Hallo zusammen,
Ich habe während der Schulzeit eine gute Freundschaft mit einem "Christen" geschlossen. Die Religion ist eigentlich für eine Freundschaft an erster Stelle egal.
Als Muslim glaube ich an den Koran und an Allah, wohingegen es bei Christen anders ist. Für mich ist das aber kein Problem, jeder soll das im Leben machen, was er/sie aus Überzeugung macht.
Aber zurück zum Thema: im weiteren Verlauf der Freundschaft wurde er komischer, er öffnet sich mehr und sprach ganz offen und ehrlich, wie blöd er den Islam findet und alle anderen Relgionen, wie dumm man sein kann und nicht im Christentum ist. Er bot mir an zu konvertieren ...
Ich sage mal nichts dazu ... aber sehr aufdringlich und sagte (nur so kommst du in das Paradies)
Das ging mir zu weit, als er Stereotypen hbd Vorurteile mit dem Islam in Verbindung gebracht hat. Z. B. Frauen würden keine Rechte im Islam haben, der Islam und der IS.
Ich habe ihn tausend Mal den Unterschied zwischen Kultur und Religion erklärt, dass der Islam die Rechte der Frau schützt und sie sogar priorisiert und dass der IS den falschen Islam ausüben.
Meine Frage wäre, sind alle Christen so? Dass man irgendwie ab einer gewissen Zeit jemanden dazu aufzwingt zu konvertieren? Ich würde niemals jemanden zwingen zum Islam zu kontaktieren, da man das aus freiem Wille und Herz machen soll. Für Fragen würde ich jederzeit bereit stehen, aber ich werde nichts weiter machen.
Natürlich gibt es welche, die nicht an Gott glauben – er sagte dann, woher gehen die denn hin? Die werden in der Hölle schmoren etc. Er sagt das offen zu den Atheisten.
:/ Es ist eine Sünde, aber keiner ist berechtigt zu urteilen, was am Ende passiert. Wer welche Strafe bekommt, außer Allah.
Momentan beschäftigt mich das sehr, weil ich deswegen den Kontakt beendet habe, aber inwiefern sollte man das "tollerieren"