Darf ich mich im Arbeitsverhältnis woanders Bewerben?

Guten Abend,

ich bin in einem festem Arbeitsverhältnis. Ich arbeite in einem Krankenhaus im Schichtdienst, was auch der Grund ist weshalb ich mich woanders bewerben möchte. Ich möchte gerne geregelte Arbeitszeiten und merke auch, dass ich gesundheitlich unter dem Schichtdienst leide.

Nun bin ich in einem festen Arbeitsverhältnis (unbefristeter Vertrag). Ich habe lange überlegt ob ich diesen abgeben möchte, da es ja eine gewisse Sicherheit ist und ich woanders zunächst, sehr wahrscheinlich, erstmal einen befristeten Vertrag bekomme. Jedoch geht letztendlich die Gesundheit vor. Und die Stationen mit Tagdienst und Wochenende frei sind nunmal die Stationen wo meistens, fairer Weise, die hinkommen die schon länger dort Arbeiten. Ich mit meinen Mitte 20 falle da eh aus der engeren Auswahl. Nun habe ich ein ansprechendes Stellenangebot in einer Praxis gefunden.

Jetzt meine Frage..

Ist es erlaubt mich innerhalb meines Arbeitsverhältnisses woanders zu bewerben ohne meinem Arbeitgeber was davon zu erzählen (zunächst, falls die ganze Geschichte nicht klappt)

Ab wann muss/ sollte ich meinem Arbeitgeber davon erzählen wenn es zu einer zusage kommt

Wie sieht das mit einer Freistellung zum Vorstellungsgespräch/ Probearbeiten aus? Da ich ja einen Festvertrag habe kann ich da auch freigestellt werden? Habe mal gehört das geht nur bei unbefristeten Verträgen die bald auslaufen oder einer Kündigung.

Muss der Arbeitgeber bei dem ich mich bewerbe Diskretion halten? Oder darf er ohne mein Wissen meinen aktuellen Arbeitgeber über meine Bewerbung in Kenntnis setzten? Nein oder? Zumindest bin ich auf diesem stand.

Arbeit, Bewerbung, Arbeitsplatz, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Rechte, stellenangebote
Kann man ohne Kontakte überhaupt einen Job kriegen?

Ich habe im Abitur super Noten gehabt und auch in meinem BWL-Studium habe ich Bestnoten.

Dass all das, was ich lerne im Grunde genommen irrelevant ist im späteren Berufsleben, das weiss ich, so naiv und verblendet bin ich nicht. Aber ich dachte zumindest, dass das Uni-Diplom, die Qualifikationen und die Noten etwas bringen, zumindest eine gewisse Sicherheit geben...

Aber ich frage mich nun mehr und mehr ob auch die ganzen Qualifikationen und Noten an sich eigentlich wertlos sind und ob die ganzen Jobs, vor allem die guten, nicht "unter der Hand" durch Bekanntschaften, Kontakte usw. vergeben werden.

Das Ding ist, ich kenne einfach niemanden. Rein gar niemanden. Ich habe meine Kumpels, mit denen ich mich zum Reden treffe. Sonst habe ich wie gesagt keine "nützlichen" Kontakte für die Geschäftswelt.

Ein einziges Praktikum habe ich bis jetzt gehabt und ironischerweise auch nur durch den Kontakt zum Vater von einem meiner Kumpels. Dieser hat mir erlaubt ein kurzes Praktikum in seiner Buchhaltungsfirma zu machen...

So stehe ich schlussendlich nicht ganz ohne relevante Berufserfahrung da aber auch dieser Kontakt wird mir längerfristig nicht helfen.

Neben dem Studium arbeite ich halt noch als Pizza-Bote, aber das hilft mir für später auch nicht...

Liegt es vielleicht daran, dass ich noch nicht ganz mit dem BWL-Studium fertig bin? Ich dachte ich fange zumindest an mich zu bewerben und schreibe einfach, dass ich bald, in einigen Monaten, fertig bin... nur Absagen.

Wirds vielleicht besser wenn ich dann tatsächlich mein Diplom habe oder geht da wirklich nichts ohne Kontakte?

Was mir zusätzlich Angst macht ist, dass auch ein Berufscoach, den ich schon besucht habe, gesagt hat, dass seiner Meinung nach Kontakte die beste Eintrittskarte für die guten Jobs sind und dass man ohne Beziehungen nur miese oder gar keine Jobs kriegt und sich darauf einstellen sollte niemals Karriere machen zu können und immer ein kleines Rad im System bleiben wird.

Arbeit, Studium, Job, Wirtschaft, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Firma
Ausbildungsvertrag und sonstige Vereinbarungen?

Sehr geehrte Community,

ich habe eine Frage bezüglich meines ehemaligen Ausbildungsverhältnisses:

Im Januar 2017 habe ich eine neue Ausbildung begonnen. Im zweiten Monat wurden mir ohne zu fragen eine Arbeitsjacke (Schutzkleidung um auf dem Hof von LKW Fahrern schneller gesehen zu werden und sich an Fracht nicht zu verletzen) sowie ein Paar Arbeitsschuhe (Arbeitsschutzschuhe zum Schutz) bestellt. Als die Sachen ankamen wurden sie mir auf meinen Tisch gelegt, mit einem Zettel, den ich unterschreiben soll. Da stand drauf, dass ich bei Beendigung des Ausbildungsverhältnisses die Jacke reinigen lassen muss und die Arbeitsschuhe bezahlen muss. In meinem Ausbildungsvertrag steht drin (IHK-Vordruck), dass sich der Arbeitgeber verpflichtet Werkzeuge, etc. kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Auch im Internet steht, dass Schutzkleidung vom Arbeitgeber gezahlt werden muss und auch er für die Reinigung sorgen muss.

Aufgrund eines schlechten Betriebsklimas habe ich noch in der Probezeit gekündigt und nun verlangt der Arbeitgeber, die Schuhe zu zahlen (120€) und die Jacke reinigen zu lassen. Bin ich dazu verpflichtet? Ich habe vor kurzem Wirtschaftsabitur gemacht und dort wurde mir beigebracht, dass alle Vereinbarungen nichtig sind, welche versuchen, die jeweiligen Gesetze zu umgehen. Demnach bin ich der Meinung, dass ich weder die Schuhe bezahlen, noch die Jacke reinigen muss.

Wer hat nun Recht?

Danke im Voraus für die Hilfe!!

Ausbildung, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Ausbilder, Azubi, Firma, Probezeit, Schutzkleidung
Welche Unterlagen, Dokumente etc. sind für einen Arbeitsvertrag bei einer Zeitarbeitsfirma (persona service) relevant?

Hallo zusammen,

ich (Studentin, 20) habe ich mich bei einer Zeitarbeitsfirma (Persona Service) für eine Minijobstelle als Bürokraft bei der Kreisverwaltung beworben und diese auch bekommen. Morgen soll ich den Arbeitsvertrag unterschreiben und eben hat mir die Firma mitgeteilt, welche Dokumente sie benötigt:

  • Personalausweis
  • Krankenkassenkarte
  • EC Karte
  • Führerschein
  • Fahrzeugschein
  • Steueridentifikationsnummer
  • Rentenversicherungsnummer

Da dies nicht mein erste Minijobstelle ist (allerdings das erste Mal über eine Zeitarbeitsfirma) ist mir natürlich klar, dass der AG betimmte Dokumente benötigt, aber sowas wie der Fahrzeugschein machen mich doch stutzig. Ist das wirklich nötig? Fahrgeld werde ich wohl keines bekommen (auch wenn 40km fahre) und Fahrten werde ich defintiv auch keine erledigen. Auch ist mein Auto noch auf meinen Vater zugelassen, ich bin als Fahrerin eingetragen, aber ich komme und bin bisher immer für alle Kosten aufgekommen.

Kann mir vielleicht jemand was dazu sagen? Das wäre echt super.

Und hat schon jemand Erfahrungen mit Persona Service gesammelt?

Ich möchte hier nicht unnötig mehr sensible Daten als nötig von mir preisgeben, zumal es sich um eine auf 3 Monate befristete Stelle mit Mindestlohn handelt (wobei die Stelle schon hilfreich bzgl.meines Studiums wäre) :/

Vielen, lieben Dank schonmal für eure Antworten

Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Dokumente, Leiharbeit, Unterlagen, Zeitarbeit, Zeitarbeitsfirma
Arbeitgeber verlangt telefonische krankmeldung?

Hallo :) Ich mache eine Ausbildung im Büro und habe eine Frage zur krankmeldung. Die ausbildungsLeiterin hat mich etwas auf dem Kicker weil ich durchgesetzt habe das ich meine ausbildungsZeit verkürzen darf aufgrund meines fachabis. Sie verlangt das wir uns immer telefonisch krank melden was ich auch eigentlich immer mache. Vor ein paar Monaten habe ich ärger bekommen weil ich dann doch eine email geschrieben habe aber mit Begründung das ich keine Stimme habe. Sie hat mich dann auch ziemlich runter gemacht. Gestern morgen habe ich auf der Arbeit angerufen und Bescheid gesagt das ich krank bin. Mein Wecker klingelt um 5 Uhr, da habe ich dann gemerkt das es mir nicht gut geht und musste dann bis 7 Uhr warten bis ich mich telefonisch krank melden konnte. Abends habe ich dann entschieden noch einen Tag zu Hause zu bleiben (schwangere Kollegin die momentan jede Erkältung mit nimmt und das mit Fieber und Co.) Das habe ich dann abends per Mail geschrieben (unverzüglich). Ich finde einfach das es nicht gerade optimal ist wenn man krank ist und dann noch morgens früh aufstehen muss um sich telefonisch krank zu melden statt dich einfach auszukurieren. Habe jetzt heute morgen gleich eine Antwort bekommen das wir das ja schon so oft besprochen hätten und ich am Montag in ihr Büro kommen soll. In meinem ArbeitsVertrag steht nichts dazu und alle anderen Mitarbeiter melden sich bei der Amtsleitung ihres Amtes krank und dürfen das auch per Mail. Wir Azubis müssen uns bei der ausbildungsLeitung krank melden.

Jetzt habe ich Angst das sie mir eine Abmahnung oder schlimmeres gibt.. Darf sie verlangen das ich mich telefonisch krank zu melden haben? Ich bin Auszubildende

Arbeit, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer
Gehalt Aktuar vs. Gehalt Lehrer?

Ich weiß noch nicht, ob ich weiter Wirtschaftsmathe studieren möchte oder zu Lehramt wechsel...mich interessieren die Module in Wirtschaftsmathematik sehr und ich bin besonders der Stochastik hingeneigt. Ich kann mir mich auch gut als Lehrerin vorstellen. Ich hatte vor zu Lehramt zu wechseln, da ich die Persönlichkeit dazu habe und es einen sicheren Job mit ordentlichem Gehalt bietet. Wenn ich weiter bei der Wirtschaftsmathematik bleibe, möchte ich irgendwann Aktuar werden. Nur, wenn ich beiden Berufen hingeneigt bin, spielt halt auch das Finanzielle eine Rolle...Als Lehrerin würde ich von 3000-ca. 4200 verdienen NETTO. Je nach Alter/Steuerklasse/Kinder. Ich war ziemlich schockiert, als ich mir die Gehälter in der freien Wirtschaft angeschaut habe...Da würde ich als Wirtschaftsmathematikerin erstmal bei ca. 2000 Euro NETTO sein und laut Internet wohl auch nicht über 65000 Brutto, wenn überhaupt klettern trotz verantwortungsvoller Position. Da scheint Lehramt doch verlockender...Was meint ihr, ist als Aktuar mehr Geld drin ohne, dass man dafür kurz vor der Rente stehen muss, wenn man sich richtig anstrengt oder könnte es mir mit Lehramt garnicht besser gehen? Und nochmal. Ich würde Lehramt nicht nur wegen des Geldes wählen...Ohne die persönlichen Eigenschaften hätte ich es garnicht erst in Erwägung gezogen.

Beruf, Studium, Mathematik, Geld, Gehalt, Versicherung, Arbeitnehmer, Lehrer, Verdienst
Kann der Arbeitgeber einen Arbeitnehmer zwingen als Brandschutzbeauftragte/r im Unternehmen zu fungieren (Arbeitnehmer war vorher noch nie in dem Feld tätig)?

Ich habe 2 Fragen

  1. Kann der Arbeitgeber einen Arbeitnehmer zwingen als Brandschutzbeauftragte/r im Unternehmen zu fungieren? (Arbeitnehmer war vorher noch nie in dem Feld tätig)

  2. Kann der Arbeitgeber einen Arbeitnehmer zwingen, die nötige Schulung bzw das nötige Seminar an einem seiner Arbeitsfreien Tage zu besuchen?

Im konkreten Fall geht es um eine Person in meinem Bekanntenkreis, welche ohne vorher informiert zu werden, Mails bekam die Ihre Teilnahme an einem Brandschutzseminar bestätigten.

Nach Anfrage bei ihrem Chef teilte dieser mit, das besagte Person "ausgewählt" wurde zukünftig als Brandschutzbeauftragte zu fungieren. Auf die Frage warum Sie und nicht eine/r der Kollegen/Kolleginnen ließ der Arbeitgeber etwas verlauten was sinngemäß bedeutete "Von denen würde das ja keiner machen wollen."

Als besagte/r Arbeitnehmer/in anmerkte, dass auch Sie kein Interesse daran habe machte der Arbeitgeber deutlich, dass Ihre Meinung dabei irrelevant sei und die Person das machen müsse wenn der Arbeitgeber ihr das sagt.

Zusätzlich findet das Seminar/die Schulung auch noch an einem Arbeitsfreien Tag des Arbeitnehmers statt. (Besagte Person arbeitet im Schichtdienst, auch Nachts und an Wochenenden)

Ich bin für jede hilfreiche Antwort (am besten natürlich mit belegten Quellen) sehr dankbar!

Brandschutz, Arbeitsrecht, Arbeitnehmer
Unentschuldigt fehlen bei Zeitarbeit?

Also ich bin bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt. Soll 151.67 stunden pro monat bezahlt kommen. Jetzt haben sie mich in eine andere Firma geschickt, jedoch hatte ich dazwischen ca 6-7 tage frei an denen ich keine arbeit hatte. Zeitarbeit bot mir an Urlaub zu nehmen und dann sagten sie es ist schon ok, es kann vom Zeitkonto bezahlt werden. Ist ja schliesslich so, dass wenn die firma keine arbeit hat, es in der zeit vom zeitkonto bezahlt.

ok also habe ich jetzt den lohn bekommen, 2 tage wurden vom zeitkonto bezahlt. 2 tage war ich "unentschuldig gefehlt" was ja nicht stimmt,denn die zeitarbeit sagte mir ja es gibt keine arbeit aber ich stand zur Verfuegung....und an einem Tag musste ich zum Vorstellungsgespraech zu der firma,wo ich dann angefangen hab und fuer den tag haben sie auch nicht bezahlt ! also fehlem mir ca 160 euro. das gleiche passierte vor monaten meinen Mann. er hatte 2 tage keine arbeit und einen tag nahmen sie vom zeitkonto...den anderen tag meldeten sie ihn als "unentschuldigt gefehlt"...also ich hab jetzt angst denn die machen das wohl weil sie spaeter ,falls sie uns kuendigen wollen einen grund haben? also normal ist es ja gerade das was zeitarbeit ausmacht, dass man wenn man gerade fuer ein paar tage keine arbeit hat vom zeitkonto bezalht bekommt ! oder? wiso schreiben sie man fehlt unentschuldigt wenn es abgesprochen war dass man einige tage keine arbeit hat?

Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Zeitarbeit

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