Alltagsrassismus, Studium abbrechen?

Hi,

ich studiere seit einem Jahr in Sachsen-Anhalt und habe einen Migrationshintergrund. Mittlerweile habe ich einfach keine Kraft mehr, hier zu studieren, da mir der Alltagsrassismus extrem zu schaffen macht. Hier passiert immer irgendetwas, entweder bekomme ich abfällige Bemerkungen oder böse Blicke, gefolgt von aggressivem Verhalten. Vor zwei Tagen hat mich eine junge Frau, die ungefähr in den Zwanzigern war, beim Einkaufen als "Kanackensau" beleidigt. Das geschah, als ich versehentlich mit ihr zusammengestoßen bin, weil sie, als ich den Gang gewechselt habe, extrem schnell in meine Richtung gelaufen ist. Das Schlimmste daran war, dass niemand etwas gesagt hat; es schien fast so, als würden die anderen Leute genauso denken.

Was mich besonders fertig macht, ist, dass es eher die Jüngeren sind, die sich rassistisch verhalten. Man merkt diesen Leuten regelrecht an, dass sie ihre fremdenfeindliche Gesinnung mit Freude verbreiten. Mittlerweile spüre ich nur noch Hass gegen diese Leute, aber ich muss es immer wieder ertragen. Meine Mutter sagt, dass ich noch durchhalten soll, da ich ja bald fertig bin. Aber ich kann das nicht mehr. Ich hasse die Menschen hier und möchte einfach nur weg.

Ich möchte zudem meine Erfahrung teilen und jedem da draußen zeigen, wie schlimm die Menschen hier sind. Ich habe überlegt ein langes YouTube Video zu machen in d ich explizit den Ort nenne und ins Detail gehe. Ich habe auch Videoaufnahmen wo man den Rassismus hautnah Mittlerleben kann.

Was würdet ihr mir raten? Soll ich noch durchhalten oder morgen sofort meine Wohnung kündigen? Und ist es eine gute Idee, alles, was ich dort erlebt habe, in einem Video zu verarbeiten? Glaubt ihr das ich Probleme bekommen könnte, wenn ich alle meine Erfahrungwn teile? Das könnte ja dann viele Leute abschrecken dort zu studieren und hinzuziehen...

Studium, Angst, Menschen, Trauer, Diskriminierung, Rassismus
Was kann man machen, wenn man so ist wie man ist?

Hallo und ich habe das Gefühl, dass ich mein Leben nicht auf die Reihe kriege, dass ich selbst einfache Aufgaben nicht erledige und manchmal sage: "Das mache ich morgen".

Nach 2020/2021 (ihr wisst was dort in dieser Zeit war) fiel es mir noch schwerer, in der Schule zu lernen und ich prokrastinierte, obwohl ich lernen wollte, meine Zeit einteilen wollte usw. Selbst wenn ich meinen eigenen Zeitplan aufstelle, kann und will ich mich nicht daran halten.

Und selbst nachdem ich mit der Schule fertig bin, habe ich das Gefühl, dass ich nur unproduktiv bin und Dinge tue, um die Zeit totzuschlagen, wie damals in der Schule (z. B. Social Media, Musik hören und YouTube schauen).

Ich hatte mir vorgenommen, Hobbys wie Zeichnen, das Erlernen einer neuen Sprache und auch das Programmieren zu lernen. Und selbst wenn ich mir eine Serie, einen Film oder ein Buch ansehen möchte, fällt es mir schwer, ein neues Spiel außerhalb meiner "neuen" Komfortzone zu beginnen.

Ich fühle mich einfach schlecht, wenn ich darüber nachdenke, dass das Leben so kurz ist und ich mit dem, was ich tue, meine kostbare Zeit als junger Erwachsener vergeude. Ich möchte diesen Hobbys nachgehen und auch meine schlechten Gefühle wegstecken.

Für mich ist das ein Teufelskreis, den ich nicht durchbrechen kann, und ich möchte mich einfach mit meinen Hobbys ausdrücken können.

Was kann man machen?

Bin männlich und 19

Hobby, Angst, Stress, traurig, Einsamkeit, Trauer, Selbstbewusstsein, Selbsthilfe, komfortzone, ADHS, Depression, Psyche, Zeit, Zeitplan, Hobbysuche, Junger Erwachsener, mentale Gesundheit
Klassenfahrt?

In 8 Monaten ist ein Schüleraustausch an meiner Schule, die unsere Schule als Pflicht betitelt. Man kann aus ca 7 verschiedenen europäischen Länder wählen, wo man gerne hin möchte.

Die meisten freuen sich schon aber bei mir ist es genau das gegenteil.
Ich verreise gerne mit meinen Eltern und bin auch mal gerne ohne meine Eltern ein paar Tage allein zuhause. Allerdings kam es bei mir in den letzten paar Fahrten (zuletzt 2023) zu ein paar Problemen.

Ich ging immer relativ optimistisch ran und dachte dass ich das easy packe aber sobald ich dort war, lief es immer etwas anders.

Ich hatte immer wieder ein unangenehmes schwer zu beschreibendes Gefühl und bei jeder Kleinigkeit hätte ich gleich anfangen können zu heulen.

Ich weiß nicht ob es daran liegt dass ich einfach ohne meine Eltern nicht klarkomme, wobei ich wenn meine Eltern länger nicht da sind den Haushalt auch komplett alleine machen kann und gar keine Probleme habe, oder doch eher daran in einen Unbekanten Ort zu kommen ganz weit weg von meinen Eltern und der gewohnten Umgebung. Wenn ich nämlich ein paar tage bei Freunden in der Umgebung übernachte, macht mir das gar nichts aus, da ich einfach weiß dass meine Eltern und mein Zuhause in der Nähe ist.

Bis jetzt waren es nur 4-6 tägige Klassenfahrten aber ein 7tägiger Austausch ist schon etwas härter.

Ich mache mir auch jetzt schon seit 2-3 Monaten Gedanken, obwohl es noch ewig hin ist. Ich habe auch wenn ich jetzt draußen bin immer öfter dieses unwohle Gefühl, wenn ich daran denke, wie ich mich dort fühlen werde.

In den ersten paar Fahrten waren es hauptsächlich die Nächte die mir Angst machten, wo ich mir einredete dass ich nicht schlafen kann, aber mittlerweile ist es den ganzen Tag über während der Fahrt genau so.

Da hilft es auch nichts mir einzureden dass nichts schlimmes passieren kann, ich breche einfach in Panik aus, sobald ich dort bin/war.

Ich weiß einfach nicht wie ich mich darauf vorbereiten soll, mir geht es immer öfter so, dass ich mich in manchmal banale Dinge hereinsteigere, wo am Ende nichts hilft.

Ich kann auch nicht einfach zuhause bleiben da es 1. Pflicht ist und 2. ich dann der Volldepp wär. (Ich bin bei der letzten Fahrt letztes Jahr schon zuhause geblieben vor Angst)

Ich bedanke mich für jeden noch so kleinen Tipp da man vielleicht raushören konnte wie verzweifelt ich bin.
Danke

Gesundheit, Schule, Angst, Stress, Mädchen, Trauer, Beziehung, Depression, Hilflosigkeit, Klassenfahrt, psychische Erkrankung, Streit
Wie kann ich emotionslos werden?

Mein crush hat mein Herz und Leben gebrochen. Ihr glaubt es ist nicht so schlimm, aber es ist so schlimm. Ich habe eigentlich nur eine Option, ich muss mich bald umbringen weil es mir so viel Leid bereitet und ich nichts mehr tun kann, mein Leben ist eine Qual, wie eine Folter. Ansonsten werde ich irgendwann (hoffentlich) am brocken heart effect sterben.

Aber ich darf das nicht tun, denn ich muss arbeiten, ich bin bei jemanden angestellt der mich umbedingt braucht und das Projekt hat erst vor kurzem begonnen, außerdem werden vielleicht manche Leute traurig sein, und ich will nicht dass man wegen mir traurig ist. Und ich werde bald auf eine Filmschule gehen und man kann das nicht mehr canceln, also würde viel Geld ausgegeben werden, für nichts. Außerdem brauchen meine Eltern oft Hilfe bei technischen Sachen, wer wird ihnen dann helfen?

Aber so weiterleben kann ich nicht. Deswegen muss ich alle meine Emotionen und Gefühle zerstören, ich muss gefühlslos sein. Kein fröhlich und kein traurig darf es geben. Ich muss sein wie ein Roboter dem alles egal ist und einfach brav arbeitet und seine Aufgaben ausführt, denn ich kann keine Freude mehr empfinden, alles positive in meinem Leben wurde zerstört.

Wie kann ich das erreichen?

Und versucht nicht zu sagen dass alles wieder gut wird, eine andere kommt, man mir helfen kann und so weiter. Nein das geht nicht, denn ihr kennt mich nicht, ihr wisst nicht wie ich bin und wie mein Gehirn funktioniert, ihr wisst nicht wie ich mich fühle, ich glaube euch dass ihr auch schon sehr schlechte Zeiten hattet, aber nicht so etwas wie ich, ihr könnt mich nicht verstehen und euch auch nicht in meine Lage hineinversetzen. Es tut mir leid dass ich grade so unfreundlich sein musste.

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Egal was ich versuche, ich will nicht mehr weiterleben und bin extrem depressiv. Gibt es noch eine andere Option als Selbstmord?

Das was der "Last Straw" war, war eine Person die mich fast vergewaltigt hatte und Leute die mich gemobbt haben im Internet und meine Lebenswerke zerrissen haben. Seitdem bin ich einfach gar nicht mehr glücklich und fühle mich ab und an mal "mittelmäßig", aber das wars dann auch. Ich kann davon nicht loslassen und gehe immer wieder auf diese Leute ein. Ich will unbedingt ihnen den Schmerz und das Leid zufügen was sie mir getan haben, obwohl das unmöglich ist. Ich kann es nicht akzeptieren, sie vergessen und blockieren. Habe ich oft versucht. Was ich auch oft versucht habe ist Dinge zu finden die mir Freude machen und einen Sinn im Leben zu sehen, aber egal was ich versuche, es klappt nicht und alles ist sinnlos für mich. Das reisen um die Welt wäre eventuell was, aber auch das erfüllt mich nicht wirklich und mein Traum, mit meinem Zeichnen was Großes zu machen, wurde mir von vielen hasserfüllten Leuten kaputt gemacht. Ich selbst bin nur noch ein Vessel voller Schmerz und Hass in mir. Bald bin ich zum erneuten Mal in Therapie, was die letzte Hoffnung eventuell ist. Aber auch da bin ich extrem skeptisch dass es was bringt. Die letzten Male hat es auch nix gebracht und auch wenn ich versuche an mir was zu ändern, ändert es leider die Ungerechtigkeit dieser Welt nicht und wie schlechte Leute ohne Strafe mit alles davonkommen. In den letzten Monate hatte ich so oft Schübe von Hass und Depressionen, dass ich so heftige Nervenzusammenbrüche und Heulanfälle hatte, dass ich dachte ich kriege einen Herzinfarkt oder werde ohnmächtig. Außerdem hatte ich eine Woche lang einfach alle Social Media Apps und sowas gelöscht, aber auch das hat nix geholfen. Also, sollte ich dann ganz einfach Suizid begehen? Weil aushalten tue ich das alles nicht mehr....

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Cousin von meinem Datingpartner in Kennenlernphase verstorben. Er hat sich zurückgezogen und es mir verschwiegen. Warum?
Hallo zusammen, habe vor 3,5 Monaten einen Mann kennen gelernt. Wir sind beide 35 Jahre alt. Wir haben uns regelmäßig getroffen und die treffen gingen meistens von ihm aus. Vor 2 Wochen wurde dann sein Verhalten etwas anders. Er sagte ein Treffen ab und meinte er wäre krank, ging aber am nächsten Tag arbeiten. Er hat sich noch gemeldet aber in den Textnachrichten habe ich eine Veränderung festgestellt. Distanz. Mich hat das sehr stark verunsichert und Angst ausgelöst. Ich hatte es ihm gesagt ,dass ich das Gefühl habe , dass es eine Veränderung gibt und ich nicht sicher bin, ob wir wirklich die gleiche Art Verbindung wollen. Nähe und Distanz Thema. Er stritt alles ab und meinte ich würde Drama machen wegen nichts. Er war einfach krank und hat Stress an der Arbeit. Ich schlug dann vor, dass wir es doch beim nächsten Treffen klären da es sich um Missverständnisse handeln könnte. Am Morgen des Tages wo das Treffen stattfinden sollte schrieb er in einem Einzeiler, dass er heute nicht möchte. Ich habe dann aus völliger Unsicherheit oder Selbstschutz über WhatsApp Schluss gemacht bzw. Die Kennenlernphase beendet. Keine Antwort von ihm. Für mich war klar, dass wenn jmd nicht mit mir sprechen möchte, er einfach kein Interesse mehr hat und deswegen auch der Rückzug stattfand. Am Abend dieses Tages habe ich über Social Media erfahren,dass sein Cousin der wohl an Krebs erkrankt war an diesem Tag gestorben ist. Die beiden standen sich wohl sehr nah. Jetzt mache ich mir tausend Vorwürfe überreagiert zu haben. Aber ich konnte ja nicht wissen was bei ihm passiert, wenn er nichts sagt. Ich Stelle mir außerdem die Frage warum er nichts sagt. Hat er Abstand genommen wegen der Situation oder weil er kein Interesse mehr hatte... Ist die sich anbahnende Beziehung kaputt oder nicht? Habe nun seit 1 Woche nichts mehr gehört.Ein schreckliches Gefühl.
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