Ich kann mich mit meiner Oma einfach nicht unterhalten?

Ist nicht so, dass sie zu wenig reden würde - im Gegenteil. Sie redet ohne Punkt und Komma. Die holt nicht mal Luft. Und von einem aufs andere Thema hin und her, ohne mal eine Sekunde innezuhalten.

Und wenn ich mal was sage, reagiert sie überhaupt nicht drauf, sondern redet einfach da weiter, wo sie vor ein paar Minuten aufgehört hat.

Und dann kommt auch nur Blödsinn aus ihr raus.

Meinen Rektor von der Fakultät, sie hat ihn zwar noch nie im Leben gesehen, aber es war mal ein Bild von ihm in der Zeitung, wo er etwas nachdenklich geguckt hat und deswegen mag sie ihn nicht. Ich hab zwar gesagt, dass es halt Leute gibt, die viel lächeln und dann gibt es halt Leute, die eher konzentriert sind, aber das sagt ja nichts über den Charakter aus. Aber nein, sie hat mal das eine Bild gesehen und seitdem mag sie ihn nicht.

Und sie interpretiert auch ständig was in die Mimik von Leuten rein. "Der Jens Spahn war in einer Illustrierten abgebildet. Und da hat er so geschaut, da denkt er bestimmt gerade: 'Ach, ob ich das Virus unter Kontrolle bekomme?' ".

Und der Hessische Rundfunk hat das Studio umgebaut und seitdem versteht sie die Sprecher so schlecht. Da war bestimmt Pfusch am Bau. Dass sie vielleicht einfach ein Hörgerät braucht, das zieht sie gar nicht erst in Erwägung. Nein, bestimmt liegt es daran, dass die beim Bau vom neuen Studio gepfuscht haben.

Und so geht das als vor sich hin, ohne dass sie zwischendurch wenigstens mal Luft holt. Es ist eigentlich nur ein 4 stündiger Monolog, bei dem sie uns gar nicht einbezieht.

Mit meiner anderen Oma komme ich prima klar und auch sonst komme ich gut mit Senioren aus. Aber bei der Oma da bin ich einfach immer nur genervt. Ich hab sie ja ganz doll lieb, aber reden kann man mit ihr einfach nicht.

Habt ihr sowas auch schon erlebt? Wie soll man sich bei sowas verhalten?

Familie, Verwandtschaft, reden, Oma, Menschen, Weihnachten, Gesellschaft, Gespräch, Großeltern
Coming out - Oma?

Hey, 17 Jahre alt und irgendetwas zwischen Pan, Homosexuell und Questioning. Ich hab mich allerdings noch nicht geoutet und irgendwie sehe ich auch keinen Grund dazu, ich will ja, dass gleichgeschlechtliche Liebe etc. normalisiert wird, also warum sollte ich mich outen müssen? Ich würde aber dennoch gerne mit Menschen in meinem persönlichen Leben darüber sprechen, nicht nur über Sexualitäten und Liebe, sondern auch darüber, dass ich nicht deren typischen Bild entspreche ("Wenn du Mal einen Mann und Kinder hast...") sondern auch das ich gerne hätte, dass sie statt zukünftiger Freund/Mann die weibliche Form verwenden oder gar geschlechtsneutral darüber sprechen. Nur müsste ich mich dazu wahrscheinlich vorher outen...

Eine Freundin hatte ich leider noch nie, auch sonst keine anderen Beziehungen. Großes Interesse habe ich im Moment auch ehrlich gesagt nicht daran, aber darum soll es jetzt gar nicht gehen. Morgen treffe ich meine Großeltern zu einem kleinen Weihnachtsbesuch wieder. Und ich würde wirklich gerne mit meiner Oma reden und es ihr einfach erzählen. Aber irgendwie habe ich Angst davor. Ich bin mir sicher, dass sie mich akzeptieren und gleich viel lieb haben wird, aber was wenn sich dennoch etwas an unsere Bindung ändert?

Oder was ist, wenn ich doch irgendwann einen Freund haben sollte. Dann werden vielleicht alle denken, dass es nur eine Phase war oder ähnliches....oder noch schlimmer: Wenn ich am Ende wirklich nie eine Freundin haben sollte? - ich würde es mir SO sehr wünschen doch eine Frau zu heiraten, aber was wenn der richtige Mensch ein Junge/Mann ist? Wäre ja definitiv auch nicht schlimm, auf keinen Fall, aber vielleicht versteht ja irgendjemand von euch meine verwirrenden Gedanken. Wahrscheinlich mache ich mir auch selbst zu viel Druck, aber es beschäftigt mich gerade wirklich sehr!

Nun bräuchte ich bitte eure Hilfe:

Wie outet man sich am besten? Ich hatte mir schon überlegt einfach mit ihr Spazieren zu gehen und dann einfach zu sagen: "Oma, was wäre, wenn ich nicht (nur) auf Jungs stehe?" oder "Oma, ich glaube ich stehe nicht (nur) auf Jungs." Oder soll ich einfach über andere homosexuelle reden und mir ihre Meinung zu denen vorher anhören bevor ich mich selbst eventuell oute? Wenn ja, dann schreibt mir bitte Vorschläge für Homosexuelle Personen die auch ältere Leute kennen sollten. Und habt ihr Vorschläge wie ich das Gespräch beginnen sollte? Ich kann ja nicht einfach fragen was sie davon hält, dass zb Elton John homosexuell ist, dann ahnt sie ja was. Happt ihr irgendwelche Tipps/Ideen? Bin für alles kreative offen.

Oder sollte ich doch nichts sagen? Am liebsten würde ich ja mit einem festen Freund heimkommen, so auf die Art: "Hier bin ich. Schaut ich bin homosexuell/whatever...! Das hier ist übrigens mein Freund." - aber dazu fehlt mir erstens der Partner und zweitens kann ich nicht mehr ewig warten, irgendjemandem will ich es doch erzählen. 

Hat jemand von euch Tipps? Wie fange ich das Gespräch an? Was sage ich am besten?

Oma, Sexualität, Coming-Out, Homosexualität, lesbisch, Pansexualität, loveislove
Der Ordnungsfimmel meiner Oma wird immer schlimmer?

Seit Jahren schon benutzt meine Oma nicht mehr die komfortable Dusche in ihrem Bad, sondern wäscht sich immer im Waschkeller mit einer Art Wasserschlauch, damit die teure Dusche nicht schmutzig wird.

Daran haben wir uns im Laufe der Jahre gewöhnt, aber in letzter Zeit wird es immer schlimmer. Sie macht ihren Kachelofen nicht mehr an, sondern sitzt lieber im kalten Wohnzimmer, damit der Ofen nicht schmutzig wird. Sie legt sich nicht mehr auf ihre gemütliche Couch im Wintergarten, sondern quält sich auf der unbequemen Eckbank in der Küche herum, damit die Couch nicht unordentlich wird. Dass sie keinen Christbaum aufstellt, damit es nicht auf den Boden nadelt, ist daneben schon eine Kleinigkeit.

Wir machen uns langsam richtig Sorgen. Die Oma quält sich in ihrer eigenen Wohnung total ab, aus Angst, es könnte irgendwas dreckig werden. Aber eine Wohnung ist doch zum wohnen da und kein Museum. Sie hat doch viel Komfort, um sich ihr Leben zu erleichtern, nutzt diesen aber nicht, damit er sich nicht abnutzt. Sie könnte zum Beispiel auch eine Sitzerhöhung auf ihre Toilette machen, um bequemer zu sitzen, sträubt sich aber dagegen, weil sie Angst hat, die Keramik der Toilette würde zerkratzen.

Natürlich sind das ihre eigenen Entscheidungen. Aber eigentlich ist es doch völlig egal, ob das Klo ein bisschen zerkratzt, wenn sie dann wenigstens ohne Schmerzen sitzen könnte. Aber nein....

Habt ihr sowas ähnliches bei Senioren auch schon erlebt? Was kann man da machen?

Senioren, Familie, Verhalten, Oma, Menschen, Gesellschaft, Gesundheit und Medizin, Sauberkeit
Oma mästet mich mit Süßigkeiten und macht mich krank?

Ich denke, es ist normal, wenn Omas ihre Enkel "verwöhnen", wenn diese zu Besuch sind. Da meine Oma nicht sehr weit entfernt wohnt, beschränkte sich das bei uns noch nie auf die Besuche. Sie macht keinen Halt vor unserem Haus und bringt uns ständig Süßigkeiten, die sie ungefragt in unser Haus stellt.

Eine Wochenration sieht bei ihr etwa so aus: Alle 7 Tage bringt sie eine 5kg Box mit Gummibärchen und alle 3-4 Tage eine ganze Torte. Zusätzlich kauft sie immer noch riesige Mengen an "normalem" Essen und lagert das in unsere Gefriertruhe bzw. Kühlschrank ein.

Meine Mama ist auch echt genervt und hat ihr Hausverbot erteilt, aber das hält sie nicht ab. Sie schleicht sich dann immer ins Haus, wenn meine Mutter nicht da ist...

Ich versuche mich eigentlich gesund zu ernähren, jedoch habe ich (wie vermutlich jeder) Zeiten, zu denen ich besonders anfällig für Süßes bin. Wäre einfach nichts im Haus, wäre das kein Problem. Steht das Zeug aber griffbereit, so kann ich mich leider kaum zügeln. Meine Erziehung zu den Süßigkeiten trägt vermutlich ebenfalls dazu bei (beginnende Abhängigkeit vielleicht?). So kommt es so wie es nicht sein sollte: Ich ernähre mich fast ausschließlich von dem Süßkram. Um die hohe Kalorienmenge zu kompensieren, lasse ich das andere Essen ausfallen.

Meine Blutzuckerwerte sind für mein Alter wirklich mies, auch wenn ich noch kein Diabetes habe. Möglicherweise kann man das auch mit meinem Normalgewicht erklären, das den Krankheitsbeginn noch verzögern kann. Beim Sono ist auch eine beginnende Leberverfettung aufgefallen (sie ist reversibel). Eine gesunde Ernährung wäre somit wichtig.

Ich habe schon versucht, mit meiner Oma darüber zu reden, aber sie ist uneinsichtig. Sie begründet ihr Handeln damit, dass ich doch schlank sei und ruhig zulangen könne. Wenn ich versuche mich zu weigern, ihr Essen anzunehmen, so beginnt sie zu weinen und zeigt mir Bilder von hungernden Kindern aus Afrika, die froh über das Essen wären. Ich bekomme dann immer ein sehr schlechtes Gewissen (das auch verhindert, dass ich es einfach wegwerfe) und irgendwann kann ich mich nicht mehr zügeln, wenn das leckere Zeug direkt vor mir steht... Ich glaube, der Zucker macht abhängig...

Ich weiß echt nicht mehr weiter.. Ich will meine Oma ja auch nicht kränken...

PS: Mein Vater (ihr Sohn) hat ebenfalls ein Zuckerproblem... (= Diabetes inkl. uneinsichtige Ernährung mit vielen Süßigkeiten).

Essen, Ernährung, Familie, Oma, Zucker, Süßigkeiten, Psychologie, Diabetes, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung
Oma beeinträchtigt mein Leben und zwingt mich ständig ihr zu helfen, was tun?

Hallo alle zusammen.

Ich habe heute ein komplizierteres Thema und zwar geht es um meine Oma. Ich bin fast 14 Jahre alt und lebe bei meiner Mama, meinem Stiefvater und meinen zwei Schwestern. Das ist alles gut soweit. Meine Oma allerdings ist allein stehend und wohnt eine Stadt weiter. Im Moment hat sie sehr viele große Probleme wie zum Beispiel Angst um ihre Wohnung, eine psychisch kranke Nachbarin die sie angreift etc. Meine Oma hat allerdings nur Kontakt mit meiner Mutter durch mich, da am Anfang als ich kleiner war, meine Mutter kein Kontakt mehr mit ihrer Mutter wollte. Meine Oma war eben gegen meinen Stiefvater und deshalb durfte meine Oma mich auch nie sehen bis ich größer war. Als ich ein Handy bekommen habe, habe ich dann selbstständig oft mit meiner Oma telefoniert, weil sie sonst so einsam ist, aber sie ist sehr fit und macht auch sehr viel. Das Problem ist jetzt aber, dass meine Mutter sich nie bei meiner Oma meldet es sei denn ich habe ihr den Auftrag dazu gegeben. Meine Oma hat auch kein Smartphone sondern nur ein Tastenhandy und kann also nur über mich jemanden erreichen. Sie beauftragt dann immer mich wenn sie ihre Anwältin erreichen muss, dass ich dort und da anrufen muss und das mache ich auch immer. Gleichzeitig soll ich sie jeden Tag mindestens 2 Mal anrufen damit sie auch mit jemandem reden kann. Ich bin dafür verantwortlich wie es ihr geht am jeweiligen Tag und was sie macht usw. Allerdings ist das größte Problem daran, dass sobald ich sie einmal nicht anrufe wann sie es wollte sondern halt mal ein paar Stunden später weil ich auch mal meine Ruhe will, beleidigt sie mich direkt, macht mich runter und meckert mich nur an. Das heißt jeden Tag muss ich mir ihre Sorgen anhören, mich von ihr fertig machen lassen weil ich mal ein bisschen zu spät angerufen habe oder etwas vergessen habe zu erledigen und muss für sie überall Kontakt halten mit Leuten die sie kennt oder von denen sie Hilfe braucht. Ich bin jetzt echt fertig, weil ich keine Zeit mehr für mich habe, immer der Druck dass ich sie anrufen muss weil sonst lauert sie mir auf, schreit mich an, beleidigt mich und dann fängt meine Mutter wieder Stress mit meiner Oma an. Ich weiß aber dass meine Oma ohne mich ihre Probleme nicht bewältigen kann. Hat jemand Tipps für mich damit ich mich nicht um alles kümmern muss und vielleicht mehr Freiraum habe oder meine Oma mich nicht mehr so fertig macht? Es würde mir so sehr helfen. Danke schon im Vorraus:)

Familie, Freundschaft, Oma, Familienprobleme, Kindheit, Liebe und Beziehung
Mein Opa kamm in dieses Land mit nichts und ich weiß nicht was ich machen soll?

Hallo. Mein Name ist Yaver und ich bin 17 Jahre alt. Ich fange mal von vorne an. Mein Opa der seit vier Jahren verstorben ist und seine Ruhe gefunden hat, tat vieles für uns. Er ist 1932 in einem kleinen Köy (Dorf) namens Kars geboren. Er hatte nichts war der älteste von 10 Kindern und musste nach Istanbul und mit 10 arbeiten. Er schlief in Mooschen und hatte nichts. Paar Jahre später starb sein Vater, daraufhin hatte seine Mutter entschlossen ihm eine Frau zu holen ohne seine Erlaubnis. Stand zu dem Zeitpunkt war er 17. Die Frau war 26-27. Seine Mutter benötigte Geld und er zwangsheiratete sie und ging für seine Familie und für seine Frau arbeiten. Seine Mutter starb nach paar Jahren da es in der Türkei damals keine Medizinischen Mittel gab. Sie starb! Daraufhin musste er sich um seine "Frau" und seine Geschwistern kümmern. Paar Jahre später in nem Alter von 21-22 arbeitete er in Istanbul und brachte seine Geschwister in die Stadt. Dann kamm die Zeit wo Deutschland die Gastarbeiter rief. Er war einer der ersten gekommenen Gastarbeiter in Deutschland 1962. Er arbeitet für paar D-Mark im Monat und ging nach 3 Jahren zurück zu seiner "Frau" die mit dem Geld was er ihr in die Türkei rüberschickte abgehauen ist. Dazu kommt noch dass sie 2 "angebliche Kinder von ihm habe". Mein Opa wusste nicht was er tuhen musste und ging zurück nach Deutschland wo er nach einem Jahr wieder zurück in die Türkei musste, weil er Schreiben und Lesen lernen musste. Er konnte es nicht, da es in der Türkei damals in einigen Städten an Schulischer-Bildung mangelte und es keine gab. Daraufhin traf er meine Oma die ihm lesen und schreiben beigebracht hat. Die beiden verliebten sich und der Vater und die Mutter meiner Oma waren dagegen das sie meine (Oma) meinen Opa heiratet. Mein Opa hat sie daraufhin geheiratet und hat ihr gesagt lass uns verschwinden und ein neues leben anfangen, da die beiden nichts in der Türkei hatten. Meine Oma kamm 1971 mit meiner ersten Tante hierher daraufhin kamm meine Mutter auf die Welt und mein Opa hat in einer Metall Firma gearbeitet. Meine Mutter bekamm mich 2002 und ich bin dankbar für das was ich habe wofür meine Oma und Opa gearbeitet haben. Ich konnte meinem Opa nie richtig was fragen da ich sehr klein war und nicht der jetzt bin der ich früher war. Mein Opa starb mit guten und langen 84 Jahren. Jetzt liege ich hier und frage mich was soll ich machen. Es gibt vieles was ich ausgelassen habe, aber sonst wäre es ein Roman den ich erzählen würde. In der schule hatten wir das Thema Helden. Mein Held ist mein Opa, denn ich bin stolz darauf sagen zu können dass ich ein Enkel eines Gastarbeiter's bin und froh bin hier zu sein. Jedoch frage ich mich was soll ich tuhen ich interessiere mich so sehr für die Geschichte meiner Familie denn die ist lang. Danke an alle die das gelesen haben. Einen schönen Abend euch.

LG Yaver

Leben, Familie, Geschichte, Türkei, Oma, Opa, Krieg, Tod, Armut, Kinder und Erziehung, Vergangenheit, Arbeiten gehen, Gastarbeiter, neue Generation
Was soll ich meiner Oma am besten sagen?

Es ist sehr kompliziert, aber es wäre schön wenn mir jemand diesbezüglich Rat geben könnte. Ich habe vorhin genau versucht zu erklären warum wieso weshalb in einem Text. Aber dafür haben leider nicht die Zeilen gereicht, deshalb werde ich jetzt versuchen mich möglichst kurz zu fassen.

Also. Ich habe mit niemandem aus der Familie kontakt, das schon seit Jahren. Warum und weshalb hat bei jedem einzelnen seine Gründe. Mit meiner Oma hatte ich keinen mehr weil ihn damals meine Mutter zu ihr abgebrochen hat, weil meine Oma, sagen wir mal ein sehr aggressiver Mensch ist, also nicht die typische Liebe Oma, und bei einem Besuch von meiner Mutter scheint es eskaliert zu sein, ich weiß noch das meine Mutter ihr einen Brief geschrieben hatte, in der sie begründet hat warum sie den Kontakt nun abbricht. Und meine Oma hat daraufhin der Verwandtschaft gesagt dass meine Mutter einen Bitterbösen Brief an sie gerichtet hätte. Also es war alle ein bisschen komisch.

Jedenfalls wie man als Kind nunmal so ist bin ich mitgezogen und hatte auch keinen Kontakt mehr. Was nicht unbedingt das klügste war, das ist mir klar. Am Sonntag an meinem Geburtstag habe ich eine Nachricht von meiner Cousine erhalten, Oma würde sich freuen wenn ich mich mal wieder bei ihr melde. Ich habe mir dann ihre Telefonnummer durchgeben lassen und gesagt dass ich mich die Tage melde. Heute ist Mittwoch ich müsste also mein Versprechen jetzt mal einlösen. Ich weiß aber nicht was ich sagen soll. Klar weis ich das es gemein von mir war mit meiner Oma keinen Kontakt zu haben. Aber in meinem Kopf spielen sich dann immer wieder Filmchen ab wie sie sich in gewissen Situationen mir gegenüber verhalten hat und das war oft nicht schön. Die Familie hackt immer auf sich gegenseitig rum und das war auch der Grund weshalb ich mit niemandem mehr was zu tun haben wollte. Ich ertrage die Vorwürfe und das genörgel nicht, an mich wurden immer viel mehr Erwartungen gesetzt als an andere und in diese Form wollte ich mich von niemandem mehr pressen lassen. Und jetzt sitze ich da, will meine Oma anrufen und kann es nicht weil ich ein Feigling bin...

Familie, Freundschaft, Oma, Liebe und Beziehung
Meine Oma ist unhöflich?

Hey, dies kann eine lange Geschichte werden aber ich würde mich freuen wenn ihr bis zum Ende lesen würdet

Als Oktober 2012 mein Opa an einem Herzinfarkt gestorben ist, hat sich die Lage in unserer Familie negativ verändert. Meine Oma hat Nachts Angst alleine zu schlafen (fragt mich nicht warum, ich habe selber keine Ahnung).

Deswegen will sie nicht alleine in der Türkei bleiben, sie übernachtet mal bei meinem Onkel und mal bei uns (seine zwei Söhne) und mal bei seiner Tochter in Istanbul.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass sie es extrem übertreibt und manchmal sehr unhöflich zu meiner Mutter und zu der Mutter meiner Cousine (die Ehefrau meines Onkels).

Sie wollte sogar bei jedem EIN GANZES JAHR bleiben, und sie hat es auch fast geschafft, da die jetzt seit 6 Monaten bei uns wohnt. Ich muss mit ihr ein Zimmer teilen, ich muss für sie Kochen (einmal habe ich Kekse gebacken und sie hat keins davon gegessen als Bsp.).

Sie will dass meine Mutter jeden Tag etwas für sie kocht. Außerdem erzählt sie alle Geheimnisse weiter von jedem und lästert über jeden, aber so, dass es schlimm rüberkommt. Ein Beispiel: Wenn ich und mein Freund uns treffen würden und wir ganz normal spazieren, würde sie jeden erzählen dass wir Sex hatten, sie erzählt überall lügen herum.

Mein Onkel musste am Gehirn operiert werden und möchte nicht dass er wieder sowas durchmachen muss, weil er hätte sterben können, weswegen er jeden Tag 5 Mal betet (wir sind Muslime).

Daraufhin hat meine Oma ZU IHREM EIGENEN SOHN gesagt dass beten nicht all seine Problem lösen wird.

Manchmal beginnt sie auch zu schauspielern und fängt an zu „weinen“, um Mitleid zu kriegen.

Seit Januar ist sie bei uns und sie wird zwar diesen Samstag wieder gehen aber 6 ganze Monate ist doch einfach übertrieben.
Ich rede deswegen nicht mehr mit ihr, und mein Bruder sagt das ist unhöflich usw.

Könnt ihr mich verstehen, warum ich nicht will dass sie hier bei uns wohnt?

Ja ich kann dich verstehen. 69%
Nein, ich kann dich nicht verstehen, die Gründe sind unnötig. 31%
Familie, Freundschaft, Oma, Menschen, Höflichkeit, Liebe und Beziehung, Abstimmung, Umfrage

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