Hallo,

ich arbeite im öffentlichen Dienst (nicht was mit Steuern zu tun hat), einer meiner Kunden schilderte mir neulich Probleme mit dem Finanamt. Leider konnte ich ihm da nicht helfen. Er hätte in 2014 einen fünfstelligen Betrag an seine Mutter überwiesen, zu welchem Zweck sagte er nicht. Diese hat das Geld dann auf ein Tagesgeldkonto geparkt. Das FA unterstellt ihm jetzt seiner Aussage nach, dass er das Geld nur deswegen an seine Mutter überwiesen hat damit er selber keine Kapitalertragssteuer zahlen muss. Dem FA selbst ist wohl nur aufgefallen, dass er plötzlich deutlich weniger Kapitalertragssteuer hatte als 2013. Ob die Kapitalertragssteuer der Mutter eingesehen wurde sagte er nicht. Die Mitarbeiterin muss wohl im emotional sehr aufgeladenen Gespräch gesagt haben, dass sie sich jetzt alle Daten seiner Konten einholt, dann würde man ja sehen ob das Geld an die Mutter gezahlt wurde.

Frage 1: Welche Daten dann das FA überhaupt maximal einsehen? Sehen die tatsächlich die ganzen Kontobewegungen (Überweisungen und Zahlungseingänge)? Frage 2: Selbst wenn das FA diese einsehen könnte, könnten sich daraus negative Folgen ergeben?

Ich weiß, dass es solche und solche F-Beamte gibt. E Mein FA z. B. ist sehr streng, mein vorheriges deutlich lascher. Die Frage ist hier, was möglich wäre.