Vom Pferd getreten und Schuldfrage nicht geklärt?

Guten Tag zusammen,

Mitte Mai letzten Jahres wurde ich auf einem Springturnier in Remscheid während des Abreiten meines eigenen Pferdes von einem Hengst gegen das Schienbein getreten -> Fazit: Pferd und ich wurden durch den starken Druck umgeworfen, ich hatte einen üblen Cut am Schienbein (was sich erst im Krankenhaus nach Röntgen herausstellte, zum Glück nichts gebrochen) und hab einen hinteren Kreuzbandriss davon getragen, welcher allerdings erst nach Rückgang  der Schwellung von mein Orthopäden diagnostiziert wurde. Da ich dachte die Schmerzen im Bein kommen von der Schwellung.

Worauf ich nun hinaus will. Die Versicherung des Pferdes das mich getreten hat ist sich der Schuldsache nicht klar und lässt andauernd Zeugen vom Turnier anschreiben und lehnt bisher jedes Mal eine Stellungnahme ab. Fakt ist aber doch, dass mich das Pferd getreten hat, auch wenn es eine rote Schleife im Schweif hatte (Anzeichen dafür, dass pferde treten und man von IHnen besser Abstand hält was ich ja auch gemacht habe, sich aber auf Turnieren nun mal nicht zu 100% vermeiden lässt) so ist dies doch kein Grund einfach Menschen evtl. in den Tod zu treten oder stehe ich da falsch mit meiner Meinung? Dafür sind die Tiere doch auch extra versichert?

Hat hier wer evtl. Erfahrungen in die Richtung? Meine Versicherung meint  nun ich soll mir einen Anwalt nehmen und die Sache zivilrechtlich klären lassen.

Danke für eure Infos

Pferd, Unfall, Versicherung, Reiten, Recht, Haftpflichtversicherung
Zusammenstoß mit Rettungswagen - Schuldfrage?

Hallo zusammen,

ich benötige an dieser Stelle die Hilfe von Menschen mit Hintergrundwissen zur Rechtslage im Straßenverkehr.

Folgendes ist mir am heilig' Abend passiert:

als Abbieger an einer Kreuzung habe ich Grün bekommen und bin auch erst bei Grün angefahren. Während des Abbiegevorgangs nach Links (kein extra Grünlicht für Linksabbieger: Gegenverkehr HAT generell ROT) knallte mir mit voller Wucht und völlig unerwartet ein NEF, also ein Notarzteinsatzfahrzeug in die Front meines Kombis. Die komplette Stoßstange wurde weggerissen, meine Airbags gingen auf... beide Fahrzeuge standen demoliert auf der Kreuzung. Das NEF kam OHNE Martinshorn angerast und völlig ohne Sorgfalt, selbst runterzubremsen und die Kreuzung VORSICHTIG zu überfahren. Laut Aussage der Beifahrerin des NEF's, gab es ca. 100m vor der roten Ampel eine Einsatzabsage und der Fahrer schaltete das Martinshorn ab, fuhr aber (lt. Aussage d. Beifahrerin) weiter mit ca. 120kmh über die rote Ampel, welche ich in dieser Sekunde befuhr.

Ich hatte keine laute Musik oä. an und hätte ein Martinshorn wahrgenommen - so wäre es nicht zu einem Unfall gekommen. Durch die massiv überhöhte Geschwindigkeit und das fehlende Horn, konnte ich kaum reagieren. Ich erinnere mich, noch gebremst zu haben, da knallte es aber schon. Da das NEF auf der rechten Spur fuhr und ich nach links abbog, war eine weitgehende Einsicht in die Kreuzung auch erst mit Befahren dieser möglich. Zusätzlich kam das Fahrzeug ja mit ca.120km/h angerast, sprich es trat unmittelbar aus dem, für mich toten Winkel, hervor.

Mehrere Zeugen boten mir umgehend ihre Hilfe an, da auch diese wahrgenommen haben, dass das Martinshorn NICHT angeschaltet war.

Da ich für das KFZ und den gerade neu verbauten Motor noch große Beträge offen habe, stellt sich mir die Frage nach der Schuldzuordnung. Ich persönliche sehe keine Teilschuld bei mir - für mich liegt die Schuld zu 100% bei dem Fahrer des NEF's. Der Fahrer sowie die Beifahrerin (welche die eigentliche Notärztin ist), sahen es genau so. Die Polizeit wollte keine klare Aussage tätigen, jedoch teilte mir der Beamte mit, die Gegenseite, also der Fahrer des NEF's. stände auf der linken Seite in der Unfallaufnahme und dort stünde normalerweise der "Schuldige". Auch ist bei diesem ein Bußgeld vermerkt, was mir vermittelt, dass es seitens NEF-Fahrer defintiv ein Vergehen gab.

Wie seht ihr die Schuldfrage? Kann man mir eine Teilschuld zuordnen? Ich befuhr bei Grüner Ampel eine Kreuzung, hörte kein Martinshorn und schon knallte es. Wie hätte ich anders reagieren sollen? Bei Grünlicht fährt doch keiner bis zur Sichtlinie und bleibt dort erst mal stehen, in der Erwartung, dass ein Rettungswagen angeballert kommt. Dafür hat dieser ja sein Martinshorn - in diesem Fall wäre ich besonders sorgfältig gewesen und hätte erst mal geschaut, ob da was kommt. So konnte ich nicht reagieren.

Ich hoffe auf kompetente Antworten - und hoffe darauf, dass ihr einen besseren heilig Abend hattet.

Danke.

Notfall, Unfall, Feuerwehr, Versicherung, Recht, Haftpflicht, Haftpflichtschaden, Notarzt, Straßenverkehr, Auto und Motorrad
Kostenvoranschlag von Versicherung massiv gekürzt, was tun?

Hallo Leute,

vor kurzem ist mir jemand in meinen Ford (Baujahr 2001) gefahren. Der Schaden war mäßig hoch und ich habe mir einen Kostenvoranschlag im Autohaus Ford besorgt. Dieser Betrag beläuft sich auf 1505,49€ Brutto (1265,12€ Netto). Da der Schaden an der Stoßstange zwar sichtbar ist, jedoch nicht zwingend repariert werden muss, hatte ich eine fiktive Abrechnung in Erwägung gezogen (Auto soll nicht repariert werden).

Jetzt bekam ich einen Brief von der "Continentale AG". Zunächst einmal wurde die Mehrwertsteuer abgezogen, was bei einer fiktiven Abrechnung ja auch korrekt ist, da diese Kosten ja nicht anfallen. Allerdings heisst es nun: 1265,12€ Netto und dann weiter: "Abzüge gemäß Prüfbericht: 468,89€". Wodurch mir letztendlich (mit 25€ Nebenkosten) noch 821,21€ Entschädigung zustehen würde.

Begründet wird das u.a. mit einer "kostengünstigeren und mindestens gleichwertigen Referenzwerkstatt".

Weiterhin heisst es: "Folgende Ersatzpositionen (Halter Stossfänger V) ist anhand der Bilder nicht nachvollziehbar: Ersatzteile - 204,82 EUR

Die Erneuerung (Stossfänger V) ist anhand der Bilder nicht nachvollziehbar. Hier ist eine fachgerechte Instandsetzung möglich. Entsprechende Instandsetzungs- und Lackierzeiten wurden berücksichtigt: Ersatzteile - 421,20 EUR Arbeitslohn - +15 AW = +157,13 EUR"

Mir wurde also letztlich fast 50% gekürzt und das möchte ich nicht akzeptieren! Kennt sich jemand damit gut aus und kann mir sagen welche Schritte ich als nächstes einleiten sollte?

Vielen Dank, Mendo353

Auto, Verkehrsunfall, Unfall, Verkehr, Versicherung, Recht, Verkehrsrecht, Unfallversicherung, Kostenvoranschlag, Auto und Motorrad, Wirtschaft und Finanzen
Bekomme ich die Daten eines Unfallverursachers nachdem er von der Polizei ermittelt wurde um die Ansprüche bei der Versicherung geltend machen zu können?

Und zwar hatte ich letzte Woche einen Verkehrsunfall. Ganz klare Unfallflucht des Unfallverursachers. (kurz zum Verständnis - wir fuhren grade aus, er fuhr von der Linksabbiegerspur einfach los, ich habe gehupt, eine Vollbremsung hingelegt und es hat trotzdem nicht gereicht, ich habe ihn ordentlich hinten weg geschoben, er fuhr sofort weiter, ohne bremsen oder sonstigem. Wir fuhren gleich auf den nächsten Parkplatz und warteten. Anschließend sind wir sogar noch mal die „Fluchtstrecke“ abgefahren, in der Hoffnung er würde dort warten, leider ohne Erfolg.) Ich habe nur ein Teilkennzeichen erkennen können.

Ich war dann gleich bei der Polizei und habe Anzeige erstattet, wir waren zu zweit im Auto und am Samstag erhielt mein Freund dann einen Brief, er solle eine Zeugenaussage machen, auf diesem Brief stand sogar schon ein Beschuldigter mit drauf. Nun erzählte mir mein Arbeitskollege allerdings, die Polizei würde ausschließlich aufgrund der Unfallflucht ermitteln und mir, sobald der Verursacher feststeht, keinerlei Auskünfte geben.

Daher die Frage – wie soll ich denn bitte sonst an die Daten des Verursachers kommen um diesen meiner Versicherung zu melden? Muss ich mir tatsächlich einen Anwalt nehmen um diese Daten bei der Polizei erfragen zu können?

Vielen Dank im Voraus!

KFZ, Unfall, Versicherung, Recht, Unfallflucht, ermittlung, Fahrerflucht, Auto und Motorrad
Nach nicht mal 24 stunden Unfall.. Wer ist schuld?

Ich schildere euch mal den Fall am besten. Ich wollte geld abheben in der nächstgelegenen örtlichen Sparkasse. Als ich ankam, war eine Parklücke in Sicht und ich fuhr auf die Höhe der Parklücke um einparken zu können und zeitgleich nahm ich wahr, dass ein anderer ausparken wollte (befinde mich auf der rechten spur und die Parkplätze sind auf der linken Seite, logischerweise links neben der linken Spur.). Also bremste ich ab, um am Parkplatz nicht vorbeizufahren und dem Fahrer dennoch die Möglichkeit zu gewähren um auszuparken. Doch er gab weiter Gas und ich hupte mehrfach, was er nicht wahrgenommen hat(Da die Straße nicht breit ist, ist man beim ausparken auch auf der Gegenfahrbahn). Dann krachte es und vor lauter schreck (erster tag mit meinem neuen baby, erster Unfall usw) räumten wir die Straße, bzw ich tat es ohne nachzudenken, weil er es auch tat, bevor überhaupt die Polizei benachrichtigt wurde. Nun sagt er, es gäbe eine Teilschuld von beiden. Laut ihm 50/50. Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass mich dort keine Schuld trifft. Ich stand, setzte vorher bereits den blinker, war minimal eingelenkt (nicht mal auf der Gegenspur) und gewährte ihm vorfahrt.. Im Gespräch sagte er auch, dass er nicht geguckt hat und dass das mal passieren kann, doch das streite er kurze zeit wieder ab, dass er das gesagt hätte. Sein Auto hat an der hinteren Stoßstange nur Kratzer und keine Delle und mein Auto könnt ihr aus dem angehängten Bild entnehmen.. Was vermutet ihr, wie sollte ich vorgehen? bzw. trifft mich eine Schuld?

Bild zum Beitrag
Auto, Unfall, Versicherung, Recht, BMW, parken, PKW, Schaden, Auto und Motorrad
Attest nach Autounfall beim Hausarzt anfordern?

Vor zwei Monaten hatte ich einen Autounfall gehabt wo mir jemand die Vorfahrt genommen hat. Da es vor Ort durch den Schock nichts zu bemerken war bin ich nicht direkt ins Krankenhaus gefahren sondern bemerkte erst am nächsten morgen meine Schmerzen.

War im Krankenhaus zur Untersuchung wo drei Sachen festgestellt wurden. Einige Tage später war ich auch bei meinen Hausarzt zur Untersuchung wo die gleichen Sachen auch bestätigt wurden.

Gegnerische Versicherung hatte mir nur 150€ Schmerzensgeld überwiesen. Meine Anwältin schrieb mir dass ich am besten ein Attest vom Hausarzt besorgen soll wo alles aufgelistet wird. Damit das "restliche" Schmerzensgeld von der gegnerischen Versicherung angefordert werden kann.

Ich weißt dass die meisten Ärzte sich bei einem Schriftlichen Attest raus reden wollen da es etwas arbeit für die sind.. Wie soll ich meinen Hausarzt es am besten ausdrücken damit er mir mein Attest direkt raus rückt? Ich weißt auch dass es mein Recht ist, das Attest anfordern zu können.

Hatte meinen Hausarzt nach einigen Wochen nach abgeschlossener Behandlung gefragt ob ich einen Schriftlichen Attest bekomme. Da meinte er eins raus schickt wenn die gegnerische Versicherung Ihn anschreibt, da war mir noch nicht klar ob die es machen oder nicht. Machen die aber nicht, brauche das Attest für meine Anwältin damit das restliche Schmerzensgeld angefordert werden kann.

Will wissen, wie ich meinen Hausarzt es sagen kann damit er mir ohne viel rumgerede ein Attest raus schickt.

Unfall, Recht, Anwalt, Arzt, Bericht, Entschädigung, Gesundheit und Medizin, Hausarzt, Schmerzensgeld, Attest
Auffahrunfall durch Hund, wer hat Schuld ?

Hallo erstmal, mir ist gestern was total bescheidenes passiert und zwar hatte ich einen Unfall. Ich war unterwegs zur Schule auf einer Landstraße wo 100km/h erlaubt waren, die ich auch gefahren bin. Ich hatte zu meinem Vordermann einen Abstand von ca 300m. Dieser hat aufgrund eines Hundes ( bis zu dem Zeitpunkt war er noch auf der anderen Fahrbahn abgebremst). Ich habe leicht abgebremst weil ich noch nicht sehen konnte, was dort ist. Dann hat er seine warnblinkanlage angemacht. Daraufhin habe ich meine auch direkt angemacht und habe eine Vollbremsung gemacht, was ( durch die stark benässte Fahrbahn & dadurch dass es weiterhin die ganze Zeit geregnet hat) nicht gereicht hat. Ich bin noch mit ca 10 km/h in ihn rein. Sein Schaden am Auto ist minimal, eine kleine Beule hinten. Mein Schaden dagegen ist ( wie auf dem Bild zu sehen ) nicht ganz so klein. Zu dem Unfall sollte man noch sagen, dass der Hund schon längst weg war, als ich kurz davor war in ihn reinzufahren & er noch genug Zeit gehabt hätte weg zu fahren. Er blieb aber stehen und meinte daraufhin nach dem aussteigen zu mir "ich habe schon gesehen, dass das nicht mehr passt und sie in mich reinfahren werden". Der Hundebesitzer wurde ausfindig gemacht, hat die Polizei aber nicht interessiert. Die polizei sagte zu mir " sie sind schuld, da sie nicht genug Abstand gehalten haben". Jeder in meinem Unfall& der ihn mitbekommen hat sagt irgendwie was anderes. Deswegen meine Frage: wer hat rein rechtlich schuld? Und lohnt sich ein Anwalt ? (Rechtsschutzversicherung vorhanden).

Bild zum Beitrag
Hund, Unfall, Recht, Verkehrsrecht, Auto und Motorrad

Meistgelesene Beiträge zum Thema Unfall