Angst zu kündigen, was hilft?

Hallo zusammen,

im Januar habe ich innerhalb eines großen Unternehmens die Abteilung gewechselt.

Zuvor habe ich meine Ausbildung als Fachinformatiker in einer anderen Abteilung abgeschlossen. Seit sechs Monaten bin ich nun in der neuen Abteilung tätig, die nicht im IT-Bereich liegt. Aufgrund einer starken Unterbesetzung soll ich dort unterstützen und da mich die alte Abteilung nicht nehmen konnte, ging ich dorthin. Ein einziger Kollege in diesem Bereich(Zahlungsverkehr 🤮), der seit 8 Jahren dort arbeitet, ist für meine Einarbeitung zuständig, hat aber kaum Zeit dafür. Er ist ständig gestresst, macht Überstunden und reagiert sehr gereizt. Bei jeder Kleinigkeit wird er laut und kommt kaum zur Ruhe, was dazu führt, dass ich Angst habe, während der Einarbeitung Fragen zu stellen.

Persönlich verstehen wir uns jedoch gut, doch sobald es um Arbeitsthemen geht, funktioniert nichts mehr. Meine Chefin sieht mich als "Hoffnungskandidat", da ich endlich Unterstützung in diesem stark unterbesetzten Bereich bringe, was zusätzlichen Druck auf mich ausübt, hat mich auch schon zu 3 Schulungen geschickt die insgesamt 9500€ gekostet haben, was mich noch mehr daran hindert kündigen zu können aufgrund von Schuldgefühlen(?).

Ich fühle mich mit den Aufgaben nicht wohl, sehe keine Zukunft für mich in dieser Abteilung und glaube, dass ich dort mein Potenzial nicht entfalten kann.

Leider habe ich eine Kündigungsfrist von drei Monaten zum Quartalsende, das heißt entweder jetzt zum 30.09 oder dann zum 31.12.

Meine Chefin ist ständig in Meetings, und ich möchte nicht als "Petze" die sich beschwert da stehen. Ich bin nicht auf Konfliktlösung aus, da ich dort sowieso nicht meine Stärken sehe.

Was soll ich tun? Ich bin 25 Jahre alt, und habe keinen neuen Vertrag in der Hand. Notfalls gehe ich beim Aldi arbeiten, ist mir relativ egal als Überganglösung, aber wie bekomme ich die innere Blockade weg? Ich würde die Ankündigung zum Kündigungswunsch sowieso per Teams(online) machen, bei meiner Chefin und meinem Einarbeiter, da wir sehr selten im Büro sind. Die Kündigung selbst würde ich natürlich bei der Personalabteilung schriftlich abgeben.

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Was soll ich tun?

Ich weiß nicht, was das ist oder so aber ich bekomme immer wieder Nachrichten auf meinem Handy, zum Beispiel auf dem Lock Screen geht dann auf WhatsApp oder so aber die Nachricht ist dann nie da. Genauso sehe ich oft, wenn ich auf die Uhrzeit schaue. Eine falsche Uhrzeit oder ein falsches Datum. Heute im Lateinunterricht habe ich mich mit einem Freund unterhalten und hinter mir in (wir haben Gruppenarbeit gemacht) hat ein Schüler die ganze Zeit penetrant meinen Namen gerufen. Ich habe mich dann zu ihm umgedreht und gefragt, was ist aber er hat nichts gesagt und auch mein Umfeld meinte, er hätte nichts gesagt genauso ist mir letztes Jahr im Sommer schon aufgefallen, dass ich oft alles unrealistisch anfühlt, als wäre nichts echt. Meine Sicht ist dann eher verschwommen und Gesichter sind verzerrt. oft fange ich an, in anderen Welten zu leben, sag ich mal. Manchmal passiert es mir gerade im Unterricht was für mich schlecht ist, dass ich auf einmal nicht mehr da bin auch nicht zu Hause und das kann dann vielleicht eine halbe Stunde andauern und derzeit existiere ich nur in einer ausgedachten Welt und bin da fest drinne und bekomme gar nix mit von außen und bewege mich nicht und starre nur an einen Punkt. Es war jetzt schon öfter so, dass ich Stimmen von Freunden oder andern irgendwie meinen Namen schreien höre oder auch nur sagen höre oder irgendein Wort oder mehrere Sätze, die gar keinen Sinn ergeben, weil es die Wörter gar nicht gibt. ich hatte auch endlich den Mut dazu gefunden, es meinen Eltern zu erzählen doch ich finde, es wird nichts bringen. Gerade mein Vater hat versucht mir alles auszureden und meinte, das kommt, weil ich zu viel zocken würde, obwohl ich gerade in letzter Zeit sehr wenig gezockt hab und mir letztes Jahr im Sommer schon aufgefallen ist dass ich all das länger habe. Wenn ich es beschreiben müsste, dieses Gefühl wenn sich nichts echt anfühlt:

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Angst, Psyche
Angst vor Spritzen?

Ich habe totale Angst vor spritzen.

Ich weiß nicht ob das normal ist aber sobald ich die kleinste spritze sehe und weiß das sie gleich in mir stecken wird auch wenn es nur eine Sekunde dauert fang ich an zu heulen und zu schreien. Weil ich diese Panik bekomme.

Die Geschichte dazu ist das ich damals am Handgelenk in meine Ader oder so eine Blutabnahme von einer unerfahrenen bekommen habe. Das hat so sehr wehgetan und die Frau hat mich verarscht und mir gesagt das es eine dünnere nadel ist obwohl sie viel dicker war und dementsprechend auch mehr wehgetan hat. Seitdem habe ich Panik wenn eine spritze in meine Nähe kommt. Ich war damals 8 oder so. Werde jetzt 15.

Das Ding ist halt das wegen meiner Hautfarbe viele keine armgelenk Vene finden und immer sagen das sie auf meiner Hand Blutabnahmen wollen. Da krieg ich nur beim hören direkt Panik und verneine das. Außerdem hat es glaub ich auch damit was zu tun das immer 3 leute kamen und mich festgehalten haben als ob ich ein wilder Bär bin oder so.

Wenn mal eine Vene von mir gefunden wird verschwindet sie wieder weil ich dann eine heulattake bekomme.

Ist diese große Panik von spritzen normal?

Hab ich ein Trauma oder eine Phobie?

Danke das ihr meinen langen Text gelesen habt und danke schonmal im voraus für eure Antworten.

Ich bin für jede einzelne dankbar.

LG

Elena

(Ich Weine sogar bei diesen Diabetes spritzen. Siehe bild)

Das Ding ist halt auch diese Spritze wirklich sehr klein und dünn ist und eine Sekunde braucht. Aber der Gedanke das das alles gleich passieren wird macht mir schon so eine große Panik.

(Das ist dieses schwarze Teil also das lange)

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Angst, Angststörung, Panikattacken, Phobie, Psyche

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