Hallo, ich bin Dennis, 15 Jahre alt und leide (meines Wissens nach) an Erythrophobie (Angst zu erröten). Seit Jahren werde ich mindestens 2 mal am Tag in verschiedensten Situationen rot, wie wenn ich z.B. im Mittelpunkt stehe und mehrere Menschen mich angucken, was mir z.B. das Melden im Unterricht sehr erschwert.
Ich habe mich jetzt ein bisschen schlau gemacht und gelesen, dass man sich die „Fähigkeit“ zu erröten wegoperieren lassen kann. Und ich weiß nicht ob es irgendwelche schlechten Nebenwirkungen etc. hat.
Die Erythrophobie macht mir mein Leben zur Hölle, ich hatte in der 7. Klasse knapp 100 Fehlstunden, weil ich mich nicht in die Schule getraut habe und bin dann auch sitzengeblieben, obwohl ich eigentlich ein guter Schüler bin. Ich bin jetzt in der 9. Klasse auf einem Gymnasium und wir müssen ständig Präsentationen halten, die ich immer, wirklich immer schwänze... Ich habe einfach enorme Angst davor und würde das Erröten gerne aus meinem Leben haben.
Und dann kommen da halt auch noch Klassenkameraden hinzu, die das Problem nicht haben und die sich auch nicht in meine Lage versetzen können, woraufhin sie sich halt über mich lustig machen.
Jetzt zurück zu meiner Frage, ist so eine Operation sinnvoll?
Und falls jemand sagen wird, dass ich zu einem Therapeuten gehen soll, ich denke nicht, dass das etwas bringt, weil ich mir unzählige Videos angeguckt habe und mir selber jeden Tag versuche einzureden, dass ich keinen Grund habe, Angst davor zu haben, weil es etwas menschliches ist...
Ich bin echt verzweifelt..