Debakel bei der Europa-Wahl: Die SPD sitzt im Loch, kommt nicht hoch und gräbt immer weiter
Klingbeils >Nazi< - Entgleisung als Antwort auf die SPD-Wahlschlappe
Das Ergebnis der Europawahl ist ein Desaster, ein Debakel, eine Katastrophe für die SPD und Bundeskanzler Olaf Scholz. Die äteste Partei der Welt kam nicht auf 40 % wie einst mit Gerhard Schröder, nicht auf 25, wie noch bei der letzten Bundestagswahl (BTW) 2021, sondern lediglich auf 13,9 % der Stimmen.
Es ist das historisch schlechteste jemals gemessene Ergebnis der SPD bei einer Wahl!
Die Partei Helmut Schmidts, die einst so glaubwürdig für die Liebe zur europäischen Idee stand, schnitt nicht halb so gut ab wie die CDU, und landete auf Platz drei hinter der Rechtspartei AfD, wo sie in Meinungsumfragen übrigens schon seit Monaten herumdümpelte.
Es war ein Untergang mit Ansage, dessen Plan, der in den Abgrund führte, die Handschrift von Olaf Scholz und Konsorten, einschließlich die des SPD-Vorsitzenden Lars Klinggbeil trägt!
Die AfD, deren Spitzenkandidaten vor der Wahl in Skandale verstrickt waren, und die innerhalb der europäischen Rechten isoliert sind, erhielt mit fast 16 % eindeutig mehr Zuspruch als die Kanzlerpartei. Die deutsche >Fortschrittskoalition<, die Ampelkoaltion aus SPD, Grünen und FDP vereint nunmehr nur noch ganze 30 % der Stimmen für sich. Gefühlsmäßig ist sie abgewählt!
Die seriöse Opposition, also die CDU/CSU, kommt ganz allein auf ebenso viel: 31 %. SPD-Funktionräe weigern sich beharrlich, über die Ursachen für die Schwächen ihrer Partei nachzudenken. Anstatt sich den nackten Tatsachen zu stellen reden Funktionräe wie Lars Klingbeil das Land schön und seine Ampelkoalition vergrault weiter die Wirtschaft und findet keine Strategie gegen die ungesteuerte Massenzuwanderung.
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil beschimpfte am Wahlabend AfD-Politiker als >Nazis< und sagte außerdem: "Es gibt an diesem Abend nichts Positives."
Für die Aufarbeitung, die gewiss bitter nötig ist, sei an den einstigen Wahlslogan aus dem Jahre 1969 erinnert: >Auf den Kanzler kommt es an<. Das stimmt wohl bis heute! Und ich füge dem noch hinzu: Auf die gesamte SPD kommt es an!
In einer Diskussionsrunde zur Europawahl am vergangenen Sonntagabend, 8. Juni 2024, gerieten kurz vor Schluss die Teilnehmer Lars Klingbeil und Alice Weidel noch einmal aneinander. In den letzten Minuten der Sendung wollte Moderator Nikolaus Blome von den Gästen, zu denen auch Sarah Wagenknecht gehörte, wissen, ob bei der BTW im kommenden Jahr 2025 mit einem ähnlichen Ergenis zu rechnen sei.
Klingbeil sagte, beides könne nicht miteinander verglichen werden. "Ich glaube auch, dass das Ergebnis der Europawahl viele Menschen noch mal wachrüttelt, dass die Nazis bei dieser Wahl stärker geworden sind - ich glaube, da wachen viele auf und kämpfen auch für die Demokratie", fügte der SPD-Vorsitzende hinzu.
"Wen meinen Sie denn damit?", fragte Weidel daraufhin scharf. "Das wissen Sie, dass ich damit die AfD und Sie meine", entgegnete Klingbeil. Weidel hakte nach: "Sie haben mich und die Partei gerade als Nazis bezeichnet?" Der SPD-Vorsitzende legte noch einmal mit einem klaren "Ja" nach. Weidel nannte die Äußerung eine "Unverschämtheit."
Schließlich mischte sich auch Sahrah Wagenknecht in die Debatte ein: "Ich würde mal sagen, man sollte mit der AfD etwas differenzierter umgehen." An Weidel gerichtet fügte Wagenknecht hinzu: "Sie haben schon Leute in Ihren Reihen, das wissen Sie auch Frau Weidel, auf die das zutrifft." Als Beispiele nannte sie den Thüringer AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke und den Spitzenkandidaten der AfD für die Europawahl, Maximilian Krah.