Sehe das nur ich so oder ist meine Meinung dazu berechtigt? Wie sieht ihr das?

Also es gibt ja in Deutschland ganz viele Muslime und Moschees. Meine beste Freundin ist selbst Musime. Ich aktzeptieren das auch voll und hab kein Problem damit wen es Mochees gibt oder so. Das sind für mich auch normale Menschen. Aber manche übertreiben es meiner Meinung nach echt.

Meine beste Freundin hat ja mehrere Gebetszeiten am Tag. Wen wir draußen sind müssen wir genau auf die Zeit achten damit wir zu einer Moschee gehen können damit sie da ihr Gebet machen kann. Was manchmal bisschen nervig ist.

Als wir auf Klassenfahrt waren musste sie im Zimmer bei uns ihr Gebet machen und hat auch noch erwartet das wir bisschen leiser sind und durften nicht vor ihr laufen sondern mussten uns an der Seite rein quetschen damit wir sie nicht stören.

Am Samstag sind wir auf der Kirmes und da meinte sie das wen sie Gebet hat das sie sich draußen irgendwo einen ruhigen Platz suchen will und da ihr Gebet machen will.

Also das sind Dinge wo ich mir denke, WTF?

Also wie gesagt jede Religion ist schön und ich aktzeptieren jede. Aber man darf nicht vergessen man lebt in Deutschland und da sind diese Dinge wirklich übertrieben. Teilweise auch krank. Ich mein in der Türkei gibt es keine Christlichen Kirchen.

Also ich finde halt man sollte sich in Deutschland nicht so krass ausleben. Ich find es gut das sie so nh enge Bindung zu ihre Religion hat, aber wie sie das so macht find ich ein ticken übertrieben vor allem in Deutschland

Islam, beten, Gebet, Meinung, Moschee, Muslime
Ahmadiyya, Erfahrungen? Freiheitseinschränkung?

Hi Leute,

also zu meiner Person. Ich bin gebürtiger Anhänger der Ahmadiyya Gemeinde und in Deutschland geboren. Nun bin ich an einem Punkt in meinem Leben angelangt wo vieles in meinem Leben hinterfrage. Auch die Gemeinde. Ich bin zwar kein engagiertes und aktives Mitglied wie früher, dennoch bin ich ein Teil der Gemeinde. Ich zahle die Chanda ( spenden Beiträge), meine Familie ist ebenfalls Mitglied usw. Das heißt auch wenn ich nicht aktiv mitmache bin ich doch immer mitten drin, weil es eben z.B. die Pflicht Beiträge gibt.

Was ich halt sehr schade finde, ist es das man den Mitgliedern sehr viel Freiheit nimmt. Also junger Mann darf ich mich nicht mit Mädchen treffen, wenn es raus kommt dann wird eine große Nummer draus gemacht, es wird sozialer Druck ausgeübt. Für die Ehe muss man jemanden heiraten der in der Gemeinde ist oder für dich Beitritt. Vorher darf man keinerlei Kontakt zu einander haben. Auch das Gemeinschaftsleben innerhalb der Gemeinde ist eins, in dem Kritik ungern erhört wird und Amtsinhaber in der Hierarchie immer über die anderen stehen.

Bin ich der einzige der sich so eingeengt fühlt durch diese Regeln oder geht es anderen Ahmadis auch so ? Die ganzen Mitglieder in meinem Umfeld sind der Ahmadi sehr positiv gegenüber gestellt, sie heiraten nach der Regeln der Arrangeierten Ehe und treffen sich öfters für interne Programme. Deshalb habe ich das Gefühl das ich da irgendwie nicht rein passe, weil ich nicht diese Freude/Begeisterung spüre. Ich verstehe einfach nicht wie diese Menschen ein glückliches Leben führen können mit solch strengen Rahmenbedingungen.

Ist es laut der Ahmadiyya so schlimm wenn ich mich mal privat mit ner Freundin treffe( keine Beziehung). Was passiert wenn es rauskommt? Werd ich direkt rausgeschmissen? Und fühlen sich andere Mitglieder auch so eingeschränkt in ihrer Freiheit ? Gerade in Deutschland ist diese konservative Praxis ja ein echt starkes Gegenbeispiel. Vielleicht kann ja jemand seine Erfahrungen teilen und diese Fragen beantworten.

LG

Islam, ahmadiyya, Freiheit, Jugend

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