Wie haben es die vergewaltigten Frauen und Mädchen nach dem zweiten Weltkrieg geschafft weiter zu machen?

Während und nach dem zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland, in Ländern Osteuropas und in asiatischen Ländern viele Frauen von den Achsenmächten und alliierten Soldaten (vor allem sowjetischen) vergewaltigt. Für Deutschland besagen Schätzungen, dass es bis zu 2 Millionen vergewaltigte Frauen und Mädchen gewesen sein könnten. Für Berlin allein 100.000-200.000, in der sowjetischen Besatzungszone 500.000-600.000 und in den ehemaligen Ostgebieten 1.000.000.

Wenn man recherchiert, was eine Vergewaltigung verursachen kann, z.B. eine posttraumatische Belastungsstörung (die laut Studien bei etwa der Hälfte von vergewaltigten Frauen auftreten) und Geschlechtskrankheiten (laut einer Schätzung eines englischen Historikers sollen für Berlin allein 90%! der vergewaltigten Frauen Geschlechtskrankheiten erhalten haben, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann), da frage ich mich wirklich wie das sein kann.

Wie konnten die Frauen und Mädchen es noch schaffen Familien zu gründen und wie konnten sich die Gesellschaften, vor allem in Berlin und Ostdeutschland (ich hebe mal beide hervor wegen den abnormal hohen Schätzungen für die beiden) schaffen sich noch einigermaßen normal weiter zu entwickeln? Ich meine so hohe Zahlen für Berlin (100.000) und SBZ/DDR (500.000) betrifft ja einen großen Teil der Gesellschaft.

Dabei wenn ich Berlin und Ostdeutschland heute so sehe, davon merkt man so gut wie nichts. Keine Anzeichen von transgenerationaler Traumata (es gibt Nachfahren mit dieser Traumata, aber es scheinen nur wenige zu sein und sieht man auch nur wenn man recherchiert oder welche persönlich kennt) und Geschlechtskrankheiten aus diesen Vergewaltigungen gibt es keine Spur. Es grenzt schon an ein Wunder, dass sich die Gesellschaft dort glücklicherweise normal weiter entwickeln konnte.

Es wurden auch Kinder aus den Vergewaltigungen geboren (die sogenannten "Besatzungskinder") aber es scheinen nicht so viele zu sein, wie man zuerst denkt (laut Schätzungen um die 400.000). Es sind aber einige auch durch normale Beziehungen zwischen Frauen und Soldaten entstanden.

Mag komisch wirken dies im Zusammenhang zu bringen, aber man darf auch nicht vergessen, dass kurz vor Mauerbau ca. 3 Millionen Menschen aus der DDR zur BRD geflohen sind. Ich frage mich auch wie da wohl das Verhältnis war? Wie viele vergewaltigte Frauen mit PTBS (und ohne) und wie viele nicht vergewaltigte Frauen und Mädchen sind gegangen und geblieben?

Tut mir leid falls ich hier mit dieser Beschreibung meiner Frage einigen zu nah trete oder nicht empathisch rüber komme. Besonders der vorherige Absatz mag komisch rüber kommen. Ich weiß leider nur nicht, wie ich es sonst anders stellen kann und diesen Teil werdet ihr wahrscheinlich auch nicht beantworten können. Es ist ein schwieriges Thema. Selbstverständlich bin ich froh, dass sich die Gesellschaften noch gut entwickelt haben.

Ich weiß, ich habe mich auch jetzt mehr auf Berlin und Ostdeutschland bezogen (wo ich mich auch bei Berlinern und Ostdeutschen entschuldigen möchte, falls ihr euch irgendwie angegriffen fühlt). Natürlich gilt meine Fragestellung auch in Bezug auf die vergewaltigten Frauen und Mädchen in den frühen Ostgebieten (mit der abnormalen Schätzung von 1 Million), den Vergewaltigungen in den westlichen Besatzungszonen, den Ländern in Osteuropa, sowie anderen Teilen in Europa, in Asien und anders wo.

Mit diesem Thema und der Frage zerbrich ich mir nur seit Jahren den Kopf und ich finde durch Recherche im Internet einfach keine vernünftige Antwort, was mich ein bisschen ärgert.

Mich ärgert halt auch, dass gewisse Historiker mit übertrieben abnormal hohen Zahlen um sich her werfen, ohne dabei auf die Auswirkungen auf die Gesellschaft generell (Männer, Frauen und Kinder) einzugehen (abnormal hohe Schätzungen wie 2 Millionen oder 90% der vergewaltigten Berliner Frauen sollen Geschlechtskrankheiten bekommen haben, wo ich nicht glaube, dass die Rate so hoch gewesen sein kann).

Und nur zur Info, ich weiß dass in WW2 noch viel mehr schlimme Dinge passiert sind ausgelöst von den Deutschen. Die Massenmorde vor allem in Osteuropa, möglicherweise auch Vergewaltigungen, der Holocaust, die Japaner haben auch Verbrechen begangen etc.

Aber hier geht es jetzt um das Thema der vergewaltigten Frauen und Mädchen und wie sie es geschafft haben mit ihrem Leben weiter zu machen, obwohl es auch mehrfache Vergewaltigungen gab, sie darüber nicht sprechen durften, stigmatisiert wurden und noch nicht mal eine Therapie hatten.

Ich bin für Antworten dankbar und sorry für den langen Text.

Geschichte, Psychologie, Zweiter Weltkrieg
Wie sollte man am besten mit den Flüchtlingen umgehen und generell mit der Flüchtlingspolitik?

Auch wenn's mir weh tut das zu sagen. Wir können halt leider nicht mehr allen helfen und müssen irgendwie es anders versuchen. Wir müssten erstmal schauen das wir die Flüchtlinge die wir jetzt da haben ordentlich Verwalten und integrieren, also die Grenzen erstmal dicht machen müssten. Aber wir können die anderen Flüchtlinge nicht in Stich lassen oder?

Diese Menschen fliehen ja auch ( und ja menschen die wegen Armut und extrem schlechter wirtschaft fliehen sind für mich auch Flüchtlinge und genauso so wichtig und haben es auch verdient ein besseres leben zu haben auch wenn ich mit der Meinung unbeliebt und in einer Minderheit bin )

Ich selber verzweifel sehr da wirklich eine gute Idee zu finden, die auch wirklich funktioniert damit es für ALLE besser wird.

Alle aufnehmen und nichts machen ist nicht gut

Aber auch die Grenzen komplett dicht machen und die Leute und die probleme ignorieren ( also die Leute verrecken lassen ) bringt noch weniger auch wenn das viele deutsche gerne machen würden ( Partein wie die AFD sind deswegen so beliebt viele wählen die nur deswegen )

Irgendwie muss ja eine Lösung gefunden werden

Hättet ihr Ideen?

Und nein will nicht wieder nur böse böse Ausländer bla bla hören

Sachlich sein danke

Europa, Geschichte, Krieg, Deutschland, Politik, Recht, Ausländer, Europäische Union, Flüchtlinge, Migration, Rassismus, Ukraine, AfD
Je kälter das Globalklima, desto mehr werden polferne Gebiete gegenüber polnahen begünstigt?

Wie steht ihr zur Aussage? z.B. die Erde ein niedriges Globalklima, ist DE als polferneres Gebiet vergletschert, während die Tropen angenehm mit 30° am Tag sind. Liegt ein hohes Globalklima vor, ist DE ein frostfreier, subtropischer Landstrich mit Oliven, Lorber und Co, dafür hat es in den Tropen dann eher 35-36°C. Spitzbergen hätte dann großflächig Weideland und in Grünland reift dann der Weizen in der Polarsonne.

Allerdings las ich einem anderen Forum, dass die Erwärmung die Tropen temperaturmäßig kaum beeinflusst, während die polnahen Gebiete enorm profitieren und eine Klimatransformation erleben.

Ergo wäre dies eine Erwärmung, welche die polfernen Gebiete auftaut und mit Leben füllt, die Tropen aber kaum tangiert, da hierdurch auch die Temperaturdifferenzen geringer werden, da die polnahen Gebiete sich den Tropen angleichen, ist auch mit weniger Winden und damit stabilen Klimata zu rechnen, das ist aber jetzt wirklich nur eine logische Schlussfolgerung von mir.

Die These ist war, kaltes Globalklima begünstigt Tropen 80%
Die These ist unwahr, kaltes Globalklima begünstigt alle 20%
Die These stimmt, nur sind es eher die Subtropen 0%
ist eine Verbesserung der polnahen Gebiete ohne Abzug für Tropen 0%
Europa, Natur, Tiere, Pflanzen, Umwelt, Geschichte, Wetter, Krieg, Deutschland, Politik, Klimawandel, Wissenschaft, Biologie, Geografie, Klima, Physik
Deutschland will Leistungen für Flüchtlinge kürzen (2023)?

Guten Abend liebe GF-Community.

Deutschland will Leistungen für Flüchtlinge kürzen.

Mehr Abschiebungen, Bezahlkarten statt Geld, Verpflichtung zu Arbeit: Deutschland will seine Asylpolitik verschärfen. Hilft das überlasteten Kommunen?

Von einem "historischen Moment" sprach Bundeskanzler Olaf Scholz, nachdem sich der Bund und die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer auf eine Reihe von Maßnahmen geeinigt haben, mit denen die deutsche Asylpolitik verschärft werden soll. 

Hatten Asylbewerber bislang nach 18 Monaten Anrecht auf reguläre Sozialleistungen, soll das in Zukunft erst nach drei Jahren möglich sein. Bis dahin gilt der verminderte Satz von 410 Euro pro Monat. Leistungen wie Essen in staatlichen Unterkünften sollen angerechnet werden. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) schrieb im Online-Dienst X, vormals Twitter, dies könne zu Einsparungen in Höhe von einer Milliarde Euro führen. Dadurch würden "nicht nur Länder und Kommunen entlastet". Es werde "auch die Anziehungskraft des deutschen Sozialstaats reduziert".

Möglichkeiten, Asylbewerber für gemeinnützige Arbeiten einzusetzen, sollen einfacher genutzt werden können. Wer als Flüchtling ins Land kommt, soll künftig vor allem mit Sachleistungen versorgt werden. Bis Anfang 2024 soll ein Modell für eine Bezahlkarte vorliegen, mit denen Güter des täglichen Bedarfs bargeldlos eingekauft werden können. Dies würde Möglichkeiten für Asylbewerber einschränken, Geld in ihre Heimatländer zu überweisen. 

Migrationsforscher winken ab.

"Das Sachleistungsprinzip wurde in den Neunzigern schon ausprobiert, es wurde 2015 schon ausprobiert und es hat sich immer wieder herausgestellt, dass es einfach nicht praktikabel ist", urteilt Niklas Hader vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung in Berlin. Es sei schon länger rechtlich möglich, Geflüchtete vorrangig mit Sachleistungen zu versorgen, so Harder bei einer Veranstaltung des Mediendienstes Integration in Berlin. Die Länder und Kommunen würden das nicht machen, weil es viel aufwendiger sei als Bargeld auszuzahlen.

Menschen, die in Erstaufnahmeeinrichtungen leben, bekommen ohnehin nur ein Taschengeld von maximal 150 Euro, da sie vor Ort versorgt werden und untergebracht sind. Dieses Taschengeld ist verfassungsrechtlich festgeschrieben. "Wir alle wissen außerdem, dass man natürlich auch das Geld auf einer Geldkarte zu Bargeld machen kann, wenn man denn unbedingt möchte", so Harder. 

Kampf gegen Schleuser.

Die im Oktober eingeführten stationären Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz werden aufrechterhalten - laut Bundeskanzler Olaf Scholz "über lange Zeit". Flüchtlinge, die aus anderen EU-Staaten nach Deutschland wollen, sollen möglichst direkt in diese zurückgeschickt werden. Es ist daher geplant, Kontrollen bei Einverständnis des Nachbarstaats bereits vor der deutschen Grenze durchzuführen. In Polen ist das bereits der Fall.

Asylverfahren sollen beschleunigt werden, das Ziel ist, die Dauer auf sechs Monate samt Einspruch vor Gericht zu begrenzen. Vor allem die unionsgeführten Länder würden die Asylverfahren gerne auch außerhalb Europas stattfinden lassen, etwa in Afrika. Diese Möglichkeit soll geprüft werden, es gibt aber erhebliche juristische Bedenken und auf Zweifel an der Umsetzbarkeit. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte nach dem Treffen von Bund und Ländern: "Positiv: Es bewegt sich was. Negativ: Das reicht noch nicht. Wir müssen weiter Druck machen, um die Zuwanderung nach Deutschland zu begrenzen."

Feste Finanzierungszusagen.

Bislang mussten die Bundesländer jedes Jahr neu mit dem Bund darüber verhandeln, wer welche Kosten für die Versorgung der Flüchtlinge bezahlt. Nun soll es eine Pauschale von 7500 Euro pro Geflüchtetem und Jahr geben. Doch reicht das aus? Der Leipziger Oberbürgermeister und Vizepräsident des Deutschen Städtetages, Burkhard Jung (SPD), verneinte das bereits. Der Beschluss sei zwar positiv, weil er finanzielle Sicherheit gebe, sagte Jung im Deutschlandfunk. 7.500 Euro seien aber "deutlich zu wenig".

Städte und Gemeinden schlagen seit langem Alarm, weil sie sich überfordert fühlen. Im laufenden Jahr sind bis Oktober rund 220.000 Erstanträge auf Asyl gestellt worden. Außerdem leben rund eine Million ukrainische Kriegsflüchtlinge im Land. Die meisten sind privat untergekommen, doch das funktioniert nicht immer auf Dauer. So melden sich immer mehr Ukrainer und Ukrainerinnen bei den Behörden, um staatlich untergebracht zu werden.

| Artikel: Deutschland will Leistungen für Flüchtlinge kürzen

| Frage:

Soll Deutschland wirklich, die Leistungen für Flüchtlinge kürzen?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain. :)

Bild zum Beitrag
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| Nein. Deutschland soll das nicht. 9%
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