Warum lösen FI (RCD) Schalter und Leitungsschutzschalter (LS) aus?

Hallo, vielleicht hat von euch jemand eine Idee für folgendes Problem.

Ich möchte auf meinem Gartenhaus ein Balkonkraftwerk installieren und habe daher die Verkabelung im Gartenhaus neu aufgelegt. Bisher hing das Gartenhaus einfach über ein 3x 1,5mm Erdkabel an der Hausverkabelung (über einen Abzweig von einer Keller-Dose, die über einen FI und Leitungsschutzschalter im Hauptverteiler angeschlossen ist.

Im Gartenhaus wurde das Erdkabel dann über Verteilerdosen aufgeteilt in Steckdosen/Licht und zwei weitere Erdkabel wieder nach draussen zur freistehenden Doppelgarage (Licht, Steckdosen) und einer Aussensteckdose. Die beiden Erdkabel bzw. die Garage und die Aussensteckdose können zusätzlich über Wechselschalter ein/ausgeschaltet werden.

Dies hat bisher einwandfrei funktioniert, es gab keine Problem oder Auslösungen der Schutzschalter im Wohnhaus.

Jetzt habe ich zusätzlich im Gartenhaus einen Unterverteiler mit einem FI und 3 LS-Schaltern (2x 16A, 1x 10A) eingebaut, um die verschiedenen Stromkreise nochmals besser aufzuteilen bzw. abzusichern. Zusätzlich habe ich nach der Verteilerdose im Hauskeller einen weiteren LS-Schalter (16A) dazwischengeschaltet, um das Gartenhaus auch vom Keller aus "abschalten" zu können.

Nach der Installation/Verkabelung hat die nächsten 2 Wochen auch alles funktioniert, doch gestern Abend komme ich nach Hause und habe kein Licht mehr in der Garage. Habe dann zuerst im Hauptverteiler nachgesehen, dort alles ok. Auch im Keller der LS-Schalter hat nicht ausgelöst. Aber dann im Gartenhaus hatte sowohl der FI als auch der 10A-LS-Schalter ausgelöst. An der Steckdose, die über den 10A-LS angeschlossen ist, hängt bisher keine Last. Diese ist zukünftig für den Anschluss des Balkonkraftwerks vorgesehen.

Nachdem ich FI und LS wieder eingeschaltet habe, funktioniert alles wieder - bis jetzt.

Was kann hier das Problem oder die Ursache sein? Was kann durch den zusätzlichen Unterverteiler mit dem neuen FI und den zusätzlichen LS-Schaltern verändert worden sein, dass es zu der Auslösung des FI gekommen ist?

Im Anhang findet ihr die Verkabelung nochmals schematisch dargestellt.

Viele Grüße

Josef

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Elektrik, Elektroinstallation, Sicherungskasten
FI Schalter?

Guten Abend.

Ich habe folgendes Problem mit meiner Wohnung:

Vor ein paar Wochen hat bei mir ein Steckdosenverteiler angefangen zu rauchen, dabei sind zwar die Sicherungen rausgesprungen aber das eigentlich recht spät da schon Funken zu sehen waren.

Dann eine Woche später ging in meinem Vorraum nicht mehr das Licht ausschalten. Ich hatte alle Schalter mal umgelegt, auch den FI Schalter und habe gemerkt dass das Licht brennen bleibt sobald ich den umschalte. Habe heute rausgefunden dass es für das Licht anscheinend einen eigenen FI gibt. Jedenfalls war der Elektiker da und meinte nur dass eine Sicherung einfach nur gehangen hat und deswegen die Lichttasten nicht mehr funktioniert haben. Zum Rauchen der Steckdose oder den FI Schaltern hatte er gar nichts gesagt. Nun hat gestern am Abend mein Licht geflackert und heute in der Früh war mein Handy nicht mehr startbar, welches im selben Raum wo schon das Rauchproblem war angesteckt war. War beim handyshop und der meinte dass es einen Kurzschluss abbekommen hat und komplett hinüber ist. Am selben Tag war auch wieder das selbe Problem mit dem hängenden Sicherungsschalter fürs Vorraumlicht.

Normal ist das nicht dass ein Handy einfach so einen Kurzschlussschaden bekommt oder? Hätte da nicht ein Sicherungsschalter handeln sollen? Und dass der Schalter fürn Vorraum wieder hängen geblieben ist kann das ein Indiz dafür sein dass was mit dem Kasten nicht stimmt? Glaubt ihr dass die Genossenschaft mir den Schaden des Handys zurückzahlen wird weil beweisen kann ich ja nicht wirklich was da man am Handy gar nichts mehr überprüfen könnte. Kenne mich leider null mit Strom und Elektronik aus.. werde morgen sowieso bei meiner Genossenschaft anrufen aber dachte vielleicht kennt sich hier jemand ein wenig aus und kann mir schonmal sagen ob ich im Recht bin und der Elektriker damals einfach nicht genau geschaut hatte? Geht mir schon den ganzen Nachmittag durch den Kopf deswegen dachte ich fragen schadet nicht.

Vielen Dank schonmal.

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Strom, Elektrik, Licht, Sicherung, Elektriker, Elektrizität, Elektroinstallation, Kurzschluss, Steckdose, Lichtschalter, Sicherungskasten
Starkstromanschluss möglich? (veralteter Sicherungskasten)?

Hallo zusammen,

Ich plane, in meiner Hobbywerkstatt im Keller eine oder idealerweise zwei Starkstromsteckdosen legen zu lassen, um Geräte wie eine Tischkreissäge betreiben zu können.

Die Werkstatt befindet sich direkt hinter dem Zählerschrank.

Das Gebäude stammt aus den Sechzigerjahren und die Elektronik wurde wohl seither nicht groß verändert.

Die rechts oben liegenden Schmelzsicherungen? sind wohl für unseren Durchlauferhitzer im Bad und für den Backofen zuständig.

Die restlichen 6 Sicherungen versorgen dann wohl die anderen verschiedenen Bereiche im Haus, natürlich ohne FI Schutzschalter...

Meine Frage ist daher: Ist es überhaupt möglich dort noch einen Starkstromanschluss legen zu lassen ohne den ganzen Zählerkasten usw. zu erneuern?

Könnte man überhaupt noch eine normale zusätzliche Sicherung einbauen, damit wenigstens die Waschmachine einen seperaten Stromkreis besitzt? (aktuell läuft der ganze Keller inkl. Beleuchtung usw, mit Waschmaschine über einen Stromkreis)

Vor wenigen Monaten hatten wir sogar noch einen alten Ferraris Drehstromzähler der dann aber durch diesen modernen elektronischen Zähler getauscht wurde.

Dort hatte ich auch schon befürchtet das wir bei unsererem veralteten Schrank dazu gezwungen sind den kompletten Sicherungskasten usw. zu erneuern.

Ich werde natürlich auch noch einen Elektriker fragen, der sich das vor Ort anschaut, aber vielleicht lässt sich hier ja schon im Voraus etwas mehr herausfinden.

Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Hilfe.

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Strom, Elektrik, Sicherung, Elektriker, Elektrizität, Elektroinstallation, Steckdose, Sicherungskasten, Starkstromanschluss
Küche: Wenig Sicherungen - ist das Schlecht?

Guten Abend.

Vorne weg: ich bin absoluter Laie was Elektrik angeht, daher bitte ich um "idiotensichere" Erklärungen/Antworten.

Ich bin kürzlich in eine Wohnung ohne Einbauküche gezogen und habe nun eine Küche gekauft, diese wird in wenigen Monaten eingebaut. Nun war jemand da der die Küche vermessen hat und er hat festgestellt das es in der Küche insgesamt nur drei Sicherungen gibt: eine für Herd/Ofen, eine für die Spülmaschine und eine für den Rest (beschriftet nur mit "Küche", ich nehme mal an das sind dann die Deckenleuchte und alle übrigen Steckdosen). Er meinte normalerweise sind für den Herd drei Sicherungen vorhanden. Da er aber nichts davon gesagt hat, dass dies die Küchenmontage behindern würde hab ich mir erst nichts dabei gedacht.

Jetzt stellt sich mir aber die Frage: Ist das schlecht, beziehungsweise muss ich da dann was beachten?

Ich habe online gelesen das pro Sicherung nur eine bestimmte Anzahl Geräte/nur ein bestimmter Stromverbrauch möglich ist. Also eine Spülmaschine kommt nicht, d.h. Diese Sicherung/Steckdose wird unbenutzt sein (Sie liegt blöd, da wird dann auch nichts anderes eingesteckt.)

Ansonsten sind aber doch recht viele Geräte in der Küche, neben Herd-Ofenkombi ein großer Kühlschrank (Gefrierkombi), Mikrowelle, Toaster, Wasserkocher, Deckenleuchte und zur Zeit auch der WLAN-Router (der könnte jedoch auch in einen anderen Raum, das wär jetzt nicht das Problem). Ist das dann gefährlich oder brauche ich mir keine Gedanken darüber zu machen?

Man lässt natürlich nicht alle Geräte gleichzeitig laufen, aber der Kühlschrank ist jaimmer an, nachts auch das Licht, und ich bin es eigentlich auch gewohnt mal gleichzeitig Herd und Ofen zu benutzen, geht das dann überhaupt?

Vielen Dank schon mal für Antworten.

Küche, Strom, Küchengeräte, Backofen, Elektrik, Haushaltsgeräte, Sicherung, Elektriker, Elektrizität, Herd, Ofen, Steckdose, Sicherungskasten
Sicherung fliegt raus und wir finden den Fehler nicht, ?

Hallo, ich habe hier schon öfter geschrieben und wir sind immer nich nicht weiter gekommen.

Angefangen hat es vor knapp 2 Wochen. Der Sicherungsschalter für unsere Wohn/Küche fliegt immer raus. Intervall ist zwischen 5-36 Stunden. Es passiert tagsüber aber auch nachts wenn garkeine Geräte aktiv sind (außer standby).

Alle Geräte funktionieren einwandfrei und wenn ich tagsüber mehrerer Geräte zeitgleich benutze passiert nichts.

Ein Elektriker hatten wir vor Ort der bereits die Sicherung (Sicherungsautomat B16A) getauscht hat. Er meinte aber auch das es daran wohl nicht liegen wird sondern eher ein Gerät verantwortlich sein wird. Sonst hat er nichts gefunden....

Nun haben wir angefangen im Ausschlussverfahren Geräte zu testen. Abzusteckern. Aber weiter sind wir immer noch nicht.

Unsere Fritzbox war das einzige neue Gerät das ca vor 3 Wochen angeschafft wurde, die haben wir aber jetzt auch schon ausgetauscht weil wir dachten das die der Übeltäter wäre.

Leider nicht. Neue Fritzbox, gleiches leiden.

Nun habe ich 2 Fragen.

Wir haben eine Außenbeleuchtung auf der überdachten Terasse die über den gleichen Stromkreis läuft. Im Wohnzimmer haben wir dafür den An/Aus-Schlater. Es sind 2 Lampen die hinter einer Holzwand (draussen)miteinander verbunden sind. Wir konnten dort einen kleinen Kasten entdecken wo die Kabel reingehen. Dort ist es feucht, wenn der Regen draufsteht. Ob in der Dose Feuchtigkeit ist, wissen wir aber natürlich nicht. Leider kommen wir da nicht so einfach ran da alles verkleidet ist vom Vorbesitzer.Kann es daran liegen? Der Schalter ist aber zu 90% aus da wir die Beleuchtung nur selten abends kurz anmachen. Denn leuchten beide Leuchten ganz normal. Könnte das trotzdem einen Kuursschluss verursachen, auch wernn der Schalter aus ist??? Sonst können wir das auch ausschließen da die Sicherung auch rausfliegt wenn der Schlater aus ist und wir bräuchten die Wand nicht abreißen.

Können wir veilleicht selber mit einem Multimeter was messen, an den Steckern der Gerät die noch in Frage kommen oder an Verlängerungskabeln bzw an Steckdosenleisten.

Danke

Strom, Elektrik, Sicherung, Elektriker, Elektrizität, Elektroinstallation, Kurzschluss, Steckdose, Sicherungskasten
Sicherung springt raus und keiner weiß warum, wie kann ich das testen?

Ich habe hier gestern schon geschrieben und nun gibt es ein Update.

Wir haben ein älteres Reihenhaus, wohnen hier seit knapp 10 Jahren. Seit Freitag fliegt bei uns immer eine Sicherung raus. (ca alle 12-20 Stunden) Es ist ein Kippschalter den wir selber wieder hochklappen können. Wir haben nicht gebohrt und es gibt keine neuen Geräte nur eine neue Fritzbox die aber auch schon seit 2 Wochen im Einsatz ist.

Es betrifft Wohnzimmer/Küche (ein Raum) und die Beleuchtung bei den Treppen zum Keller und nach oben.

Gestern war ein Elektriker bei uns. Leider konnte er nichts feststellen. Er hat zwar die Sicherung ausgetauscht, meinte aber wohl eher das es an irgendeinem Gerät liegen wird. Die Frage ist nur an welchem???

Waschmaschine, Froste, Herd u.s.w. sind alle seperat abgesichert. Einen Boiler gibt es nicht. Alle anderen Geräte funktionieren und haben keine Auffälligkeiten. Auch Stecker und Dosen sehen unauffällig aus.

Die Sicherung fliegt auch Nachts raus wenn alle Geräte aus sind (Standby). Tagsüber laufen alle Geräte reibungslos ohne Probleme.

Als der Elektriker gerade gehen wollte flog wieder die Sicherung raus. Er meinte er hätte ein knacken aus richtung Heißluftfriteuse gehört, die im Standby angeschlossen war. Die Messwerte waren ok aber wir haben sie denn vom Strom abgezogen. Heute morgen ca gegen 5 Uhr denn wieder Sichrung raus.

Müssen wir uns jetzt wirklich von Gerät zu Gerät testen??? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Danke

Strom, Elektrik, Haushaltsgeräte, Sicherung, Elektriker, Elektrizität, Elektroinstallation, Kurzschluss, Steckdose, Sicherungskasten
Warum sind in den Mehrfachsteckdosen fast ausschließlich die 16Ampere-Sicherungen eingebaut?

Ich möchte einen Überlastschutz (Überstromschutz) für eine Steckdose zuhause haben. Hypotetische Situation: Ein Gerät ist an dieser Steckdose angeschlossen und geht kaputt, es entsteht ein Kurzschluss im Gerät. Im Gerät ist eine Sicherung (3,15 A) am Eingang unter dem Kabel, welches das Gerät einspeist, eingebaut. Sie geht beim Kurzschluss kaputt. Gleichzeitig schaltet der Sicherungsautomat im Kasten aus.
Ich möchte aber, dass in diesem Fall nur das Gerät vom Netz getrennt wird, welches Kurzschluss hat und nicht die zwei Räume, die an einem Sicherungsautomaten hängen. Die Sicherungsautomaten sind B 16 A. Entsprechend der Selektivität würde ich vermuten, dass ich meinem Gerät eine Sicherung von 8 Ampere vorschalten soll. Allerdings haben viele (Mehrfach)Steckdosen auf dem Markt nur eine 16Ampere-Sicherung. Es gibt wenige, die angeblich eine 10Ampere-Sicherung haben. Aber Mehrfachsteckdosen für eine kleiner demensionierte Sicherung habe ich nicht gefunden. Warum gerade 16 Ampere und warum bietet man keine Mehrfachsteckdosen mit "schwächeren" Sicherungen an? Nebenfrage wäre auch, warum die Sicherung beim Gerät kaputt geht und gleichzeitig der Leitungsschutzschalter ausgelöst wird, obwohl die Sicherung für 3,15 A ist. Ich vermute, diese Sicherung ist einfach langsam. Wäre es eine Feinsicherung, gäbe es dieses Problem nicht.

Strom, Sicherung, Elektriker, Kurzschluss, Sicherungskasten
Wieso habe ich Strom in allen meinen 3 Stromkreisen (Wohnungen), obwohl der im Hauptsicherungskasten verantwortliche FI ausgeschaltet ist?

Alle 3 einzelnen Wohnungen sind natürlich extra gesichert mit einem eigenen FI Schutzschalter welcher auch funktioniert (hoffe ich) und sollten noch einmal über einen Hauptsicherungskasten mit einem zweiten Fehlerstromschutzschalter gesichert sein! Leider habe ich in ALLEN 3 Stromkreisen Strom obwohl der Fehlerstromschutzschlater im Hauptsicherungskasten eigentlich unten wäre (ausgeschaltet). Meiner Meinung nach hat hier der Elektriker irgendwo einen gewaltigen Fehler gemacht, vor allem weil vor 2 Monaten ein Problem mit dem FI im Hauptsicherungskasten war (Nullleiter fehler, also das blaue kabel unten am FI (Nullleiter) ist durchgeschmort). Da war natürlich die Hölle los... Der FI wurde getauscht, alles erneut überprüft und von einem 2ten Elektriker und anschließend von der Netz AG abgenommen. Aufgrund eines Gewitters und dem anschließenden ausfallen mehrerer Lampen ( erstaunlicherweise keine Sicherung gefallen 👀) habe ich den Haupt-Fehlerstromschutzschalter ausgeschaltet, da ich nicht jede der 3 Wohnungen einzeln ausschalten wollte.

Aber plötzlich geht in jeder wohnung das Licht und alle elektronischen Geräte. Selbes Verhalten 2 Monate zuvor beim Nulleiterfehler des FIs. Hat wer Erfahrung, Tipps oder Ideen was da sein könnte?

Elektronik, Strom, Elektrik, Sicherung, Atomkraftwerk, Elektriker, Elektrizität, Elektroinstallation, Sicherungskasten, Fehlerstrom-Schutzschalter

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