Blaugrüner Stoff durch Erhitzen von Asche?

Hi, falls euch der Kontext nicht interessiert, überspringt den ersten Teil dieser Frage und fangt erst bei ■ zu lesen an ;)

Ich habe neulich schon eine Frage zu diesem Thema gestellt. Ich bitte euch diese (und die Antworten dazu) auch durchzulesen.

Jedenfalls habe ich Asche mit sehr wenig Wasser vermischt, eine Temperaturerhöhung durch die Umwandlung der Oxide zu Hydroxiden war aber immer noch nicht feststellbar.

Allerdings wurde mir in einer der Antworten erklärt, dass es bei Düngern üblich ist, alles in Oxiden anzugeben, auch wenn es in Wirklichkeit Sulfate, Phosphate, und Carbonate sind. Auch habe ich gelesen, dass Kalium- und Calciumoxid and der Luft zu Kalium- und Calciumcarbonat reagiert.

■Nun die eigentliche Frage: Ich kann also davon ausgehen, dass Holzasche nicht (nur) aus Oxiden besteht, sondern auch aus Sulfaten, Phosphaten und Carbonaten.

Um zumindest einen Teil dieser Salze (besonders die Carbonate) zu zersetzen, habe ich einen Haufen Asche in die Mikrowelle gegeben. Interessanterweise konnte diese die Mikrowellen gut genug absorbieren, um teilweise orange zu glühen, wodurch ich die Temperatur an diesen Stellen auf 900-950°C schätze, was höher als die Zersetzungstemperatur von Calciumcarbonat ist (825°C).

Ich hab das ganze ca. 20min in der Mikrowelle gelassen und alle paar Minuten durchgemischt. Kurzgesagt - es hat nichts gebracht. Ich kann beim Vermischen der Asche mit Wasser immer noch keine Erwärmung feststellen.

Allerdings habe ich eine interessante Entdeckung gemacht. In der Asche haben sich blaugrüne Klumpen gebildet, die aussehen als wären sie teilweise geschmolzen.

Was könnte das sein? Der einzige mir bekannte Stoff mit ähnlicher Farbe, der bei 900°C noch existieren kann, ist Chrom(III)-oxid, aber wo sollte da Chrom herkommen?

Die Brocken färben Flammen violett, wie Kalium. In Wasser löst sich scheinbar ein Teil davon auf, das Wasser wird grün.

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Warum hat sich die Asche nicht erwärmt?

Hi,

eines meiner kleinen Chemieexperimente hat nicht das gewünschte Ergebnis gegeben und jetzt brauche ich eure Hilfe um das zu verstehen.

Das habe ich im Wikipedia-Artikel zu Asche gelesen:

Holzasche aus der Verbrennung von naturbelassenem, also nicht chemisch behandeltem Holz kann als Dünger in Landwirtschaft und Gartenbau verwendet werden. Sie enthält im Mittel 50 % CaO, 16 % K2O, 15 % MgO, 7 % P2O5 sowie weitere Spurenelemente, aber weder Stickstoff noch Kohlenstoff, die beide an der Verbrennung beteiligt sind und dabei in Rauchgase umgesetzt werden.

CaO, K2O und MgO sollten mit Wasser zu ihren Hydroxiden reagieren. P2O5 reagiert zu Phosphorsäure. Alle diese Reaktionen sind exotherm (bei MgO bin ich mir nicht ganz sicher).

Also habe ich Wasser zu der Asche aus unserem Kamin (wird mit Holzscheiten beheizt) gegeben und gut vermischt. Es gab aber keine spürbare Wärmeentwicklung. Habt ihr eine Ahnung was der Grund dafür sein könnte?

Das meiste der Asche hat sich nach dem Vermischen wieder abgesetzt, aber das Wasser hatte danach eine seltsamen Geschmack, also hat sich etwas darin gelöst. Wonach genau es geschmeckt hat weiß ich nicht mehr, das ist schon länger her. (Macht euch keine Sorgen, ich hab das Wasser zuerst nur verdünnt gekostet, um sicherzugehen dass ich nichts extrem ätzendes zu mir nehme...)

Mit Aluminium gibt es eine langsame Reaktion, bei der Wasserstoff entsteht. Nach ca. 24h hat sich fast nichts mehr getan und die Alufolie die ich benutzt habe war von einer dunklen Schicht überzogen.

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Wie wird nach der Hyperpolarisation das Ruhemembranpotential wieder hergestellt?

Hallo liebe community,

zurzeit nehmen wir in Biologie (Oberstufe, KS2/12.Klasse, 4-stündiges Fach) das Ruhepotenzial durch. Bis auf eine mehr oder weniger kleine Sache ist mir das auch klar.

Das, was ich nicht ganz verstanden habe ist die Zeit zwischen Hyperpolarisation und dem wiederhergestellten Ruhepotential. Zu der Zeit ist ja die Ladung innerhalb der Zelle negativer als das eigentliche Ruhepotential. In jedem Bio-Buch oder im Internet steht nun, dass die Natrium-Kalium-Pumpe das Ruhepotential nun wieder herstellt, also dafür sorgt, dass die Ionen wieder so verteilt sind wie am Anfang und außerdem, dass das Potential im inneren der Zelle etwas positiver wird. Das ist doch eigentlich Quatsch oder? Dafür kann doch nicht nur die Natrium-Kalium-Pumpe zuständig sein, denn diese transportiert ja drei Natriumionen aus der Zelle hinaus (also 3 mal positiv) und 2 Kaliumionen hinein (also 2 mal positiv). Daher hat man also in der Zelle nach jedem Pumpvorgang eine positive Ladung weniger und das Potential müsste noch weiter absinken. Kann mir da irgendjemand sagen, wie das Potential dann trotzdem positiver werden kann, wenn die Pumpe doch mit jedem Pumpvorgang netto eine positive Ladung nach draußen befördert? Meine Lehrerin meinte nur "Das ist halt so, das musst du akzeptieren." Das kann doch nicht einfach das Ende sein, oder?

Freundliche Grüße

Spunny Forest

Biologie, Neurobiologie, Kalium, Natrium, Aktionspotential, Ruhepotential

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