Bewerbung Zwischenstand erfragen?

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zum Thema „Zwischenstand bei Bewerbungen“ erfragen.

Zu meiner aktuellen Situation.

Ich hatte mich im Dezember (Ende Dezember) letzten Jahres auf eine Ausbildungsstelle beworben. Bisher ist das die einzige Ausbildung sowie der einzige Betrieb bei dem ich unfassbar gerne meine Lehre machen möchte. Als ich nun nach einem Monat (Ende Januar) noch keine Rückmeldung auf meine Bewerbung bekam, rief ich persönlich an und fragte nach. Nach ca. einer Woche bekam ich eine Mail, dass sie mich gerne kennenlernen möchten. Leider konnten Sie mir in der Nachricht keinen genauen Vorstellungstermin vergeben, da es wegen Corona ein bisschen schwierig sei. Kein Problem.

Nach nun fast mehr als einem Monat (Anfang März) rief ich nochmals an und wollte mich nochmal erkundigen wie es nun ausschaut. Ich hatte schon Angst, dass sie mich vielleicht vergessen hatten. Grund hierfür war wieder Corona. In der Zwischenzeit also seit Dezember bis jetzt, hatte ich schon 2 andere Vorstellungsgespräche in der gleichen Stadt. Im November 2020 hatte ich schonmal ein Gespräch in der selben Branche bloss in einer anderen Stadt.

Nun haben wir schon Ende März und ich hab immer noch keine Rückmeldung für ein Termin erhalten. Ich möchte ungern nochmal anrufen und aufdringlich wirken.. daher würde ich gerne eine Mail schreiben.. wie formuliere ich diese am besten freundlich und mit der Message, das es langsam zu lang dauert.. Ich habe Angst das die Bewerbungsfristen ablaufen und ich am ende ohne nichts da stehe.. gerne möchte ich mein Interesse zeigen und am besten in der Branche mein Fuß fassen. Ich weiss leider nicht wie ich eine Mail formulieren soll das es nicht aufdringlich und unter druck gesetzt wirkt..

Könnte mir bitte jemand ein Mustertext schreiben o. ä.? Das wäre mega lieb..

Liebe Grüße

Bewerbung, Ausbildung, Vorstellungsgespräch, Rückmeldung, Ausbildung und Studium
Abteilungs-/Jobwechsel nach kurzer Zeit?

Hallo zusammen,

ich (m, 24) habe vor gut einem Monat meine Abteilung gewechselt. Nun stelle ich fest, dass es mir überhaupt nicht gefällt. Man muss dazu sagen, dass es sich hier um ein und dasselbe Unternehmen handelt.

Meinen ersten Job übte ich drei Jahre aus (Einkäufer, DAX30). Wirklich Spaß gemacht hat er mir nicht; ich hatte mich jedoch irgendwie durchgebissen und mir wurden trotz aller Widrigkeiten stets sehr gute Arbeitsleistungen bescheinigt. Mein Überstundenkonto stieg in dieser Zeit auf 300+ an. Ich konnte meine Nachfolgerin noch einwandfrei einarbeiten. Binnen dieser drei Jahre wurde ich im letzten Jahr zum dritt(!)erfahrensten Kollegen (von insgesamt 12), was der enormen Fluktuation geschuldet war.

Als ich mich innerhalb des Unternehmens bewarb, wurden mir einige Türen geöffnet. Und so landete ich nach vielen Monaten hin und her bei der Finanz. Obwohl die Abteilung eigentlich für eine sehr gute Einarbeitung bekannt ist, wurde ich - genauso wie damals im Einkauf - ins eiskalte Wasser geschmissen. Selbst die erfahrensten Kollegen blicken im Themengebiet nicht durch und ich bin daher natürlich - auch wegen der fehlenden Übergabe (=quasi 0) - sehr demotiviert und habe das Gefühl, vom Regen in die Traufe gewechselt zu haben.

Ich stelle aber insgesamt fest, dass mir die Tätigkeit als Controller keine Freude bereiten wird und möchte schnellstmöglich einfach nur weg. Dabei möchte ich auch keine Experimente, wie z.B. neues Themengebiet etc. Ich habe mir die Arbeit einfach anders / erfüllender vorgestellt. Punkt. Mein Chef, der menschlich eigentlich sehr in Ordnung ist, sieht ein, dass mein Themengebiet absolut chaotisch ist und möchte nun den Neustart wagen (was ich aus seiner Sicht verstehen kann). Ich habe ihm aber eindeutig erklärt, dass ich mich nicht zu etwas hinreißen lassen möchte und auch nicht irgendwas versuchen o. ä. möchte.

Ich hätte aktuell die Möglichkeit, Fuß in einer anderen Beschaffungsabteilung zu fassen. Der Job wäre wesentlich entspannter als mein Einkäufer-Job und ich könnte mein Wissen aus dem Einkauf gut einbringen. Dieser Job wäre meine zweite Wahl gewesen, wenn die Finanz nicht wäre.

Mich interessiert Eure Meinung. Ich meine, wenn ich jetzt schon eine enorme Unzufriedenheit erlebe und sehe, dass der Job einfach nicht zu mir passt, muss ich doch handeln. Und ich sehe einfach keinen Sinn darin, mich von irgendwas überzeugen zu lassen.

Danke für Eure Ausführungen!

LG

Arbeit, Bewerbung, Karriere, Unzufriedenheit, Jobwechsel, Ausbildung und Studium

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