Soziale arbeit als lehrerin studieren?

Liebe Community,

ich habe einige Fragen an euch bzgl. Neuorientierung.

Ich habe in Ö auf Lehramt fürs Gymnasium studiert, zu meinem Leidwesen zwei geisteswissenschaftliche Fächer. Zuvor habe ich an einer wirtschaftlichen, höheren Schule Matura gemacht.

Habe 2 Jahre in Ö als Lehrerin gearbeitet, sowohl in einer Hauptschule, als auch in einem Gymnasium (Zusatzstunden zum Unterrichtspraktikum aka Referendariat in D).

Ich habe mich schon früh für den sozialen Bereich interessiert, habe auch ein Praktikum mit Kindern mit sonderpädagogischen Bedarf gemacht und habe zusätzlich zu meiner Unterrichtsverpflichtung sozialversicherungspflichtig mit bildungsfernen Schülern, die schulabbruchsgefährdet sind, gearbeitet.

Auch im Bereich der Erwachsenenbildung und Flüchtlingsbetreuung habe ich mehrere Monate unterrichtet.

Das Unterrichten hat mir ansich immer recht viel Spaß gemacht, allerdings hatte ich in meinem "Referendariat" sehr viel Pech mit meinen Mentorinnen, die mir den Beruf sowie die Berufsaussichten auch nicht wirklich schmackhaft gemacht haben.

Zudem gefallen mir die Arbeitsbedingungen an einer Schule nicht, sowie die Tatsache, nie richtig Feierabend zu machen und ständig am Korrigieren zu sein.

Nun bin ich zu meinen Freund nach Bayern gezogen und arbeite bei einem privaten Bildungsträger/Maßnahmenträger und habe auch als Schulbegleiterin gearbeitet.

Da ich hier in Bayern vermutlich einen Anpassungskurs bzw. etliche Prüfungen "nachholen" müsste, und dann noch immer ohne Jobgarantie dastünde, weil ich eine echt doofe Fächerkombi hab, war meine Überlegung nun, "soziale Arbeit/Sozialpädagogik" zu studieren.

Ich weiß, gehaltstechnisch würde sich zumindest zu Beginn nicht viel ändern, als meine bisher 34500 € brutto im Jahr (in Ö bekommt man dies übrigens erst nach 9 Berufsjahren!), aber ich hätte einen Aufgabenbereich, der meinen Wünschen eher entsprechen würde. Ich würde sagen, dass ich auch organisatorisch/administrativ sehr begabt bin und dachte da an Soziale Arbeit im Krankenhaus oder im Altenheim bzw. in der Altenpflege. Evtl. noch mit Weiterbildung im Case Management und wenns geht im öffentlichen Dienst.

Ob ein komplett anderes Studium so sinnvoll wäre, weiß ich nicht, ich bin jetzt bald 27 und möchte eher auf "mein Wissen" aufbauen und nicht wieder vollkommen bei 0 anfangen müssen.

Wichtig ist mir ein Beruf, der Zukunftschancen hat, wo ich gut über die Runden kommen kann und trotzdem eine Work-Life-Balance habe.

Unter diesen Umständen kann ich mir daher den Lehrerberuf auch nicht mehr wirklich vorstellen.

Was sagt ihr zu den Plänen?

Hat noch jemand Ideen, in welche Richtung ich mich entwickeln könnte?

Danke jedenfalls!

Studium, Schule, Berufswahl, Lehrerin, Soziale Arbeit, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
neuorientieren als lehrerin?

Liebe Community!

Achtung: die Ausbildungen/den Karriereweg habe ich nicht in D absolviert, sondern in einem benachbarten Land.

Ich habe 2017 ein geisteswissenschaftliches Lehramtsstudium für Gymnasien abgeschlossen und zuvor Abitur an einem wirtschaftlichen Gym mit den Schwerpunkt "Medien" gemacht, habe ein Jahr überbrückend bis zum Referendariatsbeginn an einer Hauptschule gearbeitet, dann das Referendariat gemacht.

Im Lehrerberuf wollte ich aus mehreren Gründen auch nicht bleiben, kann dazu später nochmal was schreiben. Während des Überbrückungsjahr und im Ref habe ich zusätzlich in einem Verein mit schulabbruchsgefährdeten Jugendlichen gearbeitet, was mir sehr viel Freude bereitet hat.

Danach habe ich als Trainerin im Bereich der Erwachsenenbildung gearbeitet, nun arbeite ich seit kurzem in Deutschland als pädagogische Mitarbeiterin bei einem privaten Bildungsträger und bin für Jobcenter-Maßnahmen zuständig. Habe sogar eine unbefristete Anstellung.

Das Gehalt - 1900 netto für Vollzeit - finde ich okay, in meinem Herkunftsland hätte ich dies als Gymnasiallehrerin nach 8-9 Jahren bekommen. Allerdings kein 13. Gehalt o.ä. und angesichts der Coronakrise ist es auch unsicher, wie es weitergehen soll.

Ich würde am liebsten etwas in die Richtung Personalentwicklung arbeiten, wenn möglich in einem Gesundheitsunternehmen oder im Krankenhaus, gerne auch öffentlicher Dienst.

Weiß aber nicht, wie da die Verdienstmöglichkeiten aussehen und wie es mit der Konkurrenz aussieht.

Um den "Lehrerstempel" wegzubekommen und evtl. auch Jobs in der freien Wirtschaft zu bekommen, würde ich gerne ein Masterstudium beginnen.

Derzeit konnte ich folgende Möglichkeiten für mich "ausloten":

- Masterstudium Erwachsenenbildung/Weiterbildung, ca. 1 Stunde mit dem Zug von mir entfernt

- Fernstudium an der TU Kaiserslautern, entweder Erwachsenenbildung oder Personalentwicklung

Meine Angst ist, dass das Studium der Erwachsenenbildung wirklich zu theoretisch ist und ich keine "wirtschaftlichen verwertbaren" Kompetenzen erwerbe.

Des Weiteren wäre mir ein Job wichtig, bei dem ich abschalten kann, d.h. zumindest an den WE will ich wirklich komplett frei haben.

Meine Frage jetzt also:

Was soll ich tun?

Hat jemand vielleicht sogar Erfahrungen mit diesen oder ähnlichen Studiengängen?

Hat jemand einen ähnlichen Weg eingeschlagen

Danke!

Studium, Schule, Gehalt, Wirtschaft, Alternative, Karriere, Lehramt, Lehrerin, Personalentwicklung, Personalmanagement, neuer Job, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
probleme mit der arbeitszeit bei teilzeit?

hallo!

ich arbeite bei einem recht großen unternehmen 20 stunden in der woche als empfangskraft, nebenbei studiere ich und muss mir mein leben ganz finanzieren (bin 22 jahre alt). mein problem sind nun die arbeitszeiten, die sich wohl nicht 100%ig mit meinem studium vereinbaren lassen, auch wenn ich den job von der tätigkeit her recht gerne habe und auch meine kollegen nett sind.

ich muss montags bis freitags jeweils 4 stunden arbeiten. montags bis donnerstags immer von 15-19 uhr (zuerst war es 14-18 uhr, bis mich mein chef gefragt hat, ob es auch so geht, da sie es bis 19 uhr besetzt haben wollen) und freitags von 10-14 uhr. leider dachte ich mir beim antritt des jobs (über die leihfirma), dass ich mir dass ich die arbeitszeiten dann eh mit meinen kollegen ausmachen kann. die anderen zwei kräfte sind aber vollzeitkräfte und wollen eben halt auch geregelte arbeitszeiten haben... also von 7/8 uhr bis 15.30/16.30. ich muss also immer die "schlussdienste" ALLEINE machen.

ich hab zwar viel zeit zum lernen, jedoch ist es oft auch ziemlich langweilig und ich denke mir oft "schade um die zeit, die ich auch im seminar sitzen könnte" und wenn ich nachhause komme, ist es schon 19.45 uhr und ich kann nichts mehr machen...

zudem regt es mich auch auf, dass meine kolleginnen, v.a. jetzt in den sommermonaten manchmal 1-2 stunden lang früher heimgeschickt werden, bei mir geht das jedoch nicht, da ich ja immer den schlussdienst machen muss (5x in der woche!). er hat mir zwar mal angeboten später zu kommen (wenn noch besetzt ist, d.h. es geht eigentlich nur freitags), aber bringen tut mir das ja auch nicht viel.

was soll ich tun? mit dem chef reden? neuer job?

lg tess

Arbeit, Beruf, Job, Arbeitszeit, Chef, Teilzeit
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