Warum bricht der Logopäde meine Behandlung ab?

Die Geschichte:
Ein Logopäde (für Erwachsende) bricht nach zwei Sitzungen die Behandlung ab.

Nach der zweiten Sitzung konnte der Logopäde mir keinen Termin für das nächste Treffen nennen. Er wollte sich bei mir melden. Nach 4 Wochen fragte ich dann nach und er bot mir einen Termin am Folgetag an. Es sei gerade jemand abgesprungen. Nur leider konnte ich wegen eines anderen Arzt-Termin nicht zusagen. Ich sagte ihm ob wir nicht gleich alle 8 Termine vereinbaren können. Darauf sagte der Logopäde sinngemäss wenn morgen nicht könnte bräuchte ich gar nicht mehr kommen. Ich beendete erschrocken das Telefonat, da ich ja auch nicht gut sprechen kann und ich mit der Aggressiven Art nicht umgehen könnte.

Ich schreib eine E-Mail in der ich ihm sagte das es nicht sein kann die Behandlung abzubrechen, nur weil er sich nicht organisieren kann. Er möge mir die 8 Termine bitte zu senden.

Ein Woche später bekam ich dann Brief-Post. Der Logopäde teilte mir sachlich mit das er die Behandlung abbricht weil das Vertrauensverhältnis zerstört sei (von wem liess er offen) und die Aufforderung ich solle die Unterschriften leisten für die beiden erfolgten Behandlungen und meinen Eigenanteil bezahlen.  

Jetzt frage ich mich was ich mir alles bieten lassen muss. Er erfüllt seine Aufgabe nicht, er bricht die Behandlung ab, er will trotzdem den (anteiligen) Eigenanteil für 2 Behandlungen.

Ich hätte erwartet, dass er sich entschuldigt und dann ist Schwamm drüber - jeder hat mal Stress und ich bin nicht nachtragend.

Die Fragen die ich gerne vom Forum beantwortet haben möchte:

1. Was ist daran meine Schuld?

2. Darf er das überhaupt, Rezept annehmen und dann 4 Wochen keine Termine frei haben (Wie beschrieben)?

3. Was sagt die Krankenkasse dazu, eine Behandlung anfangen und Geld haben wollen ohne ein Ergebnis erzielt zu haben?

Freundlich wie ich bin habe ich dem Abbruch der Behandlung widersprochen und erneut um die 8 Termine gebeten. Jeder hat eine 2 Chance verdient.  Daraus ergibt sich Frage 4.

4. Jetzt mal den Spieß umgedreht, ich gehe ja nicht zum Spass zum Logopäden. Meine Arbeitsfähigkeit hängt vom Erfolg der Behandlung ab. Zumindest verzögert sich dieser Erfolg um einige Wochen bis ich einen neuen Logopäden gefunden habe. Wenn er mir weiter so dumm kommt, könnte ich erfolgreich Schadenersatz verlangen?

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Googlen kann ich selber.  

Gesundheit, Beruf, Schadensersatz, Geld, Behandlungsfehler, Krankenkasse, Logopädie, Sprechen
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