Arbeitsschutzgesetz für alleinerziehende Mütter mit Kindern unter 12 Jahren?

Hallo,

 

Ich arbeite schon seit 8 Jahren in meiner Firma im Büro ohne Kundenkontakt und hatte immer eine Regelarbeitszeit inkl Gleizeit von 07:00 – 15:00 Uhr.  (Mo-Fr)

Nun ist am 28.5 eine neue Arbeitszeit gekommen, dieser unterliegen wir alle, diese beinhaltet eine Regelarbeitszeit mit 3 Schichtmodellen von 06:00 – 23:00 Uhr.

Also z.B. Spätschicht von 14:00 – 22:00 Uhr und Frühschicht von 06:00 – 14:00 Uhr.

Ich bin aus finanziellen Gründen und Trennung meines Mannes nun zur Vollzeit verpflichtet um für meinen 2 jährigen Sohn und mich zu sorgen.

Er besucht nun schon eine Vollzeit Kita und diese öffnet um 07:30 . Mein Chef usw sehen wohl keine Präferenzanträge mehr angemessen wobei ich im Kopf habe gehört zu haben das Alleinerziehende Mütter mit Kindern unter 12 Jahren Schichtbefreit sind.

Wenigstens von der Spätschicht. Ich sehe mein Kind kaum noch und habe nachts niemanden der ständig meinen Sohn um 19:00 – 19:30 Uhr ins Bettbringt wenn ich bis 23 Uhr arbeiten muss.

Was soll ih tun?

Dazu kommt noch das unser Standort 80km von meinem Zuhause ab 2019 umzieht. Jetzt sind es nur 30km.

Ich war von Mai 2016 /als mein Sohn auf die Welt kam/ bis Oktober 2018 in Elternzeit . Dann war ich von Oktober 2017 bis März 2018 auf Teilzeit und wurde von diveresen Ämtern unterstützt. das war aber irgendwie finanziell so schwer da ich mich auch auf eine Kindesunterhaltszahlung vom Ex nicht verlassen konnte und war eig mehr oder weniger gezwungen in Vollzeit zu gehen. Jetzt arbeite ich seit März 2018 Vollzeit und bin aufgeklärt worden das ab Mai die Arbeitsbedingungen immer schlimmer werden.

Zudem muss ich sagen bin ich beim Marktführer der Telekomunikation beschäftigt, also ein großer Konzern.

Recht, Arbeitsrecht, alleinerziehend, Arbeitsschutzgesetz, Kinder und Erziehung, Ausbildung und Studium
Praktikum nacharbeiten trotz Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?

Ich habe während meiner Pflichtpraktikumszeit (weiterführende Schule) aufgrund Krankheit etwa 7 Werktage verpasst, die ich nicht im Betrieb war. Laut Schulordnung müssen die Fehltage nach 3 Tagen nachgearbeitet werden.

Allerdings ist dies bei meinem Betrieb kaum möglich, da ich entweder in der Schule selbst bin, wenn dieser geöffnet hat oder ich eh schon dort meinen zweiten Praktikumsblock habe ab nächstem Jahr. Die Fehlzeiten wurden von zwei unterschiedlichen Ärzten attestiert (also hatte insgesamt zwei Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und beide von 2 verschiedenen Ärzten) und beide Male (Krankheit erstreckte sich über 3 Wochen, teilweise in Ferienzeit, weswegen ich zwei Mal einen Arzt aufsuchen musste) war es mir auch aufgrund Ansteckungsgefahr nicht möglich wirklich ins Praktikum zu gehen. Das restliche Jahr war ich sonst immer pünktlich und habe mir keinen Fehler geleistet.

Die einzige Möglichkeit, die mir meine Schule jetzt vorschlägt ist, dass ich versuche die Fehltage am Samstag abzuarbeiten (also 6 Tage Woche) oder pro Tag versuche 2-3 Stunden mehr im Betrieb zu bleiben, sodass ich am Ende auf eine 50-55 Stunden Woche komm und das für 5 Wochen durch. Ich bin volljährig.

Nun allerdings meine Frage ob sowas nicht im Arbeitsschutzgesetz geregelt ist? Schließlich steht das Gesetz ja über jede Schulordnung und bei ordnungsgemäßer Krankschreibung muss ich ja nicht in der Pflicht sein, Fehltage nach zu arbeiten, vor allem da die Schule trotzdem alle Noten erstellen konnte, bzw ich durch mein Fehlen keinen signifikanten Nachteil o.ä verursacht habe.

Antworten mit entsprechendem Gesetzesvermerk wären super :)

Vielen Dank schon mal.

Arbeit, Schule, Arbeitsrecht, Gesetz, Arbeitsschutzgesetz, Praktikum, Ausbildung und Studium
Gilt für Studenten das Arbeitsschutzgesetz in der Uni?

Ich habe dieses Wintersemester mit meinem Studium angefangen und frage mich, ob die gesetzlichen Pausenregelungen auch während eines Vorlesungstages eingehalten werden müssen.

Ich habe meist ab 8 Uhr Vorlesung. Zwischen den einzelnen Stunden sind normalerweise 15 Minuten Pause, allerdings überziehen die meisten Dozenten total. Noch dazu braucht man ja auch seine Zeit von der ersten Vorlesung zur Nächsten (aktuell ist es online ja etwas einfacher). Mittags wäre normalerweise eine Stunde Pause. Dort findet aber z.B. an einem Tag die Besprechung von Übungen statt, sodass von der Pause nur noch 20 Minuten übrig bleiben. Im Anschluss an den Vorlesungstag ist auch noch zusätzlich ein freiwilliges Seminar, was nochmal die Grundkenntnisse auffrischen soll, an dem ich natürlich auch gerne teilnehmen möchte.

Somit geht mein Vorlesungstag von 8-18 Uhr (und müsste danach ja eigentlich den Vorlesungsstoff auch noch nachbereiten) und ich habe Mittags so gesehen nur 20 Minuten Pause und (je nach dem wielange die Dozenten überziehen) zwischenzeitlich 5 Minuten zwischen den Vorlesungen.

Ist das zulässig? Es heißt ja immer Studenten haben so ein schönes Leben, ich fühle mich seit Semesterbeginn eher sehr gestresst :D

Gerade, weil ich Mittags nichtmal Zeit habe, mir etwas zu essen zu machen und in Ruhe essen zu können...

Bei normalen Arbeitnehmern müssen es ja auch z.B. min. 30 Minuten Pause am Stück sein.

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Ausbeute auf Arbeit…(Kosmetikstudio)?

Und zwar geht es um folgendes. Ich bin im August mit meiner 3 jährigen Ausbildung als Kosmetikerin fertig und werde in meinem Salon bald übernommen. Nun ist es so, dass mir das anfangs gefallen hat und ich froh war übernommen zu werden. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher ob ich dort bleiben möchte. Ich muss als Azubi Überstunden machen und werde als erstes gefragt wenn es darum geht irgendwo einzuspringen. Ich mache am Tag 8h hintereinander weg Kunden. (Ohne Pause) in einer Stunde 2 Fußpflegen und alles sehr knapp berechnet. Keine Zeit für mehr.

So komme ich nach Hause, bin völlig fertig und das jeden Tag. Meine Chefin hat schon einen Plan gemacht wo ich wenn ich fest angestellt bin Montags 10h ohne Pause machen soll. Mir kommt das alles richtig dumm vor und es wird einem auch nicht gedankt. Viel Geld in wenig Zeit verdienen am besten auf unsere Kosten. Eine Mitarbeiterin hat Covid und sie wurde von der Chefin runtergemacht sie solle doch bitte auf Arbeit kommen.

Ist das alles noch normal? Ich glaube nicht. Möchte mittlerweile nicht mehr dort arbeiten nur wie mache ich das jetzt am besten😬. Eine Kollegin teilte mir mit, dass so viele vor mir gegangen sind, weil es sehr unorganisiert und chaotisch ist und es bekannt ist, dass Überstunden zur Taagesordnung gehören.

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Arbeitgeber hält sein Versprechen nicht, was tun?

Hey.
Ich bin seit Mai diesen Jahres in einem Restaurant in der Küche als Koch. Der andere Kollege musste jedoch noch fast ein halbes Jahr lang seinen alten Vertrag noch abarbeiten in einem anderen Betrieb. Somit habe ich eine 6 Tage Woche machen müssen. Jedoch mit dem Wissen, dass ich sobald der Kollege wieder da ist eine 5 Tage Woche haben werde. Dies wurde mir beim Vorstellungsgespräch damals schon so gesagt. Nun ist der Kollege wieder da seit knapp einen Monat und es hat sich dennoch nichts geändert. Es bleibt bei der 6 Tage Woche und mein Privat Leben leidet da wirklich extrem darunter. Meine Partnerin und ich streiten uns deswegen auch schon täglich, da ich kaum noch Zeit für sie habe. Sie ist schon an einem Punkt wo sie sagt "Die Arbeit oder ich". Genauso mit meinem Sohn wird es schwieriger. Ich sehe ihn kaum noch, da ich an den Wochenenden immer arbeiten muss von Früh bis spät in die Nacht hinein. Täglich sind es immer 10-12 Stunden die ich arbeite. Meist auch mehr. Genauso bricht mein Freundeskreis nun Gewaltig, da ich auch diese kaum noch sehen kann.
Familie habe ich leider keine in meiner nähe die ich um Rat fragen kann.

Deshalb möchte ich gerne eine paar Neutrale Meinungen und eventuell einen Lösungsvorschlag hören wie ich am besten handeln soll. Abschließen und weiter ziehen oder dort bleiben und meine ganze Freizeit Opfern, da ich an meinem einzigen Freien Tag ja schließlich auch meinen Haushalt machen muss, genauso wie Termine habe. Dazu muss ich sagen, dass ich eine Verletzung (Wirbelsäule) habe, die mir jeden Tag zu schaffen macht.

Arbeit, Beruf, Arbeitsschutzgesetz, Arbeitszeit, Vertragsbruch
Azubi wurde vom Arbeitgeber zum Kündigen genötigt?

Guten Tag,

ich habe mal eine reine Interessensfrage. Ich mache eine Ausbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit in einem relativ großen Betrieb. Erstmal eine kleine Vorgeschichte.

Es gab einen Azubi bei uns, der mit einer verschobenen Kniescheibe geboren wurde und immer eine Bandage darum tragen muss. Daher kann er leider auch nicht so lange stehen. Unseren Ausbilder wussten beim Unterzeichnen des Ausbildungsvertrages von seinen Knie Problemen.

Die 12 Stunden Schichten die bei uns Azubis schon manchmal mehr als Grenzwertig sind, schafft er meistens gerade so. Anstatt dass er in Objekte eingeteilt worden ist, an denen er eventuell nur an einem Empfang sitzt, hat er jedes mal die heftigen Veranstaltungen erhalten, an denen man nicht mal 1 Sekunde sitzen kann (abgesehen von der Pause).

Nun hat er sich leider des öfteren Krank melden müssen, da das 12 Stunden Lange stehen enorme Schmerzen bei ihm verursachte. Jedoch muss man hier sagen, dass von unseren ganzen Azubis, er nicht mal die meisten Krankheitstage hatte. Da gibt es immer noch welche die mit 40+ Krankheitstagen in einem Lehrjahr unterwegs sind.

Nun wurde der Azubi mit den Knieproblemen gegen Anfang des Jahres zu einem persönlichen Gespräch einberufen. Er rief mich danach ganz aufgewühlt an und erzählte mir was passiert war. Aufgrund seiner Gesundheitlichen Probleme sehen unsere Ausbilder keinen Sinn mehr für ihn, die Ausbildung weiterzuführen. Sie haben ihm den Kündigungsvertrag vorgelegt, mit den Worten

"Wenn Sie nicht kündigen, dann werden dass die schlimmsten 2 Jahre Ihres Lebens für Sie."

Er wusste nicht wie er reagieren sollte und hat alles erstmal mit Schlucken hingenommen. Ihm wurde dann, ohne dass er überhaupt irgendwas unterschrieben oder gesagt hat, seine Resturlaubstage reingehauen, so dass er gar keine andere Wahl hatte, als den Betrieb dann schlussendlich zu wechseln. Da unsere Ausbilder wussten, dass es keine rechtliche Grundlage gibt ihn zu kündigen, haben Sie es versucht ihm Auszureden.

Hierbei muss ich noch hinzufügen, dass er sich nicht mal mehr in der Probezeit befunden hatte.

Wir hatten ihm gesagt, er solle zu Ver.di und zum Arbeitsgericht gehen, hat es aber nicht gemacht, da das viel zu viel Stress wäre und er sich sowieso ab dem Zeitpunkt im Betrieb nicht mehr willkommen gefühlt hat.

Mittlerweile hat er sich von der Sicherheit distanziert und macht nun eine andere Ausbildung. Jedoch möchte ich gerne wissen, wer hier im Recht war, für den fall, dass sowas erneut mit einem anderen Azubi passieren sollte.

Ich freue mich auf eure Antworten.

LG Fives

Kündigung, Recht, Arbeitsschutzgesetz, Ausbildungsvertrag, Azubi
Arbeitgeber nimmt Sicherheitsschuhe nicht zurück?

Meine Zeitarbeitsfirma hat mir Arbeitsschuhe im Wert von 33 Euro ausgeliehen. Ich hab Sie dann verdreckt zurückgegeben, nach dem ich gekündigt hatte. Der Arbeitgeber hat Sie dann auch genommen. Aber bei einem zweiten Besuch haben die mir die Schuhe zurückgegeben und mir gesagt "Die Schuhe sind so verdreckt, dass wir die Schuhe auch nicht sauber bekommen von daher können Sie die auch behalten. Ich hab dann gesagt insofern Sie mir nicht berechnet werden nehme ich Sie gern zurück" Der Arbeitgeber hat geschwiegen.

Ich dachte der Arbeitgeber hat mir die Schuhe geschenkt.

Bei der Lohnabrechnung hab ich dann gesehen, dass die Schuhe anteilig vom Lohn abgezogen wurden.

Ich bin vom Gesetz aus davon ausgegangen, dass Arbeitsschuhe, die zur Sicherheit dienen vom Arbeitgeber kostenlos zur Verfügung gestellt und gereinigt werden müssen.

Daher hab ich Sie halt dreckig zurückgegeben auch wenn ich Sie auch selber hätte sauber machen können.

Jetzt möchte der Arbeitgeber die Schuhe auch nicht Sauber zurück da die Rückgabefrist abgelaufen ist die ich beim Leihvertrag unterschrieben hab.

Muss der Arbeitgeber rechtlich gesehen die Schuhe zurücknehmen?

Der Arbeitgeber hätte immerhin sagen können, dass er sie gesäubert zurückhaben möchte.

Stattdessen sagt er, er könne sie nicht reinigen da Sie zu dreckig seien.

Bei seinem Ausdruck habe ich halt gedacht, dass er seine Pflicht die Schuhe zu reinigen kennt und mir die Schuhe schenkt, da er Sie eben nicht reinigen kann.

Und jetzt ist die Frist abgelaufen....

Arbeit, Recht, Arbeitsschutzgesetz, Zeitarbeit, Zivilrecht
Probleme mit Chef. Gesetzesmissachtung?

Ich bin jetz seit gut einem Jahr als Verkäufer in Teilzeit 30Std in einem eher mittelgroßen Laden tätig. Mein einziges Problem sind die Meinungsunterschiede zwischen mir und meiner Chefin(Filialleitung). Schnell Zusammengefasst:

- Unfreiwillige überstunden: Des öfteren, oder anders gesagt, es ist für meine Chefin strikte Routine Überstunden zu verteilen als wäre es gang und gebe. ist es das? ich bin mir nämlich ziemlich sicher dass man nur die Stunden die im Vertrag geregelt sind machen muss. Mir ist es auch egal ob sie die Stunden nachzahlt(ein halbes Jahr später), mir geht es darum dass ich erst garkeine Überstunden machen will. Und es meine Entscheidung sein sollte. Mit ihr zu reden bringt nichts, weil sie der festen Überzeugung ist dass sie das Recht hat soviele Überstunden vergeben zu können wie sie will, bis die Maximale Arbeitszeit pro Woche erreicht ist, was denke ich ca. 40-48 Stunden sind. Mein Rekord liegt übrigens bei 8 Überstunden in einer Woche.

Kurzfristige Planänderung: Erst vor kurzem musste ich um 8 statt um 9 Uhr anfangen, weil sie am Abend vorher geschrieben hat dass wir um 8 kommen sollen...sollen. kein bitte oder diskussion. Ist das Ok? Ich höre sehr oft dass man einen Plan frühestens 4 Tage vorher noch ändern darf.

Willkürlicher chaotischer Arbeitsplan: Unser Plan sieht jede Woche anders aus. mal arbeite ich am Montag von 9-19 Uhr, mal von 9-15 Uhr, und ein andermal garnicht. Und das gilt für jeden Wochentag, auch Samstag. Es macht für keinen meiner Kollegen Sinn und es macht es uns schwer unsere Woche zu planen. Klingt nicht verboten aber ziemlich dumm oder?

Falls sich jemand denkt rede doch einfach mal mit ihr, das habe ich. Und jedes mal endet es damit dass sie irgendwelche Ausreden sucht, wie dass ich froh sein kann dass es eben daran liegt dass alle anderen Kollegen Mütter sind und deshalb nicht so viel arbeiten können( die sie aber trotzdem überstunden machen lässt, zu random Zeiten), und noch anderer quatsch. Was ist eure Meinung dazu?

Arbeit, Überstunden, Arbeitsplan, Arbeitsschutzgesetz, Chef, ungerecht
Arbeitskollege wird vom Chef fertig gemacht, was tun?

Ich arbeite seit über 8 Jahren für ein kleines IT Unternehmen. Je länger ich hier arbeite, desto schlimmer wird der Umgang des Chefs gegenüber den Mitarbeitern.

Was mich aufgewühlt hat, ist letzte Vorfall mit einem Arbeitskollegen. Der Kollege ist während seines Urlaubs schwer erkrankt und wurde mehrere Wochen im Krankenhaus behandelt. Mein Chef hat ihn mehrmals angerufen und so getan als ob er sich für seine Gesundheit interessiert. Nach etwa zwei Wochen Behandlung hätte eine komplizierte Untersuchung stattfinden müssen, die ein Verdacht bestätigen sollte. Daraufhin hätte der Kollege operiert werden müssen.

Wegen der täglichen Anrufe des Chefs, hat sich der Kollege unter Druck gesetzt gefühlt. Schlussendlich hat er die Untersuchung abgebrochen und ist zum Arbeiten nach Deutschland zurückgekehrt. Seit dem ist die Beziehung vom Chef zum Mitarbeiter nicht mehr dieselbe. Chef schreit den Mitarbeiter lauthals an und macht ihn zunichte.

Nach etwa zwei Wochen Arbeiten ist dem Kollegen wieder gesundheitlich schlecht geworden. In Deutschland konnte ihm nicht geholfen werden, also ist er wieder ins Ausland zurückgekehrt um die Behandlung fortzusetzen. Nun gibt es eine Diagnose er soll sogar operiert werden.

Das einzige was meinen Chef nun interessiert ist, ob der Kollege einen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bringen kann. Chef feilscht mit dem Mitarbeiter um Urlaubstage. Die Tage die der Mitarbeiter im Krankenhaus gewesen ist, soll er als Urlaub verbraucht haben. Die nicht in Anspruch genommenen Urlaubstage des letzten Jahres will der Chef nicht geltend machen.

Ich merke dass die Freundlichkeit des Chefs nur da ist, wenn der Kollege fleißig am arbeiten ist. Sobald man krank wird, ist man nichts mehr wert.

Wie soll man sich gegen so ein Verhalten des Vorgesetzten wehren? Einen Betriebsrat haben wir nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass es jemals einen Betriebsrat in unserem Unternehmen geben wird. Am liebsten würde ich den Arbeitgeber wechseln, wenn es nur so einfach wäre.

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Soll ich meinenArbeitgeber wegen mangelndem Arbeitsschutz und daraus resultierender Spätfolgen verklagen?

Guten Tag zusammen,

beim Vorstellungsgespräch sowie beim ersten Probetag war mir der Zustand der Arbeitsschutzmaßnahmen nicht bewusst.

Relativ kurz nach Einstellung war mir bewusst wie intensiv verstaubt der Betrieb doch ist mit Glasfaserstaub, den man vor allem bei hellem Licht wie im Frühling oder Sommer sieht. Ich muss zugeben, dass ich eher Kaufmann bin und noch nie mit Glasfaser in Berührung gekommen bin. Ich habe es total unterschätzt.

Ich hatte mich für Arbeitsschutz ausgesprochen, sprich Schutzmasken, da ich immer wieder stundenlang in der Produktion ausshelfen musste, bzw. heute noch und mir die enorme Staubbelastung aufgefallen ist.

Für meine Schutzmaßnahmen wurde ich aber belächelt, gemobbt und bekämpft seitens der Kollegen sowie unseres Chefs. Ich fragte unseren damaligen Chef, der mir sagte, der Stoff sei "akut unbedenklich". Ich rief bei der Krankenkasse an, um mich zu informieren, ob das wirklich so stimmt, da mir im Betrieb keiner weiterhelfen konnte. Zum Arzt konnte ich ja schlecht gehen, da ich ja keine Beschwerden habe.

Nun kam der Chef plötzlich vor paar Tagen an und bat uns eine Unterschrift zu leisten, dass wir Atemschutz tragen sollen, um eventuelle Spätfolgen auszuschließen. Es ist ja offensichtlich, dass er sich gegen rechtliche Klagen und Beschweren schützen will.

Nun gehts mir richtig schlecht, seit dieser Neuigkeit. Ich fühle mich verarscht, dass nun seit knapp 3 Jahren, die ich hier bin, plötzlich Interesse an Schutz besteht und ich auch noch unterschreiben soll, dass ich die Masken tragen MUSS.

Was ist mit der Belastung, die drei Jahren VOR der Unterschrift stattgefundet hat? Anscheinend ist das Zeug ja, trotz moderner Weiterentwicklung, immer noch nicht komplett unbedenklich.

Ich fühle mich psychisch miserabel, ohnehin schon, weil ich spätestens jetzt mit dem Betrieb abgeschlossen habe.

An die "Schlaumeier": Bitte spart euch Kommentare á la "selbst schuld" usw. Ich hatte die Kohle echt gebraucht. Ich wurde so dermaßen für meine Vorschläge fertig gemacht, das ist für Außenstehende nicht verständlich. Ich wollte einfach nicht großartig aufgefallen und habe einfach der Masse hier gefolgt.

Sollte es, Gott bewahre, zu Spätfolgen kommen? Was mache ich? Kann ich den Arbeitgeber trotz nachträglicher Unterschriftsleistung, verklagen? Wie kann man sowas überhaupt nachweisen? Danke an diejenigen, die ernsthaften Rat haben. Zum Anwalt werde ich wahrscheinlich bald gehen...

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Supermarkt bestreitet Beschäftigung?

Hallo zusammen,

ich bin war bis Neujahr seit gut einem Jahr in einem Supermarkt auf Minijobbasis angestellt. Das dachte ich zumindest ... Denn im Dezember wurde mir dann mündlich mitgeteilt, dass ich mich ab nächstem Jahr nicht mehr blicken lassen soll. Nun habe ich beim Chef vorbei geschaut und gefragt, ob er eine Kündigung (schriftlich) für mich hat. Darauf, fragte er, warum. Und, ob ich denn einen Arbeitsvertrag habe, der das Arbeitsverhältnis beweist. Allerdings habe ich tatsächlich gar keine Original / Kopie von dem Vertrag, welcher von beiden Parteien unterschrieben ist. Denn diesen hat der Marktleiter nach seiner Unterzeichnung direkt einbehalten.

Das Gehalt haben wir auch immer nur Bar bekommen - nie aufs Konto. Somit bleibt mir nur noch eine monatlich erhaltene "Abrechnung der Bruto/Netto-Bezüge". Dort sind die Stunden sowie der Lohn verzeichnet und der Gesamtbetrag. Zusätzlich bsw eine Personalnummer etc. Außerdem ist bei der Rechnung der Stunden und der Gesamtsumme vorne als Bezeichnung "Geringf. Beschäftigung" aufgeführt.

Kann ich mit diesen Abrechnungen irgendetwas erreichen / beweisen oder hab ich Pech, da ich zu Beginn beim Vertrag gepennt habe?

Und darf mich ein Supermarkt regelmäßig über ein Jahr bezahlen für eine Arbeit, für die ich gar nicht angestellt bin?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Ich möchte dort zwar eh nicht mehr arbeiten, allerdings finde ich das vorgehen und Ausnutzen einfach nur frech und unglaublich.

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