Wieso assoziiere ich den Begriff und das Thema "Logik" oft mit der Farbe blau oder mit anderen Empfindungen?

Mir ist es schon öfters aufgefallen, dass ich die Farbe blau oft mit Logik bzw. Aussagenlogik verknüpfe. (Prädikatenlogik ist bei mir wiederum immer rot) Deshalb markiere ich oft neue Begriffe wie "Logische Gleichheit", "Tautologie", usw. komplett in blau oder schreibe die Buchstaben in blau. Und das ist nicht nur mit diesen Begriffen so, sondern mit sehr vielen anderen ebenso, besonders bei sehr abstrakten Begriffen. Zum Beispiel nehme ich mathematische Gruppen grün wahr, Ringe grau und Körper wiederum als orange.

Auch auf anderen Ebenen könnte man sagen, dass ich gewissermaßen auch die Begriffe schmecken oder riechen kann. Logik (und alles was oft damit verbunden) hat oft den Geruch wie feines Holz, wie Harzholz würde ich sagen. Auch Formen stelle ich mir meist vor, Logik als abgerundet und glatt. Diese Empfindungen nehme ich insgesamt alle immer sehr plastisch wahr, also so, als wären sie wirklich da. (gerade Gerüche, Vorstellungen und Geschmack)

Was könnte das sein, warum ich (unbewusst) immer diese Assoziationen knüpfe? Nicht das es mich sonderlich stört, aber es ist schon interessant, weil ich keinen kenne, bei dem das auch so ist. Handelt es sich vielleicht hier um eine Wahrnehmungsstörung? Wenn ja, muss ich mir da irgendwie Sorgen machen?

Mathematik, Psychologie, Algebra, Logik, Neurologie, Wahrnehmung, Assoziation, Begriff, Aussagenlogik, Sinneswahrnehmung, Wahrnehmungsstörung
Schaltterm für ungültig verschlüsselte Pseudotetrade ermitteln?

Hallo,

ich arbeite gerade an Informatikaufgaben zu der technischen Informatik.

Hier erstmal die Aufgabenstellung:

Es soll ein BCD-Wandler (BCD-Code: siehe Material) mit einer zusätzlichen Verschlüsselung zum Schutz vor Datenmissbrauch entworfen werden. Dazu sollen die zehn im BCD-Code codierten Dezimalziffern jeweils für sich verschlüsselt werden: Zuerst wird zu jeder Tetrade dual 0010 addiert, dann wird die erste Stelle mit der letzten vertauscht.
b) Ermitteln Sie einen Schaltterm, der testet, ob eine ungültige verschlüsselte Pseudotetrade y 3y 2y 1y 0 vorliegt. Vereinfachen Sie diese Funktion begründet soweit wie möglich.

Ich habe die Aufgabe so verstanden, dass ich einen Schalterm ermitteln soll, der überprüft, ob eine eingegebene verschlüsselte Tetrade, eine Pseudotetrade ist, welche verschlüsselt wurde.

Das erste was ich gemacht habe, ist dass ich mir alle Tetraden einschließlich der Pseudotetraden aufgeschrieben habe und diese nach der Aufgabenstellung verschlüsselt habe (siehe Bild). Dabei sind mir schon mal zwei Sachen aufgefallen:

  1. Zum Ende hin habe ich keine vier Bits mehr, sondern fünf Bits. Also habe ich keine Tetraeden mehr, sondern Pentaeden? Ich nehme jetzt mal an, dass die dann Pentaeden heißen.
  2. Ich habe zweimal die gleichen verschlüsselten Tetraeden, also einmal 0001 und einmal 00001. Das kommt davon, dass ich das erste Bit und das letzte Bit vertauschen muss. Und dann kommt es unweigerlich zu zweimal 0001. Weil ich habe ja einmal 1000 und einmal 10000.

Jetzt habe ich mir erst mal gedacht: "Komisch, aber ich mache erstmal weiter.". Ich habe dann eine Wahrheitstabelle aufgestellt, mit all den verschlüsselten Pantaeden (siehe Bild). Ich habe jetzt Pentaeden genommen, weil ich zum Ende hin also bei den Dezimalzahlen 14 und 15, keine Tetraeden mehr bekommen habe. Und deswegen habe ich jetzt jede Tetraede vorne mit einer 0 zu einer Pentaede erweitert. Jetzt habe ich probiert einen Schaltterm zu finden. Aber das ist ja schließlich unmöglich, weil ich zweimal die gleichen verschlüsselten Pentaeden habe. Und bei der einen soll der Schaltterm eine null ausgeben und bei der anderen eine 1.

Hier sind erstmal alle, verschlüsselten Tetraeden, wo dann eben auch, nach der Addition mit 0010, Pentaeden, mit dem Fragezeichen versehen, rauskommen. Umkreist ist hier die zweimal auftauchende Folge 0001.

Hier ist dann die Wahrheitstabelle. Grün umrandet ist die Diskrepanz zwischen der Ausgabe x.

Was habe ich hier falsch gemacht? Oder habe ich die Aufgabe komplett falsch verstanden?

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Zahlentheorie: n-te Primzahl < exp(2^(n-1))?

Hallo, ich soll obige Ungleichung mittels Induktion unter Verwendung von Euklids Beweis zur Unendlichkeit der Primzahlen zeigen. (Also der Beweis mit dem Produkt aller "endlichen" Primzahlen +1 wobei man dann zeigt, dass dieser Term einen Primteiler hat, der nicht in der endlichen Abzählung vorkommt)

 If p_n denotes the n-th prime (in ascending order), deduce by induction from Euclid’s proof of Theorem 1.2 that p_n < exp(2^(n−1)).

Ich habe diese Ungleichung auch bewiesen, aber ehrlich gesagt finde ich meinen Beweis sehr unschön, finde aber keine Verbesserung, auch wenn ich schon mehrere Stunden an der Aufgabe sitze. Mein Beweis per Induktion:

Indunktionsvoraussetzung mit n=1 ist klar. Induktionsannahme auch. Zum Induktionsschluss:

Sei p1,..,pn eine Abzählung der ersten n Primzahlen. Es gilt, dass p1p2..pn+1 einen Primteiler q hat, der noch nicht in dieser Abzählung vorkommt (das ist gerade der Beweis von Euklid zur Unendlichkeit). Da p1,..,pn die ersten n Primzahlen repräsentiert, folgt dass p(n+1) die kleine Primzahl ist, die ein Teiler von p1..pn+1 sein kann (insbesondere kann p1..pn+1 selbst prim sein).

Daraus folgt insgesamt p(n+1)<=p1..pn+1

Nun setze ich die Induktionsvoraussetzung ein und fasse zusammen:

p1..pn + 1 < exp(2^0)exp(2^1)...exp(2^(n-1)) + 1 =
exp(2^0 + 2^1 + ... + 2^(n-1)) +1

Nun erkennt man, dass im Exponenten gerade die geometrische Summe mit x=2 von k=0 bis n-1 steht. Diese Summe entspricht (1-2^n)/(1-2). Das lässt sich vereinfachen zu (2^n - 1 )

Insgesamt folgt bis hierhin:

p(n+1) < 1 + exp(2^n - 1)

Nun zu dem Schritt, der mir selbst absolut nicht gefällt.

Ich zeige, dass das weglassen der +1 vorne und der -1 in der e-Funktion sich so wegheben, dass die ungleichheit erhalten bleibt, also explizit zeige ich dass gilt:

1 + exp(2^n - 1) < exp(2^n) (womit ich fertig wäre)

Ich zeige das so:

1 + exp(2^n - 1) = 1 + exp(2^n)/e = 1/e * (e + exp(2^n))

Es folgt also :

1/e * (e + exp(2^n)) < exp(2^n)

Mit Äquivalenzumformung erhalte ich:

e + exp(2^n) < e * exp(2^n)

Da diese Aussage für n=1 gilt und die Ableitung der e-Funktion die e-Funktion selbst ist, also insbesondere die Ableitung monoton steigt, vergrößert sich der Abstand sogar für alle n>1.

Wie gesagt, dieser letzte Teil gefällt mir gar nicht und ich wäre froh, wenn mir jemand eine alternative und schönere Argumentation bereitstellen könnte.

MfG

Schule, Mathematik, Algebra, Primzahlen, Universität, Zahlentheorie

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