Wie schweren Autounfall verarbeiten?
Ich hatte einen schweren unfall. Also schwer heißt in diesem sinne nur, dass das auto nachdem es sich überschlagen hat vollkommen demoliert ist. Ich habe es irgendwie geschafft, aus diesem frack unverletzt raus zu klettern. Wie geht man am besten mit solchen Erlebnissen um? Ich könnte jetzt wirklich auch Schwerverletzt, Querschnittsgelähmt oder tod sein, hatte also wirklich unfassbar viel glück. Ich bin noch jung, mache grade eine Ausbildung im Gesundheitswesen, die ich echt über alles liebe. Ich wohne alleine ( aufgrund der Ausbildung, Familie und langjährige Freunde wohneb weiter weg) in einer extrem ländlichen gegend, wo man ohne auto echt aufgeschmissen ist. Ich bekomme nächste woche ein neues auto, aber mit dem Schnee ind der glätte weiß ich nicht, ob ich mir das zutraue, ich habe da echt Respekt vor. Und selbst als Beifahrer ist das teilweise ein echt komisches gefühl. Wie wird man dieses komische gefühl und die angst vorm fahren in winter und bei mir kommt noch das fahren im dunkeln dazu, weil der unfall nachts war los? ,ich muss zur berufsschule immer morgens, wenn es dunkel ist hin fahren und komme abends wenn es dämmert zurück. Zur zeit habe ich eine Fahrgemeinschaft, aber die will auch nicht den gesamten winter durchfahren. Was kann ich machen?
8 Antworten
Was du machen kannst ist relativ simpel: Dich ins Auto setzen und die Angst bekämpfen in dem du es einfach tust. Aufstehen, Krone richten, weiter machen. Wenn du die Angst gar nicht los wirst, frag bei einer Fahrschule an ob du nochmal ein paar nachtfahrten machen kannst, die musst du dann aber noch mal bezahlen.
Es ist wie mit dem reiten - wenn du runter fällst, gleich wieder in den Sattel. Wenn du zu lange über den Unfall nachdenkst, machst du es dir in Gedanken immer schlimmer und die Angst wieder in ein Auto zu steigen wird immer größer.
Ring dich durch, fahre sonst mal mit dem Auto von Familie oder Freunden.
Du hast den Führerschein damals ja nicht einfach so bekommen, du KANNST Auto fahren. Lass dich nicht von dieser einen Verkettung von Zuständen von deiner Angst beherrschen. Klar, man fühlt sich erstmal komisch, aber hab vertrauen in dich und deine Fähigkeiten.
Alles Gute dir!
Gleich ins Auto steigen und weiter fahren, nur so vergisst man es schnell. Habe ich selber erlebt nach einem schweren Unfall inkl. aufgeplatzten Airbags.
Und vor allem ein Stabiles Auto zulegen wie z.B. Mercedes, BMW, Volvo etc. Die sind voll gestopft mit 100 Airbags so dass du nach einem Unfall so heile raus kommst dass deine Frisur sogar noch steht.
Der Renault Twingo ist das billigste und kleinste Auto von Renault. Dementsprechend auch die Sicherheit.
jeder muss selber entscheiden was seine eigene Sicherheit einem wert ist.
Ich persönliche kaufe mir deswegen lieber einen Mercedes der paar Jahre älter und bisschen Kilometer auf dem Tacho hat dafür aber ein sicheres Gefühl hab wenn ich unterwegs bin
ich hätte mir wirklich gewünscht, dass main nächstes auto sicherer wirf. das unfallauto war baujar 2010 und hatte virle airbags das “neue“ auto ist schon älter, das Baujahr weiß ich nicht, aber es hat “nur“ 2 airbags und total viele km runter. ich kann mir aber auch zur Zeit kein anderes auto leisten.
Was für ein Modell war das Unfallauto?
Das Baujahr und die Kilometer sind weniger entscheidend. Eine 20 Jahre alte Mercedes, BMW o. Volvo Limousine/Kombi mit 300.000 km ist immer noch sicherer wie fast jeder neuwagen da heute viel auf billig gesetzt wird und nicht mehr auf Qualität und Robustheit.
die o. g. Fahrzeuge kriegst du schon für unter 3000 euro
Offensichtlich hast du aus verständlichen Gründen ein Trauma. Überwinde dich und fahre sehr vorsichtig und langsam Auto, egal wenn andere hupen oder nerven, du weisst ja, weshalb du dies tust. Klappt dies absolut nicht, so kann psychologische Hilfe oftmals bei solchen Traumas gut helfen! Du hast etwas übles erlebt, verharmlose es nicht. Alles Gute!
Das ist völlig normal, dass du jetzt etwas mitgenommen bist. Geht wohl den meisten Menschen so, wenn sie aussteigen. Die Zeit heilt die meisten Wunden.
Wenn es dir in ein paar Wochen nicht besser geht, solltest du dir Hilfe suchen. Mit vertrauten Personen drüber reden hilft.
Dass du Respekt vor dem Autofahren hast, ist klar. Wenn du dich jetzt aber gar nicht mehr hinters Steuer setzt, wird es nicht besser. Bei der nächsten Gelegenheit solltest du wieder fahren, sonst kann es sein, dass die Angst über Zeit immer weiter wächst. Du kannst Autofahren!
Du könntest außerdem ein Fahrsicherheitstraining machen. Dort kannst du besser lernen, wie du in bestimmten Situationen reagieren kannst und das kann dir mehr Selbstsicherheit geben.
Wie du das "Trauma" nun verarbeitest kann ich dir nicht sagen, aber ein paar ernst gemeinte Tipps:
- fahre nach deiner Geschwindigkeit!
Es gibt IMMER Deppen, denen du zu langsam fährst...selbst mit 20 km/h über der zulässigen Geschwindigkeit wird man noch riskant überholt, im besten Falle sogar noch angehupt.
Also pfeiff darauf, was andere denken könnten
- schätze deinen Wagen etwas besser ein.
Wenn dein Auto leicht ist und nicht tiefergelegt, dann zieht es dich aus engen Kurven nun Mal auch deutlich nach außen. Also Bremse dann lieber nicht und gib auch kein Gas, sondern lass ihn um engere Kurven rollen. Brems aber wenigstens vorher auf eine vernünftige Geschwindigkeit.
- guck nicht in die Lichter
Wenn dir ein Auto entgegen kommt und es grell erscheint, oder auch generell, schau auf die Straße vor dir und zwing dich nicht ins Licht zu gucken. Ich schau schon fast immer auf den Seitenstreifen.
- fahr früher los
Umso weniger hast du Zeitdruck und wirst riskant. Mach dir Musik an, die du gern hörst, aber lass dich davon nicht ablenken.
renault twingo, es haben alle airbags ausgelöst,außer der auf der Fahrer-Seite im Lenkrad