Darf ein Gewerblicher Verkäufer auch Privat verkaufen?

Hallo Leute, Ja die Frage gibt es ständig im Netz aber da jeder nur sein Halbwissen dazu gibt kommt es hierbei immer drauf an wo man die Antowrten dieser Frage liest um nun auf Ja oder Nein zu kommen.

Ich habe ein gewerbliches Profil bei Ebay. Ich handel mit KFZ Ersatzteilen. Ich führe logischerweise auch Steuern ab und habe ein Gewerbe usw. Halt alles ganz normal.

Nun möchte ich aber mein eigenes Auto verkaufen. Dieses habe ich Privat gekauft und möchte es auch Privat verkaufen. Auch habe ich noch ein altes Handy welches ich gern privat verkaufen möchte.

Nun meine Frage:

Darf ich unter dem gleichen Namen bei Ebay auch Produkte (in meinem Fall ein Auto und ein Handy) privat verkaufen (z.B. indem Ich "Privatkauf - Umtausch ausgeschlossen" reinschreibe) oder darf ich das nicht?

Ich bitte euch Dringend eure Antworten mit einer Quelle zu markieren. Am besten einen Gesetzestext oder einem Urteil oder so etwas. Wenn ihr nur mit "Ja darfst du" und "Nein darfst du nicht" antwortet dann haben wir nur noch einmal diese Frage gestellt ohne, dass jemand weiß was nun richtig ist oder falsch.


So wie ich das sehe, darf ich Produkte Privat verkaufen. Auch in meinem Gewerblichen Profil. Siehe § 344 Abs. 1 HGB

"Die von einem Kaufmanne vorgenommenen Rechtsgeschäfte gelten im Zweifel als zum Betriebe seines Handelsgewerbes gehörig."

-> Im Zeweifel -> Ich kennzeichne meine Angebote aber eindeutig mit "Privatkauf"

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UG ohne Geld, Steuerberater stellt Rechnung für Bilanz und co. - was tun?

Hallo liebe Leute

2013 gründete ich ein Musiklabel mit dem Wunsch, irgendwann davon leben zu können. Leider kam ich neben meinem Studium nicht dazu die nötige Zeit dafür aufzubringen. Nach und nach haben mich die Kosten überrannt, IHK Beitrag hier, Steuerberater dort - ich rief meinen Steuerberater an und teilte ihn mit, dass ich keine Kapazitäten hätte die UG fortzuführen. Er meinte das beste sei die UG einzufrieren. Gut, ich verließ mich auf den Herrn und widmete mich meinem Studium.

Für das Jahr 2014 musste wohl dennoch der Jahresabschluss gemacht werden - ich habe auf meinem Firmenkonto noch knapp 100 Euro liegen - nachdem mich der Steuerberater dazu aufforderte, die Bilanz machen zu lassen, willigte ich blauäugig, ohne zu hinterfragen welche Kosten entstehen würden, ein - ich wusste nicht auf was ich mich da einließ.

Nun flatterte eine Rechnung über 600 Euro ein. Ich staunte nicht schlecht!

Das Problem ist, dass ich das Geld nicht zahlen kann.

Wie verhalte ich mich nun am besten und komme aus der Sacher heraus? Kann ich jetzt einfach Insolvenz anmelden, das kostet doch auch alles viel Geld?!

Bitte keine blöden Sprüche wie hätte man sich erkundigen müssen im Vorfeld - ich gestehe mir diesen Fehler gerne ein, brauche jetzt jedoch einen fachkundigen Rat und keine Moralpredigt - ich danke euch bereits im Vorfeld vielmals.

Grüße serumzero

Insolvenz, Finanzen, Steuern, Steuererklärung, Bilanz, Bilanzierung, UG, Umsatzsteuer

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