Kündigung durch Arbeitgeber?

Hallo, in meinem letzten Post habe ich bereit schon über die Probleme mit meiner Chefin geredet. Hier nocheinmal alle Punkte aufgezählt: Und zwar arbeite ich auf Minijob-Basis bei einem Frühstücksunternehmen und teile dort Mo-Do Flyer für Probelieferungen aus. Meine Arbeitszeit sowie mein Standort werden über eine App getrackt. 

Nun habe ich folgende Probleme, bei denen ich mir nicht sicher bin ob diese rechtlich in Ordnung wären:

  1. Ich habe keine Urlaubstage, sprich wenn ich frei haben möchte werde ich für diesen Tag nichts bezahlt. Gibt es nicht eigentlich bei jedem Job Anspruch auf Urlaub?
  2. Wenn ich krank bin erwartet meine Chefin dass ich trotzdem dass ich 1 von 3 täglichen Stunden arbeite. Die restlichen 2 Stunden werden mir trotz Krankmeldung auch nicht gezahlt. (War letzte Woche 2 Tage lang zuhause wegen Verdachtsdiagnose einer Blinddarm-Entzündung weil durch Bewegung ein Darmdurchbruch erfolgen kann was tödlich enden kann, musste aber an beiden Tagen trotzdem 1h wegen ihr arbeiten)
  3. Meine Chefin „bombardiert“ mich fast täglich mit Anrufen. Gestern hat sie mich zb. um 21:00 Uhr angerufen obwohl meine Arbeitszeit nur bis 10:00 war. Wenn man nicht ans Handy geht weil man zb. gerade unterwegs/kein Empfang hat ruft sie regelrecht 10-mal hintereinander an und hört nicht auf bis man ran geht. Letztens ist es sogar so weit gekommen dass sie meine Mutter angerufen hatte weil ich keinen Empfang hatte. (Ich bin über 18!) Heute hatte sie ebenfalls meine Mutter angerufen nachdem ich beim ersten Anruf nicht innerhalb von 5min. zurückgerufen hatte und hat sich dort beschwert dass ich gestern um 21:00 nicht ans Telefon sei.
  4. Zum letzten Punkt geht es darum dass sie meinen Gehalt nun kürzen will. Sie meinte, dass ich gestern nur 1h statt 2h gearbeitet hätte. In der Tracking-App sind von mir jedoch 2h erfasst und auf dem Standort Tracking sieht man dass ich 2h lang Flyer austeilen war. Dies glaubt sie mir aber nicht, obwohl es in der App dargestellt wird und hat mir nun am Telefon gesagt dass sie diese eine Stunde vom Gehalt abzieht. Ebenfalls hat sie gesagt dass sie jetzt dadurch meinen Stundenlohn der eh schon Mindestlohn (12,41€) ist noch mehr kürzen wird. weniger als 12,41€ ist doch gar nicht möglich?

Nun kam heute per Email eine Kündigung von meiner Chefin. Diese hat mich nun gekündigt, da ich gestern nicht ans Telefon (außerhalb meiner Arbeitszeit) gegangen bin da ich zu dem Zeitpunkt wegen einer starken Verletzung im Krankenhaus war. In der Kündigung steht:

hiermit kündigen wir das zwischen uns bestehende Arbeitsverhältnis unter Einhaltung der gesetzlichen Frist zum 30.06.2024. Bis zum Ende der Kündigungsfrist ist ein weiterer Einsatz nicht vorgesehen.

Sie müssen daher nicht mehr zur Arbeit erscheinen.

Nun bin ich mir nicht sicher was ich machen soll, da dort ja steht dass ich nicht mehr zur Arbeit erscheinen „muss“. Da die Kündigungsfrist aber ja bis zum 30.6 läuft kann ich mir bis dahin ja nichts neues suchen und bekomme durch diese Freistellung ja auch kein weiteres Gehalt. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten auf sein Arbeitsrecht zu bestehen oder muss ich mich jetzt mit dem fehlenden Gehalt zufriedenstellen?

Kündigung, Gehalt, Arbeitsrecht, Arbeitsschutz, Kündigungsschutz
Wie würdet ihr heute abstimmen?

Stellen wir uns vor, wir schreiben wieder das Jahr 1850 und leben in einer 90-Stunden-Woche. Wir schuften, im sozialsten Fall, 15 Stunden pro Tag und das 6 Tage die Woche.

Im schlimmsten Fall erstreckt sich die Arbeitszeit auf bis zu 16 Stunden, 7 Tage die Woche.

Arbeitsbeginn ist grundsätzlich um 3, 4 Uhr morgens und man schuftet durch bis 9, 10 Uhr Abends.

Die Worte: "Freizeit", "Pausen", "Urlaub" werden vom Arbeitgeber sofort mit körperlicher Züchtigung oder im schlimmsten Fall mit fristloser Kündigung geahndet.

Und dann kommt die echte Möglichkeit, dass die körperliche Arbeit durch Maschinen erleichtert wird und sich dadurch die Arbeitszeit erheblich reduzieren ließe.

Und man muss sich (im besten Fall) durch einen Volksentscheid entscheiden:

A: "Ja, ich will die 90-Stunden-Woche gegen die 40-Stunden-Woche tauschen. Im Fortschritt liegt die Zukunft."

B: "Nein, das lehne ich grundsätzlich ab. Denn körperliche Arbeit, sei sie auch noch so schwer, ist ehrliche Arbeit. Und es ist auch gar nicht zu finanzieren, dass wir weniger, als 90 Stunden die Woche arbeiten!"

Ich denke, ihr merkt schon, worauf ich raus will, oder? Die, vollkommen zu recht, geforderte 30-Stunden-Woche.

Ich bin sehr dafür, weil's die Technik (insbesonders voranschreitende Qualität der KI) ermöglicht, dass wir unsere Arbeitszeit, zugunsten der Work-Life-Balance verringern.

Somit die gerechtfertigte Frage: Wie hättet ihr abgestimmt, wenn ihr seit Jahrzehnten nur die 90-Stunden-Woche kennt und die harten, körperlichen Misshandlungen des Chefs gewohnt seid?

Und meine Meinung zur 30-Stunden-Woche soll bitte niemanden (wie immer) von seiner eigenen Meinung abhalten!

Ganz klar: Weg mit 90-Stunden - her mit 40-Stunden 100%
Selbstverständlich beibehalten! 0%
Wir müssen die 100-Stunden-Woche einführen - anders geht's nicht! 0%
Freizeit, Urlaub, Arbeit, Gehalt, Arbeitsrecht, Arbeitsschutz, Kinderarbeit
Laborarbeit ohne Handschuhe?

Moinsen👋

Hatte heute an der Uni meinen allerersten Praktikumstag im Labor im Praktikum zum Modul "Chemie 2" (habe im Sommersemester angefangen und mache deswegen die Praktika in der umgekehrten Reihenfolge😅).

Jedenfalls bin ich mit schwarzen LaTex-handschuhen reingegangen. Habe relativ schnell einen Anschiss von der betreuenden Assistentin kassiert, daß ich doch bitte meine Handschuhe ausziehen soll wegen der Kontamination. Könnte ja sein, daß ich mit den Handschuhen z.b. Chemikalien anfasse und danach den Griff von einem Schrank und der Schrankgriff kontaminiert ist.

Da ich extra eine ganze Packung gekauft habe, hab ich erstmal die Handschuhe entsorgt und nach dem nächsten Kontakt zu Chemialien diese direkt gewechselt. Daraufhin der Kommentar: "Wenn ich dich noch einmal mit Handschuhen sehe, kann das Praktikum auch ganz schnell zu Ende sein."

Ich tat wie mir geheißen und benuzte denr estlichen TTag keine Handschuhe mehr. Habe u.a. mit Natronlauge, Natriumhydroxid, HCl, CaCl und tertitären Methylbutyhlether (MTBE) hantiert. Natürlich habe ich mir nach sämtlichen Kontakten mit genannten Stoffen die Hände mehrfach gewaschen.

Spüre jetzt trotzdem ein starkes Jucken in den Handinnenflächen. Außerdem sind auf meiner linken Hand mehrere, milimetergroße schwarze Flecken.

Dazu muss man sagen, daß die Gläser allesamt sehr feucht sind, da ja beim Mischen immer mal paar Tropfen verschüttet gehen können. Außerdem mußten ja alle Gläser heute noch gespühlt werden, das heißt auch da könnte Kontakt entstehen. Bei der Natronlauge sind mir außerdem paar Spritzer auf die Hand gekommen..

Leider gibt keine Seifenspender im Labor. Nur eine alte Packung Flüssigseife, die jeder vorher in seine (wohlmöglich kontaminierte?) Hand nehmen und draufquetschen muß, bevor was raus kommt.

Meine Frage ist, ist das normal das die Hände nach intensiver Laborarbeit etwas Jucken?

Habt ihr im Labor auch striktes Handschuh-Verbot?

Was kann ich tun um das Jucken zu hindern, bzw die schwarzen Flecken?

Ich werde selbstverständlich morgen früh zum Arzt gehen, aber es kann ja passieren, daß ich mir über Nacht im Schlaf versehentlich ins Auge fasse und sie mit den Rückständen der Natronlauge, die sich in Form des Juckens und der schwarzen Flecken äußern, kontaminiere.

Hygiene, Sicherheit, Chemie, Labor, Arbeitsschutz, Handschuhe, Praktikum, Natronlauge, veraetzung
Sicherheitsgummistiefel auf der Arbeit?

Servus

Ich mache zurzeit diese Woche und nächste Woche ein Praktikum als Maurer. Mir gefällt alles soweit ich kann den Leuten ein bisschen helfen und lerne was dabei. Mit den Leuten komme ich auch recht gut zurecht. Hatte vor 4 Wochen ungefähr bei dem Betrieb da angerufen ob ich da Praktikum machen kann und und... dann hieß ja klar sehr gerne Arbeitskleidung bekommst du komplett von uns geschenkt musst nur was zuessen mit bringen Wasser gibt's kostenlos. Hab ich mir gedacht passt ja alles. Kam dann am Montag in den Betrieb der chef hat mir alles geziegt und so dann sind wir in sein büro gegangen dort gab er mir die Arbeitsklamotten ,eine Latzhose ein t-shirt und gelbe sicherheitsgummistiefel Ich habe erst mal bisschen doof geguckt weil ich dachte des wäre nen Spaß (heute 32⁰grad) bis er dann sagte probiere mal an. Habs dann angezogen hat alles gepasst dann sagt er jo perfekt deine Klamotten jetzt. Danach hat mich dann zu den andern Leuten geführt mit denen wo ich auf Baustelle gehe.

Hat das irgendwas mit dem Arbeitsschutz zutun weil die Leute mit denen ich zusammen arbeite tragen keine langen Arbeitshosen und auch keine Gummistiefe. Ich bin so froh wenn ich dann abends daheim binaus den Stiefeln raus kann weil ich trage die 10 Stunden lang am Stück ich ziehe mich zuhause um 06:30 an und bis ich dann zuhause bin ist ca. 17:00. Arbeitszeiten sind von 07:00 bis 16:30. Aber am Dienstag kam ich erst um 18:30 heim weil wir da fast fertig waren und den nächsten Tag nicht nochmal da hin fahren wollten. Ich will allerdings nicht meine normalen Sicherheitsschuhe von zuhause einfach anziehen weil es wird ja einen grund haben das ich Gummistiefel bekommen habe. Der Chef ist darüber dann glaube ich auch nicht so erfreut oder ?

Die Stiefel wo ich bekommen habe sind Übels unbequem und ich schwitze dadrin extrem.

Arbeit, Handwerk, Arbeitsschutz, Arbeitskleidung, Gummistiefel, maurer, Praktikum
Arbeitssituation schwanger als Inklusionshelferin?

Ich arbeite als Inklusionshelferin für ein 4 jähriges Mädchen in einer Kita. Ich werde im Prinzip vom Jugendamt bezahlt und kriege auch jedes halbe Jahre eine Vertragsverlängerung, da mein Anstellungsverhältnis mit diesem Kind nur dann weitergeht, wenn das Jugendamt eine Integrationshilfe für nötig hält. Also bin ich im Prinzip immer in einem auf ein halbes Jahr befristeten Arbeitsverhältnis.

Mein Freund und ich möchten bald schwanger werden und ich frage mich, wie meine Situation dann aussehen wird. Ich weiß dass, wenn die Befristung ausläuft, mein Arbeitgeber nicht mehr für mich zahlen muss, auch während Schwangerschaft, und dann der Staat erstmal mit der Lohnfortzahlung einspringt.

Der Punkt der mir wichtig ist ist aber: ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit in ein Beschäftigungsverbot kommen (habe eine chronische Krankheit und bin deswegen dann risikoschwanger, außerdem komme ich bei meiner Arbeit auch mit den Fäkalien des Kindes in Berührung, ist in der SS ja nicht erlaubt). Das Kind kann ja aber nicht ohne Betreuerin in die Kita gehen und ich werde während dieser Zeit wahrscheinlich vertreten. Aber zahlt das Jugendamt mir in dieser Zeit trotzdem noch mein Gehalt bis meine Befristung ausläuft? Denn sie müssen dann ja im Prinzip zwei Inklusionshelfer bezahlen, mich und meine Vertretung.

Vielleicht kennt hier jemand die Situation und kann mir mehr dazu sagen. Meinen direkten Arbeitgeber (die Vermittlungsstelle, die die Helfer an die Kitas vermitteln) möchte ich ungern fragen, muss ja nicht jeder über den Kinderwunsch Bescheid wissen.

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Gehörschädigung ohne das tragen von Gehörschutz?

Zunächst mal zwei Dinge vorab. Erstens ich arbeite auf der Arbeit immer mit Gehörschutz, weil ich denke, dass es punktuell zu laut ist und der wird vom Arbeitgeber ja nicht um sonst zur Verfügung gestellt. Daher habe ich vermutlich noch keine Erfahrung mit zu viel Lärm (vor allem auf Dauer gemacht). Zweitens gibt es keine allgemeine Gehörschutztragepflicht auch nicht bei bestimmten Vorgängen oder Arbeiten lediglich die Aussage "wenn es laut ist Gehörschutz tragen".

Wenn man auf der Arbeit durch die Produktion geht, stellt man fest, dass die meisten Kollegen Gehörschutz tragen. Schutzbrille ist je nach Arbeit und Arbeitsplatz Pflicht. Ein paar Kollegen arbeiten grundsätzlich ohne Gehörschutz und ein paar wenige tragen dann und wann mal einen. Man könnte fast meinen, dass sie dann damit anfangen einen zu tragen, wenn sie das nicht mehr aushalten.

Ein Großteil von denen die grundsätzlich keinen Gehörschutz tragen oder nur dann und wann fuchteln allerdings in den Pausen oder teilweise auch während der Arbeit in den Ohren herum. Zu dem reden einige von denen ziemlich laut teilweise nur nach der lauten Arbeit die meisten aber immer.

Jetzt stelle ich mir die Fragen warum fuchteln die in ihren Ohren herum. Fühlt sich zu starke Lärmbelastung auf Dauer unangenehm an, sodass die so versuchen das scheinbar unangenehme Gefühl zu beseitigen oder gibt's dann in der ruhigen Umgebung unangenehme Geräusch in den Ohren die die so wegbekommen wollen? Hat man bei einem unangenehmen Gefühl oder Geräuschen in den Ohren grundsätzlich schon das Gehör geschädigt?

Wie stellt man für sich fest, dass etwas gerade zu laut ist und das tragen eines Gehörschutz wichtig ist? Fühlt sich das dann komisch an oder ist es dann schon zu spät und das Gehör ist geschädigt? Ich habe mal gehört, dass man sich einen ehr empfindlichen Kollegen holen soll. Wenn der meint, dass es zu laut ist, es mit Sicherheit zu laut. Ist das ein guter Richtwert? Wie gut sind Lärmmessapps? Sind die sehr präzise oder wenigstens ein guter Anhaltspunkt?

Gesundheit, Arbeit, Lärm, Arbeitsschutz, Gehörschutz, Lärmbelästigung, Ohropax, ohrstöpsel, Produktion
Bauschaum (o.ä.) direkt am Heizungsrohr?

Hallo zusammen,

in einem Stockwerk (EG) mit 10 Büros gibt es eine Geruchsentwicklung wenn die Heizung an ist. Die Räume wurden 2016 neu renoviert/saniert.

Dort verläuft ein rechteckiges Heizungsrohr wie eine Fußleiste am Boden entlang, jeweils über die gesamte Zimmerlänge. Die Leitung wird ziemlich heiß (Vorlauftemperatur Heizung, vielleicht etwa 80 ° C)

Der Bereich zwischen Heizungsrohr und Wand (1 cm tief, 5 cm hoch) ist mit einer Masse verfüllt.

Das Material zeigt eine feste Konsistenz, es zerbröselt zwischen den Fingern bei Druck bleibt sonst aber klumpig, gleichzeitig zeigt es im erhitzten Zustand eine flexiblere Konsistenz (pastorös bis fest und dennoch mit Mühe zu zerbröseln). Das Material riecht erwärmt, genauso wie der ganze Raum wenn das Heizungsrohr heiß ist. Den Geruch würde ich als stechend oder scharf bezeichnen wie als würde etwas verbrennen oder schmoren, aber wiederrum nur ganz leicht. Nicht jeder nimmt den Geruch war. Irgendwie erinnert es auch an Formaldehyd, süsslich.

Wenn das ganze Bauschaum ist oder so was ähnliches, könnte lt. Datenblatt eines handelsüblichen Montageschaumes bei Erhitzen Wasserstoffcyanid entstehen. Das Material soll von heißen Oberflächen fern gehalten werden. Das könnte den Geruch in dem Raum erkären und auch dass ihn nicht jeder wahrnimmt.

Was könnte es denn noch sein?

Es gibt Beschwerden über Schwellungen, Hautirritationen und -veränderungen, Schleimhautreizungen (Hals, Rachen, Lippen) Augenreizungen, Augentränen/ -jucken, das Gefühl auszutrocknen, tockene Schleimhäute zu haben, Kopfschmerzen, auch Auswirkungen auf das Wohlbefinden.

Was würdet ihr da machen?

Das Material prüfen, falls ja wie?

Die Luft prüfen, falls ja wie?

Die SIFA sagt es wäre nichts und könnte nichts sein, hat aber weder genau hingeschaut noch einen Finger drangehoben oder sonst etwas untersucht. Unsere SIFA riecht und sieht sowas von weitem. Er schließt kategorisch aus, dass etwas mit Schadstoffen sein könnte. Stattdessen misst er die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit.

Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Alle Mitteilungen an den Arbeitgeber (eine Behörde) werden zur Kenntnis genommen. Sonst geschieht nichts.

Über Tipps und Vorschläge wäre ich dankbar.

Viele Grüße...

basty

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Hitze, Chemie, Heizung, Arbeitsschutz, Bauschäden, Baustoffe, Blausäure
Supermarkt bestreitet Beschäftigung?

Hallo zusammen,

ich bin war bis Neujahr seit gut einem Jahr in einem Supermarkt auf Minijobbasis angestellt. Das dachte ich zumindest ... Denn im Dezember wurde mir dann mündlich mitgeteilt, dass ich mich ab nächstem Jahr nicht mehr blicken lassen soll. Nun habe ich beim Chef vorbei geschaut und gefragt, ob er eine Kündigung (schriftlich) für mich hat. Darauf, fragte er, warum. Und, ob ich denn einen Arbeitsvertrag habe, der das Arbeitsverhältnis beweist. Allerdings habe ich tatsächlich gar keine Original / Kopie von dem Vertrag, welcher von beiden Parteien unterschrieben ist. Denn diesen hat der Marktleiter nach seiner Unterzeichnung direkt einbehalten.

Das Gehalt haben wir auch immer nur Bar bekommen - nie aufs Konto. Somit bleibt mir nur noch eine monatlich erhaltene "Abrechnung der Bruto/Netto-Bezüge". Dort sind die Stunden sowie der Lohn verzeichnet und der Gesamtbetrag. Zusätzlich bsw eine Personalnummer etc. Außerdem ist bei der Rechnung der Stunden und der Gesamtsumme vorne als Bezeichnung "Geringf. Beschäftigung" aufgeführt.

Kann ich mit diesen Abrechnungen irgendetwas erreichen / beweisen oder hab ich Pech, da ich zu Beginn beim Vertrag gepennt habe?

Und darf mich ein Supermarkt regelmäßig über ein Jahr bezahlen für eine Arbeit, für die ich gar nicht angestellt bin?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Ich möchte dort zwar eh nicht mehr arbeiten, allerdings finde ich das vorgehen und Ausnutzen einfach nur frech und unglaublich.

Kündigung, Recht, Minijob, Arbeitsrecht, Arbeitsschutz, Arbeitsschutzgesetz, Supermarkt
Verstoß gegen Arbeitsschutzgesetz?

Ich arbeite in einem mittelständischem Metallbaubetrieb. Ich kenne mich schon etwas in der Branche aus und weiß, dass viele Risiken bei Arbeiten in der Werkstatthalle mit "Ach, stell dich nicht so an!" lächerlich gemacht werden.

Nun ist es derweil so, dass man in die Halle kommt und beim ersten Atemzug schon die Schweißrauche/Schleifstäube (Baustahl, VA, Alu, Kunststoff) die Bronchien massieren merkt und 50% der Wände mit schwarzem Schimmelflaum benetzt sind. Von den verwitterten Asbestwellplatten im Eingangsbereich ganz zu schweigen.

Bei günstigen Lichtverhältnissen und speziellen Standorten erkennt man nur Menschensilhouetten und glimmende rote Glutpunkte der Zigaretten durch den Nebel - würde ein Metaphorist beschreiben.

Da der Intelligenzdurchschnitt leider nicht sehr hoch, in der Branche bei den Arbeitnehmern in der Produktion, zu sein scheint wird einem jedes mal keuchend mit beleidigendem Unterton und schwarzem Dreck im Gesicht vermittelt, dass die Luft okay sei.

So ist es als Einzelner in einem Betrieb ohne Betriebsrat oder Zuständigen für sowas unmöglich etwas beim Arbeitgeber zu erreichen, der noch in den 1920ern zu leben scheint. ( Auf die Frage ob es möglich sei eine Schweißrauchabsaugung zu installieren kam ein lustiges "Musst du beim Schweißen den Mund ganz weit aufmachen" )

Natürlich wäre ein Betriebswechsel sinnvoller als sich mit solchen Menschen auseinanderzusetzen , doch da der Markt derzeit in meiner Region zu gut besetzt ist und meine Arbeitserfahrung vielen noch nicht genügt muss man sich mit dem zufrieden geben was man hat.

Ich würde gerne Meinungen von Menschen mit einem gesunden Verstand sammeln und denke bzw. hoffe, dass das Internet eine ganz gute Idee ist ^^

Gesundheit, Arbeit, Technik, Schleifen, Arbeitsschutz, Berufsgenossenschaft, Metallbau, schweißen
Soll ich meinenArbeitgeber wegen mangelndem Arbeitsschutz und daraus resultierender Spätfolgen verklagen?

Guten Tag zusammen,

beim Vorstellungsgespräch sowie beim ersten Probetag war mir der Zustand der Arbeitsschutzmaßnahmen nicht bewusst.

Relativ kurz nach Einstellung war mir bewusst wie intensiv verstaubt der Betrieb doch ist mit Glasfaserstaub, den man vor allem bei hellem Licht wie im Frühling oder Sommer sieht. Ich muss zugeben, dass ich eher Kaufmann bin und noch nie mit Glasfaser in Berührung gekommen bin. Ich habe es total unterschätzt.

Ich hatte mich für Arbeitsschutz ausgesprochen, sprich Schutzmasken, da ich immer wieder stundenlang in der Produktion ausshelfen musste, bzw. heute noch und mir die enorme Staubbelastung aufgefallen ist.

Für meine Schutzmaßnahmen wurde ich aber belächelt, gemobbt und bekämpft seitens der Kollegen sowie unseres Chefs. Ich fragte unseren damaligen Chef, der mir sagte, der Stoff sei "akut unbedenklich". Ich rief bei der Krankenkasse an, um mich zu informieren, ob das wirklich so stimmt, da mir im Betrieb keiner weiterhelfen konnte. Zum Arzt konnte ich ja schlecht gehen, da ich ja keine Beschwerden habe.

Nun kam der Chef plötzlich vor paar Tagen an und bat uns eine Unterschrift zu leisten, dass wir Atemschutz tragen sollen, um eventuelle Spätfolgen auszuschließen. Es ist ja offensichtlich, dass er sich gegen rechtliche Klagen und Beschweren schützen will.

Nun gehts mir richtig schlecht, seit dieser Neuigkeit. Ich fühle mich verarscht, dass nun seit knapp 3 Jahren, die ich hier bin, plötzlich Interesse an Schutz besteht und ich auch noch unterschreiben soll, dass ich die Masken tragen MUSS.

Was ist mit der Belastung, die drei Jahren VOR der Unterschrift stattgefundet hat? Anscheinend ist das Zeug ja, trotz moderner Weiterentwicklung, immer noch nicht komplett unbedenklich.

Ich fühle mich psychisch miserabel, ohnehin schon, weil ich spätestens jetzt mit dem Betrieb abgeschlossen habe.

An die "Schlaumeier": Bitte spart euch Kommentare á la "selbst schuld" usw. Ich hatte die Kohle echt gebraucht. Ich wurde so dermaßen für meine Vorschläge fertig gemacht, das ist für Außenstehende nicht verständlich. Ich wollte einfach nicht großartig aufgefallen und habe einfach der Masse hier gefolgt.

Sollte es, Gott bewahre, zu Spätfolgen kommen? Was mache ich? Kann ich den Arbeitgeber trotz nachträglicher Unterschriftsleistung, verklagen? Wie kann man sowas überhaupt nachweisen? Danke an diejenigen, die ernsthaften Rat haben. Zum Anwalt werde ich wahrscheinlich bald gehen...

Arbeit, Mobbing, Arbeitsrecht, Gericht, Arbeitsschutz, Arbeitsschutzgesetz, Glasfaser, Spätfolgen
AG sagt krank nach hause = Minusstunden?

Hallo,

ich war Montag von 6-14 Uhr geplant, bin aber um 11.30 nach Hause, weil es mir sehr im Magen rumging und meine Kollegin meinte ich sehe schlecht aus und soll heim.

Dienstag bin ich ganz normal wieder in die Arbeit.

Jetzt möchte meine Chefin meine Arbeitszeit von 6-11.30 reduzieren und die 2,5 Std als Minusstunden eintragen, da ich kein Attest habe.

Ich bin auf 40 Std / Woche eingestellt und bekomme ein Festgehalt.

Ich kenne Folgendes Urteil:

"Für eine Erkrankung, die nach der Aufnahme des Dienstes eintritt, wird dieser Tag als gearbeitet gezählt und der erste Krankheitstag ist der Tag danach. Eine Krankmeldung braucht also erst ab dem Tag zu gelten, an dem die Arbeit nicht mehr aufgenommen wurde. Die Fristberechnung erfolgt nach § 187 Abs. 1 BGB. Tritt die Arbeitsunfähigkeit während der Arbeitszeit ein, beginnt die Sechs-Wochenfrist am nächsten Tag zu laufen."

(BAG vom 04.05.1971, BAG vom 22.2.1973 — 5 AZR 461/72, AP LohnFG § 1 Nr. 28, zu 1 der Gründe)

In meinem Arbeitsvertrag steht folgendes:

"Der AN ist verpflichtet, jede Arbeitsverhinderung und ihre voraussichtliche Dauer unverzüglich der Gesellschaft mitzuteilen und schon AM ERSTEN TAG EIN ÄRZTLICHES ATTEST VORZULEGEN.

Im Falle der AU von mehr als einem Kalerndertag infolge Krankheit ist der AN verpflichtet, dem AG vor Ablauf des darauffolgenden Arbeitstages, eine ärztliche Bescheinigung über die AU sowie über deren voraussichtliche Dauer vorzulegen. Bei über den angegebenen Zeitraum hinausgehender Erkrankung ist eine Folgebescheinigung innerhalb weiterer drei Tage seit Ablauf der vorangehenden Erkrankung einzureichen.

Ist der AN an der Arbeitsleistunge infolge auf unverschuldeter Krankheit beruhender AU verhindert, so leustet die Gesellschaft Vergütungsfortzahlung nach den Bestimmungen des Entgeltfortzahlungsgesetzes."

Zum ersten Absatz: der erste Tag wäre ja dann Dienstag gewesen, wenn ich noch zuhause geblieben wäre.. oder sehe ich das Falsch?

Recht, Arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, Arbeitsschutz, Arbeitsunfähigkeit, Attestpflicht, fehlzeiten, minusstunden, Ausbildung und Studium

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