Mathelehrkraft benotet mich mündlich unfair?

Hey,

meine Mathelehrerin benotet meine mündliche Mitarbeit meiner Meinung nach nicht gerecht. Ich melde mich fast jede Stunde zu allen Fragen. Ca. im Durchschnitt zu 2-3 nicht weil ich vllt nicht so schnell fertig gerechnet habe oder es nicht auf Anhieb verstanden habe etc. Allerdings werde ich im Vergleich zu meiner Meldungsanzahl nur sehr wenig dran genommen, weshalb die mir eine 2- gegeben hat. (Meine Qualität der Beiträge ist eigentlich immer gut und schriftlich lässt sich auch beweisen dass ich die Themen verstanden habe). Ich habe mich dann bei ihr beschwert und meine Sicht erläutert, wobei sie am Anfang gefragt hat ob ich mich auch deutlich gemeldet habe und als ich es bejahte damit ankam dass sie es aber nicht gesehen hat. Im ersten Halbjahr war es auch eine 2- wo sie auch schon meinte dass sie meine Meldungen nicht so oft gesehen hat, und jetzt im 2. Halbjahr kommt sie wieder damit an, obwohl ich deutlich mehr mit gemacht habe als im 1. Halbjahr. Ich weiß nicht was ich dagegen tun soll und warum ich bei Lehrern immer einen stillen und ruhigen Eindruck habe, denn obwohl ich mich genauso viel wie meine sitzbachbarn melde, habe ich trotzdem (fast) immer eine schlechtere Note, und dann auch noch immer mit der Begründung dass ich bisschen zu zurück handelnd sei.
ich habe mir überlegt vllt jede 2. Woche zu ihr zu gehen nach dem Unterricht um meine Mathe Note der jeweiligen Stunde zu bekommen und evtl wenn sie mich wieder wenig drannimmt und dann eine 2- gibt direkt zu erläutern zu welchen Fragen ich mich genau gemeldet habe und wo ich drangenommen wurde. Aber was ist wenn sie wieder mit denselben Argumenten ankommt ?

danke schonmal im Voraus

Noten, Unterricht, Gymnasium, Lehrer
Schüler/Lehrer nehmen mich nie dran?

Hallo,

Naja, es geht um ein Fall, die in Englisch und Französich immer statt findet. Unzwar müssen wir immer unsere Hausaufgaben vorlesen, und ich werde immer zuletzt dran genommen und ignoriert. Sogar vergisst man, mich dranzunehmen. Heute war es so, jeder musste paar Sätze in Französich vorlesen, die wir schreibten. Jeder musste jeden gegenseitig drannehmen. Ich war immer die letzte, obwohl ich mich meldete. Heute hat man mich komplett vergessen dranzunehmen. Die Lehrerin sah es, aber nahm mich nicht dran, und die Schülerin hat mich nicht dran genommen, die vorletzte war. Und in Englisch hat meine Lehrerin mich auch zuletzt drangenommen. In Deutsch war es so, dass ich mich meldete, und der Deutschlehrer kein Feedback gab. Zu den anderen Schülern und Schülerinnen hatte er ein Feedback gesagt, zu mir nicht. Ich hab mich gemeldet, und jemand hat die Antwort reingerufen, und ich wurde wieder nicht drangenommen. Dann habe ich den Lehrer drauf angesprochen, dann habe ich einfach die Antwort gesagt. In Französich nahm die Lehrerin mich einfach dran, obwohl ich die Antwort nicht wusste. Natürlich habe ich falsch geantwortet, weil ich mich nicht meldete. In Mathe habe ich den Lehrer gefragt, ob ich was auf der Tafel ausrechnen darf. Der Lehrer meinte Nein. Als wir dann tatsächlich doch eine Aufgabe bekamen, und die an der Tafel ausrechnen mussten, nahm der Lehrer meine Sitznachbarin dran. Ich hab das Gefühl, ich werde unfair und wie ein Kind behandelt. Was soll ich machen? Es der Klassenlehrerin sagen?

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Muss ein Lehrer vorbildhaft sein?

Guten Abend,

ich beschäftige mich zur Zeit mit einem Klassentreffen, zu dem auch Lehrer kommen. Es kommt auch derjenige, von dem ich am meisten gelernt habe, gerade menschlich.

Er war kein "Vorbild-Lehrer"; er rauchte stark auch vor Schülern; es war bekannt, dass er sehr oft in Gaststätten unterwegs war; er stand dazu, Techno-Musik zu hören, fuhr einen dicken BMW, ätzte gern gegen andere Lehrer und den evangelischen Pfarrer (nicht ganz ohne Grund - er war der einzige, der sich das traute). In der Freizeit traf man ihn oft in Kneipen, Gaststätten und dort an, wo Techno-Musik gespielt wurde, obwohl er schon über 50 war. Wir haben ihn oft getroffen und er war immer cool. Er trug nicht sehr gepflegte Outfits, oft so einen alten Zweireiher, roch meist deutlich nach Rauch. Er stammte aus der DDR, ging offen damit um, sprach Sächsisch - er fiel an der (westdeutschen) Schule stark auf.

Er kommt auch, ist mittlerweile über 70, hat sofort zugesagt. Freue mich total, weil ich mit ihm damals schon das beste Verhältnis hatte. Wir haben zur Zeit viel Kontakt.

Er war als Lehrer immer nett, er hörte zu, er war der beliebteste Lehrer an der Schule - er war für uns als Jugendliche immer da, er hat uns ernst genommen, auch wenn's Krach mit der Freundin gab oder so was. Er war nicht falsch, er war direkt - er war einfach cool. Er konnte bei jeder TV-Serie mitreden und kannte Sunshine Live, der Aufkleber war auf seinem Auto zu sehen - es war aber nicht peinlich und angebiedert. Aber Eltern mokierten sich, weil er "kein Vorbild" sei ... der Lehrer, der ein Ossi ist und in der Kneipe hockt.

Dass er unser Klassenlehrer der 9./10. Klasse war und eine ganz junge Lehrerin, die damals 25 war, die Stellvertreterin (kommt auch^^) war mit das Beste, was passieren konnte - er war im Nachhinein der Lehrer, von dem ich menschlich am meisten gelernt habe, z.B. über Toleranz, Offenheit, Ehrlichkeit und andere Werte.

Auf das Klassentreffen freut er sich total und reist extra aus Sachsen an, wo er nach der Pensionierung wieder hingezogen ist.

Deswegen wollte ich mal ganz direkt fragen - muss ein Lehrer vorbildhaft sein, was zeichnet einen Lehrer aus und wie erklären sich die Spuren, die dieser eine Lehrer hinterlassen hat?

Danke und Grüße!

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