Bekommt man wegen sowas einen Therapieplatz?

Meine Vorgeschichte ist, dass ich wegen verschiedenen Sachen mehrere Jahre in Therapie war. Soziale Ängste waren auch ein Teilgebiet. Mittlerweile geht es mir psychisch ziemlich gut und ich hab mich gut entwickelt.

Aber es gibt ein wirklich tiefsitzendes Problem und das hält mich extrem auf im Leben. Ich habe extreme Panik davor, Dinge zu machen bei denen ich nicht weiß wie sie funktionieren.

Das sind immer banale Sachen, wie ungeklärte soziale Situationen, Bus/Bahn fahren in anderen Städten, fliegen weil ich nicht direkt weiß wo ich hin muss, Dinge zum ersten Mal machen, in Restaurants gehen, irgendwo Tickets kaufen, an Orte gehen wo ich nicht genau weiß wo ich hin muss, usw.

Ich kann quasi nur für mich bekannte Dinge machen, sobald ich in unklare Situationen kommen könnte bekomme ich Panik.

Es sind sehr sehr sehr viele Situationen in meinem Leben die ich nur unter Angst oder gar nicht machen kann. Ich werde extrem nervös, fühle mich schlecht und werde panisch. Ich bin selten in so Situationen weil ich es vermeide oder nur mit Begleitung mache.

Ich weiß langsam nicht wie ich das verbessern soll, das begleitet mich seit Jahren und ist das einzige was nicht besser wird. Aber mein alltägliches Leben funktioniert ja irgendwie. Nur sobald ich was Neues machen will kriege ich total Probleme. Aber ich bekomme (stand jetzt) keine richtigen Panikattacken. Und ich weiß nicht ob das schon reicht um einen Therapieplatz bezahlt zu bekommen und wenn doch dann wahrscheinlich erst mit 1 Jahr Wartezeit oder so :(

Ich hab es so satt mein Leben ewig aufzuhalten wegen dieser Angst. Was meint ihr lohnt es sich da nach einer Therapie zu gucken?

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Wie würdet ihr auf so eine Nachricht eurer Magersüchtigen Tochter reagieren?

Bitte seid ehrlich..

Eigentlich will ich es nicht aber vielleicht wäre stationärer Aufenthalt doch nochmal eine Option. Ich will so nicht weiterleben aber ich schaffe das nicht alleine und das weiß ich leider. Ich würde es wirklich gerne schaffen aber ich tue es nicht. Jede kleinste Sache welche hier passiert nutze ich sofort als Ausrede für einen Rückfalk und ich weiß nicht weiter. Ich weiß wie sehr ich mich selber kaputt mache und ich möchte das nicht. Ich werde in 7 Tagen 17 und alles was ich dieses Jahr gemacht habe ist mich weiter verannt.. ich weiß es doch eigentlich selber. Die schönen Erlebnisse dieses Jahr kann ich an einer Hand abzählen und das macht mich sehr traurig vorallem weil ich ganz alleine daran Schuld bin. Ich dachte wirklich das ich es alleine schaffe Mama aber ich schaffe es nicht. Das weiß ich bitte glaube mir das. Manchmal reicht Eben ein Wille alleine doch nicht aus und man braucht professionelle Hilfe. Ich weiß du hältst nicht viel von Kliniken und ich habe sie auch Satt. Aber noch viel mehr habe ich dieses Leben satt. Ich will so nicht leben aber schaffe es auch nicht alleine da raus. Und klar, hab ich dich und dafür bin ich wirklich dankbar aber vielleicht brauche ich wirklich mal wieder ein stabiles Umfeld für einen gewissen Zeitraum in welchem ich stabilisiert und dann wieder rauskommen kann. Weil so geht es nicht weiter…

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