Was bedeuten gute Reflexe?

4 Antworten

Was du beschreibst, ist kein Reflex, sondern ein Bewegungsautomatismus. Also eine Abfolge von Bewegungen, die anfangs bewusst ausgeführt werden und nach Übung dann eigentlich nur noch angestoßen und dann vom Unterbewusstsein durchgeführt. M.W. ist das Kleinhirn dabei in hohem Maße beteiligt.

Und natürlich arbeitet auch das Gehirn unter Stress schneller, allerdings mit der Gefahr, dass es nicht mehr nach Alternativen sucht, sondern nur noch diese Automatismen abspult.

Beim Auffangen von Äpfeln ist die Gefahr natürlich gering. Aber ich kenne einen, der "reflexartig" die Schneide einer Axt aufgefangen hat, sogar vorher aktiv in die Flugbahn gesprungen ist. Zum Glück hat er sich nur ein wenig die Bauchhaut angeritzt. Aber generell ist es keine schlechte Idee, den Stresslevel auf das unbedingt nötige Maß zu reduzieren.

Ich habe mir angewöhnt, den Fuß unter fallende Gegenstände zu halten. Das rettet zu 90 % Tassen und ähnliches, birgt aber keine Gefahr, sich z.B. den Kopf zu stoßen.

Kann an Stress liegen - Stresshormone versetzen den Körper in erhöhte Alarmbereitschaft.

Du bist angespannt und hast dadurch gute Reflexe ist doch klar