Studium und Beruf - wohin kann ich mit meinen Interessen gehen?

Hallo alle zusammen,

ich mache dieses Jahr mein Abitur und mache danach ein Freiwilliges Jahr.

Bis vor etwa einem halben Jahr dachte ich, dass ich Informatik, Jura oder Medizin studieren möchte. Allerdings würde ich diese drei Studienfächer nur aufgrund der guten Berufsaussichten studieren. Was mich tatsächlich interessiert sind Sprachen, Literatur, Philosophie, Geschichte und Kunst (also alles eher Geisteswissenschaftlich). Bei BWL läuft es mir kalt den Rücken runter. Ich möchte keinesfalls etwas nur studieren, um später viel Geld zu scheffeln.

Jede:r hat nur ein Leben und deshalb möchte ich es auch so erfüllend leben wie möglich. Momentan lerne ich deshalb Italienisch, Französisch und Japanisch und lese Klassiker der Weltliteratur. Mein idealer Job wäre etwas, wo ich wissenschaftliche Recherche und Analysen durchführe oder selbst Arbeiten verfasse (Könnte mir sogar Autor vorstellen, aber das ist wirklich etwas, wo man keinerlei Garant auf Erfolg hat).

Eine Lehrposition kann ich mir grundsätzlich auch vorstellen, aber ich würde ungern gleich auf Lehramt studieren. Generell möchte ich eben nicht mein Leben komplett dem Kapitalismus opfern. Gleichzeitig möchte ich natürlich genug verdienen, um komfortabel zu leben (gerade wenn es später auch um Familiengründung etc. geht) und ich würde auch gerne Aufstiegschancen in meinem Feld haben.

Im Voraus vielen Dank, falls mir jemand helfen kann!

Beruf, Finanzen, Studium, Schule, Geld, Gehalt, Geisteswissenschaften, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Wie kann ich meinem Chef über Ungerechtigkeit ansprechen?

Hey,

und zwar habe ich ein Anliegen ich arbeite als ZFA in Bayern, Nürnberg und habe 10 Jahre Berufserfahrung in der Tätigkeit und arbeite in der Praxis seit knapp 6 Jahren am Anfang war ich Vollzeit 39,5 std für 2100 brutto, wegen Schwangerschaft und Kind bin ich später auf knapp 33 std runter für 1835 brutto

und jetzt das eigentliche Anliegen: ich bin zu meinem Chef gegangen und wollte mit ihm sprechen wegen mehr Gehalt er hat mich Instant versucht ab zu wimmeln, und mir meine fehltage letzten Jahres vorgehalten weil ich 6 Wochen ausgefallen bin wegen einer operation am Handgelenk (ich bin trotz AU 1-2 mal die Woche rein gekommen um Kollegen auszuhelfen z.B Anmeldung oder Telefondienst) darauf hin meine er nur er denkt mal darüber nach und kommt auf mich zu

leider bin ich danach an Corona erkrankt und paar Tage später meine Tochter also fiel ich leider 2 Wochen aus

als ich wieder kam, hat mein Chef aufeinmal kaum mehr mit mir geredet bzw. er ist mir aus dem Weg gegangen und Fing an mich wie ein „Lehrling“ zu behandeln, das haben sogar meine Kollegen bemerkt

wir haben eine 450€ Kraft die 8 std die Woche bei uns PZR macht und er hat sie anscheinend gefragt ob sie den nicht mehr bei uns arbeiten möchte

meine Kollegen und ich kommen absolut nicht mit ihr klar, sie kann nicht Röntgen, hilft uns sonst überhaupt nicht wir müssen ihr alles 10 mal sagen

aufjedenfall fängt die jetzt bei uns an ab 15.3 und meine Kollegin und ich haben dann heraus gefunden das sie für 33 std 2650€ bekommt

nicht mal unsere Vollzeit Kraft bekommt so viele, eig GARKEINER

natürlich absolut unfair uns allen gegenüber, ich bin die, die am längsten dort ist sämtliche Aufgaben von a-z macht, habe ihn nie hängen lassen und immer mein bestes gegeben

und dann so einen Schlag ins Gesicht, das ist schon der Hammer

ich weiß nicht warum er aufeinmal so zu mir oder uns ist Vorallem warum ich beim gehaltsgespräch abgewiesen werde und 2 Wochen später stellt er die ein und zahlt ihr einfach fast 1000€ mehr

tut mir leid für den langen Text

aber habt ihr Ideen was ich oder wir machen können wir sind verzweifelt !!!

wir sind in der Praxis nur 1 vollzeitkraft und ich mit 33-34 std und eine die nur 15 std arbeitet und ab 15.3 halt die andere die dann auch nur 33 std arbeitet

Gehalt, Chef
Arzt und Lehrer Stresslevel und Gehalt?

Hallo zusammen,

ich habe eigentlich schon seit einigen Jahren vor Medizin zu studieren und Arzt zu werden. Deswegen habe ich mich auch die letzten Jahre unheimlich in der Schule angestrengt, im letzten Zeugnis hatte ich in 3/5 Abiturfächern 15 Punkte.

Jetzt ist es bald soweit die Entscheidung zu treffen. Es sind noch ca. 1 1/2 Monate bis zur TMS-Prüfung und bis zum Abitur.

Doch ich überlege immer mehr stattdessen einfach Lehrer zu werden. Dafür gibt es zwei zentrale Gründe:

(1): Stress

Ich schaue seit Jahren unzähligen Lehrern bei der Arbeit zu. Kein einziger von diesen macht einen gestressten oder überlasteten Eindruck. Viele von ihnen gehen gemütlich und gelassen durch die Gänge, um dann genau wie die Schüler im Klassenzimmer ihre Stunden abzusitzen.

Wenn man sich Berichte im Internet durchliest oder Dokumentationen dazu ansieht, sieht es bei den Ärzten, gerade bei den Assistenzärzten anders aus: 24-Stunden-Schichten, Burn-Out, Stress jeden Tag

(2): Gehalt

Vor kurzem habe ich zwei Videos auf YouTube gesehen, die mich sehr zum Schlucken gebracht haben. Die Videos waren vom YouTube Kanal "Lohnt sich das", der unter anderem darüber berichtet, welche Berufsgruppen wie viel Geld verdienen.

Am Ende der Folge "Realschullehrer" war am zu sehen: 3500€ Netto, am Ende der Folge "Assistenzarzt": 3900€ Netto.

Was? Nur 400 Euro mehr für einen Beruf der ein längeres Studium voraussetzt, der deutlich härtere Arbeitsbedingungen mit sich bringt und der eine deutlich höhere Verantwortung hat? Wie kann das sein? Klar, der Lehrer ist verbeamtet, zahlt keine Sozialabgaben, trotzdem hat mich das echt überrascht.

Nun meine Fragen:

- "Lohnt" es sich überhaupt noch Arzt zu werden?
- Sind die genannten Gehälter eurer Meinung nach gerecht?
- Kann man sich als Lehrer ein relativ gemütliches und entspanntes Leben mit einem guten Gehalt aufbauen ohne so viel arbeiten zu müssen wie andere?

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Darf der Arbeitgeber einem Auszubildenden den gesamten Urlaub streichen?

Hallo zusammen,

ich bin 18 Jahre alt, im 3. Lehrjahr in der Ausbildung zum Elektriker und habe in der Firma einige Konflikte mit der Geschäftsführung, Sekretariat und ein Paar Gesellen.

Nun war es im Dezember so weit, dass ich psychisch am Ende war und Dezember, sowie Januar fast vollständig krank war. Des weiteren haben sich nun während meiner Ausbildungszeit Krankheitstage gesammelt, an denen ich keinen Krankenschein gemacht habe.

  1. Nun wurde mein gesamter Jahresurlaub 2022 gestrichen. Nach Aussage der Geschäftsführung bekomme ich diesen auch nicht wieder.
  2. Für Dezember 2021 wurde mir im Januar mein Gehalt erst gestrichen, dann gegen Mitte des Monats nach Gesprächen mit der GF erst gezahlt.
  3. Im Januar hatte ich einen Lehrgang auf der HWK, normalerweise bekomme ich (nach Ausbildungsvertrag) meine Fahrtkosten erstattet, dies war aber bisher immer noch nicht so.
  4. Ich soll die Fehlzeiten ohne Krankenschein Samstags oder in Überstunden abarbeiten, also keine Freizeit mehr?
  5. Ich soll der GF bis Donnerstag Vorschläge bringen, wie ich die Fehlzeiten kompensieren kann.
  6. Wir arbeiten in der Firma digital, auch Stundenzettel erfolgen digital. Krankenscheine, Berufsschule und Handwerkskammer werden vom Sekretariat ins System eingetragen. Für Januar 2022 habe ich -120 Arbeitsstunden, da zwei Wochen Krankenschein; Handwerkskammer und Berufsschule NICHT eingetragen wurden.
  7. Der Lohn kommt NIE pünktlich, nicht mal am selben Tag. Mal kommt er am 5., mal am 8., mal am 14. Dadurch bin ich bei Telekom, PayPal und anderen Stellen verschuldet und es regnet ein Inkassobrief nach dem anderen in den Briefkasten. Für einen Finanziellen Puffer besteht nicht die Möglichkeit durch Miete und andere Kosten. Eine Dispo-Freigrenze erlaubt die Bank mir nicht durch meine ständigen verschulden.
  8. Gespräche verlaufen ins leere und im Sekretariat ignoriert man mich, bzw. verlässt mitten im Gespräch während ich spreche den Raum.

Ich bin fertig mit der Welt, würde am liebsten abbrechen oder mir einen neuen Betrieb suchen, jedoch ist es "nur noch" ein Jahr bis Abschluss der Ausbildung. Aber es kostet mich mental verdammt viel kraft überhaupt arbeiten zu gehen.

Bezüglich der Krankenscheine habe ich Mist gebaut, aber ich bin nicht das einzige schwarze Schaf in der Firma. Die GF sagte mir sogar offen und ehrlich, dass sie es super finden wie ich meine Arbeit ausführe. Das wars dann aber auch.

Über Antworten und Anregungen würde ich mich freuen.

Grüße,

ML

Urlaub, Arbeit, Gehalt, Recht, Ausbildung und Studium

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