Bin ich einfach nur verrückt?

Hey, ich weiß nicht, ob ich einfach nur verrückt bin oder ob es noch andere gibt, denen es genau so geht…?

Ich liebe Bücher und vor allem alles, in Richtung Fantasy Romane.

ich habe mich schon immer etwas fehl am Platz gefühlt, aber zwischendurch habe ich auch immer wieder das Gefühl, dass ich einfach nicht in diese Welt/ in dieses Universum gehöre. Ich sehne mich nach etwas anderem, etwas wie in diesen Büchern. Und jedes Mal, wenn ich da stärker drüber nachdenke, werde ich irgendwie traurig und bekomme Heimweh nach etwas, was auf dieser Welt nicht existiert.
Ich habe das Gefühl, dass ich zu anderen Dingen bestimmt bin als es auf diesem Planeten gibt… dieses Gefühl ist zum verzweifeln und treibt mich manchmal in den Wahnsinn…

ich bin jemand, der daran glaubt, dass es nach dem Tod noch etwas gibt. Früher habe ich es mir nur eingeredet, weil ich Angst davor hatte, zu Sterben. Mittlerweile bin ich davon überzeugt.
ich frage mich nur, ob man vielleicht auch aus einer Welt in eine anderen geboren werden kann und sich deswegen dann so fehl am Platz fühlt und einsam ist, obwohl man Freunden und Familie hat, die einen liebt und bei allem unterstützt.

ich habe mich schon immer schwer damit getan, mich für Dinge zu begeistern/ hobbies zu finden. Nur das lesen, um ein anderes Leben zu führen, auch nur für einen kurzen Augenblick hat mich schon immer begeistert und gleichzeitig traurig gemacht..

Ich frage mich, ob damit allein bin, ob es noch andere gibt, denen es vlt ganz genau so ergeht oder ob ich einfach nur verrückt bin…?

Wiedergeburt, fernweh
Sollte ich mit einem Therapeuten sprechen, um Probleme anzusprechen, die möglicherweise zu meinen negativen Gefühlen ggü. dem Leben in Deutschland beitragen?

Sollte ich andere Möglichkeiten oder Chancen ausloten, z. B. in eine andere Stadt oder ein anderes Land ziehen oder einen anderen beruflichen Weg einschlagen, der meinen Bedürfnissen und Interessen besser entspricht?

Liegt es daran dass meine Eltern tot sind?

Vielleicht habe ich mit grundlegenden Problemen wie Angst, Depressionen oder ungelösten Traumata zu kämpfen, aber was ist, wenn ich diese Probleme schon seit Jahren Professional teile und nichts hilft.

Und was ist, wenn es mir schwer fällt, mich an das Leben in Deutschland zu gewöhnen und meine negativen Gefühle anfangen, mein tägliches Leben zu beeinflussen? Nach meiner Erfahrung in Deutschland kann erstens der Umgang mit der deutschen Bürokratie aufgrund der übermäßigen Anzahl von Regeln und Vorschriften frustrierend und zeitraubend sein.

Zweitens können einige Deutsche eine negative oder pessimistische Lebenseinstellung haben, was es schwierig machen kann, Beziehungen aufzubauen oder das Gefühl zu haben, dass ich dazugehöre.

Außerdem kann die Schließung von Geschäften und Läden an Sonntagen unangenehm sein, wenn ich etwas kaufen oder einkaufen gehen muss. Dass Deutschland bei der Energieversorgung stark auf Kohle angewiesen ist, kann sich negativ auf die Umwelt auswirken.

Schließlich neigen die Deutschen dazu, sehr regelbehaftet zu sein, was es schwierig machen kann, von etablierten Normen oder Verfahren abzuweichen, und als jemand, der mehr Flexibilität und Kreativität gewohnt ist, kann sich das manchmal erdrückend anfühlen. Aber wie wurde ich dann so wie ich bin in einem Land das so anders ist als ich?

Zu den weiteren Problemen, ich denke weitere Probleme sind der Rassismus, eine alternde Bevölkerung, die das Gesundheits- und Rentensystem belastet, langsame Fortschritte bei der Abkehr von fossilen Brennstoffen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, Einkommensungleichheit mit erheblichen Wohlstandsunterschieden und ein Anstieg des Rechtsextremismus.

Natürlich auch das Wetter das mir gar nicht passt. Ich bevorzuge Mediterranes Klima. Nicht dieses Chaos und hauptsächlich graue Wetter da wirken die Zweckbauten in DE nach dem 2.WK noch hässlicher. Wie schön die Alleen mit kostenlosen Museen sein können

Ich vermisse auch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der anderen. Man unterhält sich nicht mit anderen, aber wie findet man Freunde? Ich war gestern in einem Gedränge, und es war so schön, mit den Fremden zu reden und daran teilzunehmen, dass ich mich nicht so entfremdet und desillusioniert fühle, wie ich es in Deutschland tun würde. Aber es gibt noch so einiges mehr.

Vielleicht wird es keine sofortige Lösung sein, aber was ist, wenn es ein Schritt ist, um mich wieder mehr wie ich selbst zu fühlen? Aber es hilft ja nichts. Es ist dennoch möglich, dass ich ein Gefühl der Sehnsucht nach einem anderen Leben oder Lebensstil verspüre, das ich in Deutschland nicht für möglich halte. Erlebe ich eine Dissoziation oder eine Depersonalisierung?

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Etwas/jemanden zu vermissen ist eines der unangenehmsten/schlimmsten Gefühle?

Hallo, ich war die letzten 2 Wochen mit einer Freundin in England (mit einer Organisation) & ich hatte dasselbe vor 3 Jahren schonmal gemacht und es hat mir so gut gefallen dass ich‘s jetzt eben wieder gemacht hab. Und jetzt bin ich wieder zu Hause und ich vermisse die Zeit dort jetzt schon. Vor allem die Menschen dort, die Betreuer etc. waren alle so nett & ich hab alle so ins Herz geschlossen. & man hat ja irgendwie immer ein oder zwei Lieder, die man mit einem Urlaub oder einer Person verbindet oder was auch immer & jetzt jedes Mal wenn ich dieses Lied höre werde ich so traurig weil ich diese Menschen dort einfach so vermisse. Ich mag das Gefühl gar nicht, jemanden zu vermissen…Wenn man weiß, dass man diese Person wiedersehen wird, ist das nochmal was anderes, da ist dann auch eine gewisse Vorfreude dabei, aber wenn man die ganze Zeit nebenbei noch im Kopf hat, dass man die Person/en nie wieder sehen wird, dann ist das irgendwie einfach nur ein schmerzhaftes Gefühl. Irgendwie so ein Druck auf der Brust und man weiß irgendwie nicht ganz, was man machen soll. Und nebenbei, es ist leider sehr schwierig mit den Leuten dort in direktem Kontakt zu bleiben (falls jemand sich wundert, warum ich nicht einfach mit denen in Kontakt bleibe) :)

Findet ihr auch, dass es ein so schlimmes Gefühl ist, wenn man jemanden vermisst? Vor allem, weil man einfach nichts daran ändern kann..Mein Papa sagt allerdings immer „Sei nicht traurig, dass es vorbei ist. Sei froh, dass es schön war“. Da ist auf jeden Fall was dran. Aber ich merke wirklich nach jedem Urlaub, wie glücklich ich IM Urlaub bin und wenn ich dann wieder zu Hause bin, hab ich oft schlechte Laune, vor allem wenn Schule ist…

Würde mich freuen wenn ihr mal eure Meinung dazu sagt :)

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Ich fühle mich zu einem bestimmten Land hingezogen was tun (USA)?

Hallo ich bin (15/w) und liebe die USA klingt velleicht nicht das es etwas neues wäre denn viele mögen die USA aber ich finde die südstaaten so unglaublich toll ich habe mir schon viele dokus angesehen ich liebe die musik einfach über alles die Landschaft die Einstellung einfach alles als ich mir eine Doku angesehen habe musste ich weinen weil es einfach zu schön ist ich bin auch ein riesiger elvis presley fan seit ich 12 bin und elvis kommt ja auch aus den südstaaten (mississippi/tupelo geboren, später nach Tennessee/memphis gezogen) und ich würde so gerne nach Memphis ziehen leider geht das nicht weil ich noch Schülerin bin und meine Schule bietet kein Schüleraustausch an soweit ich weiß viele deutsche sind ja sehr verklemmt auch meine eltern die meinen ja man wird gleich erschossen in amerika und so ein mist die Amerikaner sind gar nicht so schlimm wie es in deutschen medin immer heißt -.-! Und wenn jedes land macht mal Fehler als ob Deutschland perfekt ist eher grau,langweilig und unhöflich. Ich mag mein land deutschland eher weniger soll nicht andere beleidigen aber das finde ich halt einfach.Ich bin auch sehr gut in englisch es ist mein Lieblings fach in der schule ^^ leider war ich noch nie im Ausland ich war auch noch nie im deutschen raum im Urlaub meine eltern mögen Urlaub einfach nicht sie sind halt langweilig und Arm sind wir nicht.Kann es velleicht sein das ich irgendwie fernweh habe wenn man das so nennen kann? Und ich bin der Meinung das in meinem alter sich kaum jemand anfindet der gerne blues/country oder so etwas gerne hört generell bei den deutschen kommt es eher selten vor wenn ich dort wäre , wäre es sicher total normal und "cool" so eine musik zuhören. Sollte ich später mal dort hinziehen oder wie seht ihr das? Habt ihr auch das Gefühl voranders sich wohler zu fühlen? Die Schule und das Schul System finde ich auch super in amerika besser als hier in Deutschland ist aber auch wieder nur meine Meinung. Für mich wäre es ein traum der in Erfüllung geht oder sollte ich velleicht doch nur Urlaub erstmal dort machen? :|

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tolles leben aber irgendwie unglücklich..

Ich bin junge 18 jahre, habe einen tollen freund der aufmerksam liebevoll bodenständig ist, eine familie die immer hinter mir steht, ich meine eltern nicht wie " typische " eltern sehe sondern eher wie gute freunde. Ich habe einen einen tollen job mit tollen arbeits kollegen einem tollen chef.. ich habe tolle freunde die schon mehrfach bewiesen haben, das ich immer - egal wann, egal wo auf sie zählen kann.. mir fehlt es an nichts, habe eigentlich ein absolut problemfreies leben, ich bin mit mir zufrieden wie ich bin, habe eigentlich ein tolles leben was ich auch regelmässig von freunden zu hören bekomme.. nur irgendwie bin ich unglücklich, ich falle regelmässig in eine art " loch " und weiss nicht wieso, ich hab oft den gedanken " weg.. einfach weg von hier, und woanders neu anfangen " obwohl ich so gesehen über mein leben hier heute und jetzt nicht klagen kann hab ich einfach den drang neu anzufangen.. bisher konnte ich meine gedanken niergendwo so wirklich Aussprechen, sobald ich damit anfing bekam ich verstörte blicke oder " deine probleme würde ich gerne haben " deswegen frage ich euch :" kennt ihr das? Wart ihr je in solch einer " situation"? Versteht ihr was ich meine ? Und was hat euch geholfen " glücklich " zu sein ? Habt ihr einfach.zelte abgebrochen und neu angefangen ? Was sind eure erfahrungen ? Bitte erspart mir doofe komentare, ich bin einfach nur froh irgendwo meine gedanken teilen zu können... Vielen lieben dank im vorraus, schönen abend noch :) lg J.

unglücklich, fernweh
Extrem Fernweh - Kennt ihr das?

Hallo ihr Lieben,

Noch ein nerviger Thread von mir, wo ich mich ausheule. Ich habe Fernweh. So sehr, dass es mich wirklich übelst traurig macht.. Ja, ich bin dankbar hier leben zu können, aber ich fühle mich hier einfach nicht zu Hause. Ich will am liebsten auswandern... Ganz weit weg von hier. Am liebsten an einem abgelegen oder armen Ort. Ja, das ist mein Wunsch..

Ich stelle mir manchmal vor, wie ich auf einer einsamen Insel lebe und mich nur von Naturprodukten ernähre. Keine Menschen, keine Medien, keine Arbeit, keine Schule, wenig Geld.. Oder auf einem Bauernhof auf einer riesengroßen Wiese oder auf einem Berg. Alles grün und ich säe mein Essen selbst ein und pflege meine Tiere. Mein Beruf ist Bäuerin.. Und ich habe Spaß, tanze aif der Wiese und freue mich immer wieder auf ein Geschenk und auf das Essen und Trinken. Oft gesundes Essen. Oder aber auch in einem armen Dorf oder Slum.

Ich habe keine Lust mehr auf Stadt, Stadt, Stadt. Auf Menschen, Arbeit, Schule, auf Medien, auf Geld. Keine Lust mehr darauf unzufrieden zu sein, obwohl wir im Endeffekt alles besitzen was wir brauchen. (Auch wenn wir private/familiäre Probleme haben) Eines Tages werde ich diesen Traum wahr werden lassen. Eines Tages.

Vllt können einige nachvollziehen was ich meine umd vllt haben einige genau den selben Wunsch wie ich (was ich eigtl kaum glaube). Fühlt ihr euch vllt auch so? Oder vllt liegt es nur an mir, denn ich fühle micz manchmal schon wie ein Alien.. Wenn ja, teilt eure Gefühle mit mir.

Ich könnte noch so viel schreiben

Traurigkeit, fernweh
Antriebslos und traurig nach Besuch in der Heimat - was tun?

Ich bin vorgestern vom Besuch bei meiner Familie in Kolumbien zurückgekehrt. Ich bin so traurig das ich da weg musste und vermisse alles. Ich war jetzt schon um die 8 mal da und es geht mir jedes mal gleich. Ich vermisse einfach alles - die Wohnung von meinen Opa und Oma, das Leben, die Kultur, die Sprache, meine Familie, das Essen, das Leben, das Land also einfach alles. Andauernd rechne ich die Zeit zurück um zu wissen wie spät es in Kolumbien ist und stelle mir vor was ich jetzt eigentlich grade machen würde und das tut einfach weh. Ich fühl mich in Deutschland nicht wohl, was wahrscheinlich daran liegt das ich in einer super kleinen Stadt lebe und mir es hier einfach nicht gefällt. Als ich auf Klassenfahrt in Berlin hab ich mich schon ein ganzes Stück wohler gefühlt. Ich fühle mich nicht wohl obwohl mein Vater ja deutscher ist, ich einen deutschen Namen trage und ich somit ja auch ein Bezug zum Land habe. Was kann ich machen um die 2 Jahre zu überbrücken bis ich wieder hin kann? Ich habe mir vorgenommen mein Spanisch zu perfektionieren was aber keine große Kunst ist da ich sowieso schon alles verstehe also nur noch mein Sprechen verbessern muss und da meine Mutter muttersprachlerin ist wird das kein großes Problem. Ich hab keine Lust mehr auf garnichts und das tut so weh. Weiß wer was? Und ja ich stehe im regelmäßigen mit meiner Familie da (Skype).

PS: Ich bin 16 und war jedes mal ein Monat in Kolumbien.

Ausland, Heimat, Heimweh, Psyche, fernweh
"Chronisches" Fernweh und ständige Unzufriedenheit

Hallo, ich möchte mal Eure Meinung zu meinem "Problem" hören, ob Ihr da einen Tipp für mich habt! Ich bin seit 9 jahren mit meinem Mann zusammen, der sehr häuslich ist und überhaupt kein "Fernweh" hat. Er fühlt sich hier in Deutschland wohl, ist am liebsten daheim und braucht keinen Tapetenwechsel zum glücklich sein. Ich dagegen hoffe Jahr für Jahr, dass wir endlich mal eine grosse Reise machen, am liebsten würde ich auswandern nach Südfrankreich oder USA oder Südafrika. Ich habe schon viele schöne Flecken auf der Welt gesehen (habe insgesamt 3,5 Jahre in Australien, USA und Südfrankreich bei Cannes gelebt) und finde das Leben hier einfach nur öde, die Landschaft langweilig etc. Ich fühle mich gefangen wie in einem Käfig, aus dem ich nicht raus kann, da uns schlicht das Geld fehlt, 1-2 Reisen im Jahr zu machen. Mein Mann schimpft schon, dass ich immer nur an Urlaub denke. Aber es ist nicht "Urlaub" sondern der Strohhalm, an den ich mich klammere, um den öden Alltag hier zu ertragen, ca. 2 Mal im Jahr hier "ausbrechen" zu können. Ich habe eine 5 jährige Tochter, die ich sehr liebe. Aber gleichzeitig ist man halt mit Familie so gebunden und festgenagelt. Am liebsten würde ich mit meiner Familie mehr unternehmen, Ausflüge, Reisen machen...einfach ein "spannenderes" Leben führen! Ich gehe montags tanzen, habe meine Hobbies aber bin trotzdem immer unzufrieden! Habt Ihr rat für mich?

Psychologie, Unzufriedenheit, fernweh

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