fühle mich dabei ziemlich einsam, weil ich auch absolut kein typischer "Szenegänger" oder sonstiges bin. Dadurch isoliert man sich möglicherweise auch und frisst es in sich hinein. Ich will einfach als normal bei Familie und Freunden gesehen werden, weil mit mir alles stimmt.

schwul, Liebe und Beziehung

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