Kündigung Probezeit wegen Op?

Mein Bruder hat seit März einen neuen Job, wo er körperlich hart arbeiten muss, aber er liebt diesen Job und ist froh dort arbeiten zu können. Er geht gerne, versteht sich mit seinen Kollegen sehr gut und scheut auch keine Mehrarbeit. Er hatte seit Wochen immer starke Schmerzen unter dem Nabel,ist aber trotzdem arbeiten gegangen um seinen Job nicht zu verlieren.

Letzte Woche war er beim Arzt. Leisten und Nabelbruch und soll in den nächsten 3 Wochen operiert werden. Ganz klasse in der Probezeit.

Er hat also das Gespräch mit seinem Chef gesucht und da er diesen Job unbedingt behalten will hat er angeboten, einen Teil von seinem Urlaub zu nehmen, in einen anderem Bereich zu gehen um schneller wieder arbeiten zu können (z. B. Büro, er ist gelernter Kaufmann) oder die fehlende Zeit an die Probezeit dranhängen.

Sein Chef ist noch nicht so angetan davon und würde gerne nochmal das Wochenende drüber nachdenken, aber es wird wohl darauf hinauslaufen, daß er ihn entlassen wird.

Das Unternehmen wirbt mit Familienfreundlichkeit und das die Gesundheit der Mitarbeiter am wichtigsten ist und spezielle Gesundheitsprogramme gefordert werden.

Er hat alles für die Firma getan, Überstunden ohne Ende, Samstags gearbeitet und jetzt kündigen sie ihn wegen einer OP, die er ja nicht macht, weil er einfach mal Lust auf Urlaub hat, sondern eine medizinische Notwendigkeit ist.

Was kann er noch tun? Um seinen Chef zu überzeugen und den zu behalten?

Er wollte sogar auf die OP verzichten (Was natürlich unverantwortlich ist) um seinen Job zu behalten. So wichtig ist es Ihm.

Kündigung, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Probezeit, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Arbeitgeber hat Kündigung zerrissen und bestreitet den Erhalt geht das?

Arbeitgeber hat Kündigung einfach zerrissen und bestreitet den Erhalt.

Zum Verständnis Arbeitnehmer hat vor knapp 6 Monaten einen Job angenommen der sich sehr gut angehört hat.

Die Realität sah natürlich anders aus aber das ist ein anderes Thema

Im Laufe der Zeit kam es dazu dass der Arbeitgeber ständig Überstunden erwartet hat natürlich ohne Zahlung gemeckert hat wenn Pausen voll genossen wurden und den Arbeitnehmer ständig wegen Kleinigkeiten zur Sau gemacht hat. Das war auch noch alles schön und gut.

Dann kam der Oberhammer Arbeitnehmer hat immer wieder mitbekommen wie Arbeitgeber hinter dem Rücken über Arbeitnehmer hergezogen hat. Dann wollte er dem Arbeitnehmer kurzfristig den bevorstehenden Urlaub ohne Zustimmung streichen. Das hat Arbeitnehmer nicht akzeptiert und hat den Urlaub der zu Beginn des Jahres genehmigt wurde genommen.

Nach all den Geschehnissen war Arbeitnehmer unsicher ob er wirklich dort weiterarbeiten wollte. Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben nochmal gesprochen und Arbeitnehmer hat ihm von seinen Sorgen berichtet und sich ihm anvertraut weil ansonsten ein gutes Verhältnis bestand. Er sagte „mach dir keine Sorgen kündige noch nicht komm am Montag ins Büro dann sprechen wir und wenn du dann noch kündigen willst dann ist es in Ordnung“.

So weit so gut dann hat Arbeitnehmers Kollege angerufen und gefragt warum Arbeitnehmer gekündigt habe weil Arbeitgeber in der Firma herumerzählt dass Arbeitnehmer gekündigt habe und einige andere Dinge welche dem Arbeitgeber anvertraut wurden.

Das hat Arbeitnehmer endgültig enttäuscht woraufhin dann die Kündigung vom Arbeitnehmer durch einen Boten überreicht wurde. Der Arbeitnehmer sagte „nein die akzeptiere ich nicht“ (weil ein Formulierungsfehler vorlag)

Dann hat Arbeitnehmer erneut die Kündigung diesmal korrekt zustellen lassen durch einen Boten und diese hat Arbeitgeber dann vor seinen Augen zerrissen und dann gesagt „hier ist keine Kündigung eingegangen“.

Jetzt will Arbeitgeber Das Gehalt vom Arbeitnehmer zurück.

Arbeit, Recht, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer
Einfach so gehalt kürzen bzw Entgeldstufe verringern?

Hallo liebe Community,

Folgendes Problem:

Derzeit bin ich TL (Teamleiter) in einem Unternehmen. ( seit 3 Jahren angestellt, 2 davon als Teamleiter, unbefristetes Arbeitsverhältnis )

Die Gehälter sind je nach Rangordnung verschieden, d.h. man startet in unserem Unternehmen als Einsteiger mit der EG ( Entgeldstufe) 02. Je mehr man kann, desto höher geht die EG.

Als TL bekomme ich die EG05 Mit einem festen Bruttogrundlohn von 2500€.

Von jetzt auf gleich meint die Führungsebene, dass ich doch kein TL mehr bin, da ich wohl keine Führungsqualifikationen hätte ( nach bereits 2 Jahren als TL aufeinmal zu schlecht??? Alles klar! ). Jetzt möchten diese mich von der TL Stelle streichen & mich als normalen Arbeiter einstellen. Ich weiß dass die Führungsebene ein persönliches Problem mit mir hat & mich quazi runter kicken will. Habe schon von mehreren Kollegen gehört dass der mich aufm Kicker hat, wobei ich meiner Arbeit IMMER mit bestem Gewissen und Mühe nachgegangen bin.

Es heißt jetzt plötzlich ich würde auf EG03 zurück fallen und rund 400€ weniger bekommen!!! Dürfen die das einfach so?! In meinem Vertrag kann ich leider nichts über so eine Situation finden. Mein Gruppenleiter hat mir in einem vorherigen Gespräch versichert dass man an mein Lohn nicht ran dürfen, da es ja vertraglich so abgemacht ist. Jetzt allerdings zieht er seinen Eier ein und hätte wohl niemals sowas behauptet.

Kennt sich jemand mit sowas aus?

Mein Anwalt ist erst nächste Woche wieder im Lande, muss also noch warten, hätte aber vorher gerne einpaar (Experten) Meinungen.

Natürlich werde ich keinen neuen Vertrag unterschreiben bis das alles geklärt ist, hoffe ihr könnt mir helfen.

Arbeit, Recht, Anwalt, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsvertrag, Vertrag, Vertragsrecht, tariflohn
Darf der Chef Kundenzuteilungen im Außendienst einfach so zum großen Nachteil /Fahraufwand eines Mitarbeiters verändern?

Hallo,

zu folgender Situation habe ich eine Frage:

Mit unserem Außendienstteam von 7 Leuten betreuen wir unser Gebiet "Deutschland - Mitte". Dabei bin ich für die Kunden rund um Frankfurt zuständig & wohne auch hier und habe noch einen Kunden in Bonn zu betreuen.

Das Gebiet Deutschland- Mitte hat Frankfurt als Mittelpunkt und geht im Westen bis Bonn/ Trier/Saarlouis. Ich bin damals für diesen Job nach Frankfurt gezogen. Für den westlichen Teil des Gebiets gibt es einen Kollegen der in Neuwied wohnt und wir haben vor kurzem einen weiteren für Bonn/Trier/Saarlouis eingestellt, der in der Nähe von Bonn gewohnt hat.

Dieser neue Kollege ist jetzt aber nach Mainz bei Frankfurt gezogen. Daraufhin hat unser Chef bestimmt, dass die Kunden neu zugeteilt werden, mit einem großen Nachteil für mich.

Ich muss 2 Kunden an den neuen Kollegen abgeben, die 15 &25 Minuten Fahrzeit von meinem Zuhause entfernt . Von ihm Zuhause sind es 40 & 60 Minuten bis zu den Kunden.

Dafür habe ich jetzt seinen Kunden in Saarlouis bekommen, was für mich mind. 2:20h Fahrzeit pro Strecke sind. Von Ihm aus in Mainz sind es nur 1:45h. Fahrtechnisch macht es also überhaupt keinen Sinn.

Es ist auch sicher, dass jeder Tag bei dem Kunden in Saarlouis für mich mit 10-13 Stunden Arbeitszeit verbunden sein wird. Überstunden gibt es bei uns nicht. Im Tarifvertrag sind 37,5 Std /Woche festgelegt. Aktuell liege ich konstant bei 20-50 unbezahlten Überstunden pro Monat.

Daher meine Fragen: Welche Rechte habe ich als Arbeitnehmer? Darf der Chef einfach so das Gebiet extrem zum Nachteil des Mitarbeiters verändern? Vor allem wenn der neue Kollege von Anfang an auf seine zukünftige Arbeitsregion hingewiesen worden ist? Dann ist es doch sein Pech wenn er aus seinem Gebiet wegzieht? Zudem gibt es ja auch noch den alten Kollegen im Westen, zu dessen Verstärkung der neue dazu geholt worden ist.

Die einzige Aussage des Chefs zu den extremen Arbeitszeiten: "Dann fahr halt einen Abend vorher hin und übernachte immer im Hotel!" Wobei an dem Anreisetag dann auch voll arbeiten soll und nicht etwa einen "halben Reisetag" bekomme. Somit verbessert es die Situation keineswegs...

Arbeit, Recht, Arbeitsrecht, Überstunden, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsvertrag, Aussendienst, Betriebsrat, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Muss ich eine Gesprächsnotiz beim Personalgespräch unterschreiben? Welche Möglichkeiten hat ein Arbeitnehmer seinen Vorgesetzten in die Schranken zu weisen?

Hallo, folgender Sachverhalt: Ich arbeite in einer großen Industriefirma mit mehreren Tausend Angestellten in Schichten. Mein direkter Vorgesetzter, entstanden aus den eigenen Reihen, also keiner der Management oder ähnliches studiert oder gelernt hat, scheint mich seit geraumer Zeit auf den Kieker zu haben und sucht permanent Fehler oder Verfehlungen meinerseits. Hauptsächlich geht es um Einhaltung der Pausenzeiten, wobei man sagen muss, dass unser Job selbst in der Pause außerhalb der Fabrik eher Bereitschaft und ständige Erreichbarkeit via Smartphone bedeutet(Entstördienste), also Pausenzeiten schlecht definierbar sind. Nun ist es so, dass mein Vorgesetzter eine Gesprächsnotiz aufsetzen und sich mit mir zusammensetzen will um ein Personalgespräch zu führen. Da alle meiner Kollegen meiner Schicht und die anderer Schichten quasi dieselben „Verfehlungen mit Überziehung der Pausenzeiten“ haben, aber nur ich anscheinend als Sündenbock angekreidet werde, werfe ich meinem Chef mangelnde Führungskompetenz und Objektivität vor, ganz zu schweigen von der Unfähigkeit seine Leute zu motivieren und als Vorbildfunktion in Sachen Arbeitssicherheit. Es gibt selbst schriftliche Anweisungen von ihm die Arbeitssicherheit außen vor zu lassen, was quasi ein NoGo ist. Dies nur am Rande. Mit ähnlichen Worten habe ich Ihn auch schon vor längerer Zeit darauf hingewiesen, ich glaube seitdem versucht er mir eins auszuwischen. Ich habe vor, eine etwaige Gesprächsnotiz mit in etwa „Ich bin mit den Inhalt mangels Objektivität NICHT einverstanden.“ zu unterschreiben… oder ist es besser einfach gar nicht zu unterschreiben? Ich weiß, dass unser Verhältnis ein Missverhältnis ist und das ich aufgrund dessen, dass ich kein Mitarbeiter bin, der sich „unterbuttern“ lässt, es sicherlich auch gewissermaßen herauf beschworen habe. Ich sehe es aber nicht ein, dass man mir Dinge vorwirft und ankreidet, die bei anderen Kollegen durchgewinkt werden. Im Allgemeinen kann man sagen, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird und es seitens der Abteilungsleitung oder darüber Versäumnisse gibt, die eine geregelte Linie innerhalb der unteren Führungsebene gewährleistet. Mit anderen Worten, jeder Schichtleiter macht wie es ihm am besten passt und wenn ein Mitarbeiter einen Vorgesetzten hat, der es genau nimmt, hat man Pech gehabt und sollte tunlichst vermeiden auf die Versäumnisse bei anderen Mitarbeitern oder Schichtleitern hinzuweisen, weil man dann ja über den Tellerrand schaut und Fehler bei anderen sucht. Sie sehen, ich bin etwas „angefressen“ mit meiner Meinung. Kann ich in irgendeiner Weise etwas dagegen tun, rechtlich oder mittels Gesprächen mit dem Betriebsrat oder dem Abteilungsleiter, also dem Vorgesetzten meines Chefs? Kann man mir arbeitsrechtlich einen Strick daraus drehen, wenn ich nicht klein bei gebe oder sollte ich vielleicht doch besser die Füße still halten und „Dienst nach Vorschrift“ machen?

Vielen Dank für Eure Antworten, Anregungen und Meinungen…

Recht, Arbeitsrecht, Arbeitnehmer, Psychologie, Personalgespräch, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Arbeitszeugnis Köchin Kantine i.O.?

Hallo, habe selber gekündigt (war 11 Jahre dort) u. habe folgendes Arbeitszeugnis mit Firmen Logo erhalten. Für alles was ich gemacht habe ist mir die Bewertung recht kurz geraten oder allgemein stimmt das? Auch verstehe ich nicht folgendes: "übertragenen Aufgaben", "flexibel und zuverlässig Ehrlichkeit und Pünktlichkeit" es hört sich an als ob ich nicht selbstständig Arbeiten könnte und nicht Ehrlich und pünktlich war. Auch fehlt ein bedauern das ich gehe im Schlusssatz oder?

Danke für eine Rückantwort.

Hier das Zeugnis.

Frau xxxx geb. xxxx wohnhaft xxxx war vom xxxx bis xxxx in unserer Betriebskantine als Köchin und Kantinenarbeiterin tätig.

Ihr Aufgabengebiet umfasste folgende Tätigkeiten:

Früstücksvorbereitung und Verkauf Speisenzubereitung Automatenbewirtschaftung Kontrolle der Hygieneverordnung Komplettes Bestellwesen Konferenzservice Vertretung der Geschäftsleitung

Frau xxxx hat die Ihr übertragenen Aufgaben mit hohen Einsatz und über das normale Maß hinaus, stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt. Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war stets einwandfrei. Sie ist sehr flexibel und zuverlässig, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit ist für Sie selbstverständlich.

Frau xxxx verlässt unser Unternehmen auf eigenen Wunsch. Wir dan- ken Ihr sehr für die geleistete Arbeit und wünschen Ihr für Ihre private und berufliche Zukunft viel Erfolg.

Unterschrift Name Geschäftsleitung Datum

Arbeit, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Zeugnis, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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