Steuerklasse 1 - wieso muss ich plötzlich 200 Euro nachzahlen?

Moin!

Zuerst ein mal muss ich sagen, dass ich keine Ahnung von Steuern habe. Ich habe angefangen Steuererklärungen zu schreiben, da ich einen Ferienjob gemacht und wusste habe, dass ich die Lohnsteuer zurückbekommen werde, weil ich damals unterhalb der Freigrenze geblieben bin.

Dann habe ich gehört, dass man, wenn man ein mal eine Steuererklärung gemacht hat, immer eine machen muss. Deshalb habe ich auch letztes Jahr eine gemacht und Geld zurückbekommen. Damals hatte ich ein Studium im öffentlichen Dienst angefangen und in dem Jahr nur 3 Monate gearbeitet. Deshalb habe ich letztes Jahr vielleicht auch Geld zurückbekommen.

Nun habe ich dieses Jahr wieder eine Steuererklärung gemacht und muss plötzlich 178,76 € zurückzahlen. Es wurden Einkommensteuern von 485,00 € festgesetzt und ich habe nur 321,00 € entrichtet. Jetzt frage ich mich erst mal wie die 485,00 € sich errechnen und wie die 321,00 € entstehen. Wieso zahlt man denn nicht von vornherein so viel wie man auch entrichten muss. Ich dachte, wenn dann bekomme ich Geld zurück, sonst hätte ich mir vielleicht auch doch überlegt, ob ich überhaupt eine Steuererklärung abgeben muss.

Damit komme ich auch zur nächsten Frage. Ich habe eben gelesen, dass es ein Irrtum ist, dass man, wenn man ein mal eine Steuererklärung abgegeben hat, diese von da an jedes Jahr abgeben muss. Stimmt das und kann ich die jetzt auch nachträglich irgendwie zurückziehen?

Wie kann ich jetzt erfahren, ob das alles so richtig ist?

Da ich im öffentlichen Dienst studiere und auch Beamter bin, frage ich mich zunächst auch, ob das eigentlich einen Unterschied macht.

Meine Daten: Zeile 3: 12959,25 € Zeile 4: 321,00 € Zeile 6: 28,89 € Zeile 28: 1555,04 € Steuerklasse 1

Vielen Dank schon mal im Voraus!

Gruß Fabian

Steuern, Krankenversicherung, Steuererklärung, Beamte, Einkommensteuer, private Krankenversicherung, Steuernachzahlung
Wie fülle ich die Steuererklärung für ein Kleingewerbe bei Betriebsausgabe richtig aus?

Hallo Beisammen,

ich hätte da mal eine Verständnisfrage bezüglich des Aufgabegewinnes, Einkommensteuer beim Kleingewerbe (EÜR). Bei einem Kleingewerbe zahle ich mir ja -- vereinfacht gesagt -- kein Gehalt, sondern ich kann über das verfügen, was nach Abzug der Ausgaben übrig bleibt.

Die Einkommensteuer richtet sich auch nach den Einnahmen nach Abzug der Kosten. Der Einfachheit halber: nehmen wir an ich habe einen Gewinn von 5000€ am Jahresende. Auf die zahle ich meine Einkommensteuer. Wenn ich nun zum Ende des Jahres den Betrieb aufgeben würde, habe ich ja eben diese 5000,- in der Kasse, nicht wahr? Das würde bedeuten, dass ich -- sofern sich aus der Betriebsauflösung keine weiteren Kosten ergeben -- einen Aufgabegewinn von 5000€ hätte.

Was ich nicht verstehe ist, ob in diesem Fall quasi 2x Einkommensteuer für den gleichen Betrag erhoben wird. Weil: Gewinn aus Betriebseinnahmen = 5000€ + Aufgabegewinnn 5000€ = 10000€ ... oder muss ich bei der Erstellung der Schlussbilanz quasi dann doch irgendwie mein Gehalt geltend machen ... aber in dem Fall könnte ich meinen Aufgabegewinn ja einfach auf 0 runterrechnen?

Ich bin verwirrt und mir ist schon klar, dass ich mir bei der Betriebsaufgabe einen Steuerberater holen sollte, würde aber trotzdem gerne die Grundlagen verstehen, damit ich besser nachvollziehen kann, welche Steuerbelastung fällig wird (und ich entsprechend Rücklagen bilden kann).

Steuern, Steuererklärung, Einkommensteuer, Steuerrecht, Unternehmen
Lässt sich Benzin von der Steuer absetzen als Azubi?

Hallo, ich fange eine Ausbildung an allerdings ist der Weg zur Ausbildungsstätten sehr lang und ich fahre immer mit dem Auto. Im Augenblick brauche ich für 7 Tage nur 20€. Ich hatte nun eine Woche Probearbeiten und musste nach dem dritten Tag für 20€ tanken, man kann sagen das sich meine kosten verdoppeln. Aber das war nur eine Ausbildungsstätte, eine andere ist 50 km weiter weg und ich muss alle durchlaufen, überall muss ich mal durch und auch nach der ausbildung werde ich viel und oft pendeln müssen. Das ist auch gerade deswegen so mieß weil gerade Benzin so teuer ist aber ich habe keine andere Möglichkeit zu diesem Betrieb zu kommen. Er ist abseits jeglicher Verkehrsanbindung, mitten in einem Feld in der nähe eines Waldes. Man muss erst ein paar killometer hinter sich lassen bevor man überhaupt zum nächsten Gebäude kommt das auf Menschen hindeutet. Zum Betrieb führt nichtmal eine richtige Straße hin, sondern das ist ein Feldweg auf dem normalerweiße nur traktoren entlang fahren.

Kann ich das Benzin was ich für die Ausbildung brauche von der Steuer absetzen? Was ist nötig das ich das von der Steuer absetzen kann? Muss ich ein Fahrtenbuch anlegen? Wie bekomme ich das hin wenn ich mein Auto Privat und beruflich nutze? Wie ihr euch vorstellen könnt verdienen Azubis nicht viel und da ich aufs Auto angewiesen bin um den Betrieb überhaupt zu erreichen wäre es zumindest gut könnte ich das Benzin zum teil von der steuer abesetzen. Weil 50 km das sind 100 km hin und rückweg das sind 7-8 Liter da kann ich ja jeden zweiten tag 20€ tanken. Das ist zuviel für mich.

Steuern, Geld, Deutschland, Ausbildung, Steuererklärung, Azubi
Wie ist das jetzt genau mit der Verzollung eines in den USA gekauften iPhones?

Hallo, ich befinde mich momentan in New York und würde mir hier gerne ein iPhone 6 kaufen, da dieses hier trotz des momentan schlechten Kurses immer noch sehr viel günstiger zu haben ist als in Deutschland. Meine Frage bezieht sich jetzt auf eventuelle Kosten bei der Einfuhr. Das iPhone wird definitiv über die 430€-Einfuhrgrenze kommen, außerdem möchte ich natürlich noch andere Sachen kaufen. Im Internet habe ich zu Verzollung jetzt viele verschiedene Dinge gelesen, daher meine Frage: sind Smartphones jetzt bei der Einfuhr nach Deutschland steuerfrei oder nicht? Und, wenn steuerfrei, muss ich es dann trotzdem bei der "roten Linie" anmelden, weil ich über die 430€ gekommen bin? Und was genau ist diese Einfuhrumsatzsteuer? Muss ich die bezahlen, abhängig, ob das Gerät jetzt steuerfrei ist oder nicht?

Außerdem wäre meine Frage, falls ich das Gerät versteuern muss, ob ich über die "Grüne Linie" gehen darf und im Fall, dass mich ein Beamter anspricht, angeben darf, dass ich ja doch etwas zu verzollen hätte, und dann zumindest straffrei davonkomme? Habe das nämlich schon ein paar Mal gelesen.

Wenn es möglich ist, würde ich mich auch sehr über (möglichst offizielle) Quellenangaben freuen!

Vielen Dank im Voraus! (Bitte keine Meinung zu meinen Einstellungen gegenüber dem Deutschen Staat oder meinem Kaufverhalten von elektronischen Geräten, ich wünsche mir nur eine Antwort. :) )

iPhone, Reise, Smartphone, Steuern, USA, Deutschland, Zoll, Einfuhr, Staat
Wie stark wirkt sich mein Brutto Einkommen auf meine spätere Rente aus?

Hallo

Ich habe eine Frage dazu, wie sich mein Brutto Einkommen auf meine spätere Rente auswirkt. Hier mal eine fiktive Situation um es zu verdeutlichen.

Die Person ist 20 Jahre und bekommt 1360€ Brutto pro Monat. Dazu bekommt sie jedoch vom Arbeitgeber einen steuerermäßigten Zuschuss für die Fahrt zur Arbeit in Höhe von 250€. Das Netto Einkommen liegt somit bei circa 1260€. Dieses Netto Einkommen würde theoretisch einen normalen Bruttogehalt von 1700€ entsprechen, aber durch die geringeren Abzüge und steuerermäßigten Zuschuss ist das Netto relativ gut. Der Punkt ist jedoch, dass man bei 1360€ nur relativ wenig in die gesetzliche Rente einzahlt und dadruch später weniger Rente erhält. Wenn man folglich seinen Lohn auf 1500€ erhöhen würde und die steuerermäßigten Zuschüssen wegfallen, dann hätten man nur noch ein Netto von 1110€ und somit deutlich weniger. Jedoch ist das Bruttogehalt höher und man zahlt mehr in die Rentenkasse ein. Die Frage ist jedoch nun, ob es sich mehr lohnt, sein Netto so hoch wie möglich zu bekommen oder lieber auf etwas Netto verzichten und mehr Brutto, um mehr in die Rentenkasse einzuzahlen. Ich habe mal einen Bericht gesehen, dass der Unterschied in der späteren Rente so gering ist, ob man 1360€ oder 1500€ einzahlt, dass es keinen Unterschied macht. Ich habe auch gesehen, dass man über 2000€ Brutto verdienen muss, um überhaupt mehr rente zu erhalten als jemand, der fast nie gearbeitet hat. Vielen Dank für eure Hilfe.

Steuern, Gehalt, Rente, Lohn
Wie kann man einen Minijob wieder abmelden?

Hallo,

ich brauche ein paar Tipps von jemanden der sich mit der An-/ Abmeldung von Minijobs auskennt.

Folgende, etwas verzwickte, Situation: Ich habe mit mehreren Gesellschaftern eine GbR bei der wir uns von einem Gesellschafter vor einigen Monaten (im Streit) getrennt haben. Dieser Gesellschafter hat vor 2 Jahren einen Grafikdesigner auf 400€ (Minijob) Basis angemeldet welcher auch bei uns eine Zeit lang im Rahmen dessen tätig war. Der Grafikdesigner ist allerdings seit 1 Jahr nicht mehr auf 400€ Basis aktiv sondern freiberuflich (arbeitet also auf eigene Rechnung). Nun habe ich erfahren das uns die Minijobzentrale trotzdem weiterhin monatlich Beiträge (Renten, Sozivers.) pauschal bis heute vom Geschäftskonto hierfür abbucht. Ich habe nun unseren Ex Gesellschafter angerufen und ihn gefragt wie man diesen Minijob wieder abmelden und die zuviel bezahlten Beiträge zurückfordern kann... Dieser meinte das man den Minijob nicht abmelden kann weil eine Versicherungsnummer fehlen würde und man diese für eine Abmeldung braucht...(was das für eine Nummer ist und woher ich die bekomme wollte der nette Ex Kollege dann nicht mehr sagen, auch nicht WIE er überhaupt jemanden ohne diese Nummer bei der Minijobzentrale anmelden konnte...)

Die Frage nun an die Experten: Könnt ihr mir sagen um welche Nummer es hier konkret geht, wo ich diese herbekomme und wie ich diesen Minijob endlich abmelden kann und die zuviel bezahlten Beiträge (mittlerweile 4 stellig) zurückfordern kann? Bin für jede Info dankbar.

Arbeit, Beruf, Finanzen, Steuern, Geld, Versicherung, Minijob, Gewerbe, Rentenversicherung
Prozentual immer unterschiedlich viel Netto vom Brutto, wieso?

Hallo,

ich bin seit einem Jahr ausgelernt und arbeite Schicht. Aufgrund von Nachtschichtprozenten, Antrittsgebühren, Sonn- und Feiertagsarbeit etc. schwankt mein Brutto immer zwischen 3500€ - max. 6500€. Ich bin m,20 und ledig. Habe also Steuerklasse 1. Da ich mich jetzt das erste mal mit einer Steuererklärung befassen muss, ist mir folgendes aufgefallen. Jeden Monat kommt (umgerechnet in Prozent) etwas anderes Netto raus.

Rein logisch wäre ja beispielsweise folgender Fall. Monat X: 3500€ Brutto, 75% Netto Monat Y: 4500€ Brutto, 70% Netto

Soll heißen; je höher das Brutto, desto mehr Abzüge also PROZENTUAL weniger Netto. (Beträge oben sind nur ein Beispiel)

Habe einfach mal spaßeshalber von dem gesamten Jahr ausgerechnet, wie viel Prozent Netto immer hängen bleibt. Dabei habe ich festgestellt, dass das immer zwischen 62% und bestenfalls 71% schwankt. Unabhängig von der Bruttohöhe. Einen Monat hatte ich zB 68% Netto rausbekommen. Im Folgemonat hatte ich 400€ mehr Brutto und bekam 71% Netto raus. Ich dachte zuvor immer, das wäre festgelegt. zB. in meinem Fall: Junggeselle SK1 beispielsweise 70% und jmd SK% 80% oder sowas in der Art.

Wieso ist das jeden Monat unterschiedlich? Und wie kann ich überprüfen, wann ich wie viel raus bekomme?

Hoffentlich habe ich das verständlich genug geschrieben. Ist ja schon etwas kompliziert diese ganze Steuergeschichte :O

Finanzen, Steuern, Job, Geld, Gehalt, Lohn

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