Tod meiner Oma verarbeiten?
Meine Oma ist 85 und im Krankenhaus. Wegen Corona darf sie nur eine Person am Tag besuchen...
Als meine mum am Sonntag bei ihr war hat sie so Sachen gesagt wie "sie kommt nicht mehr heim" "Ihr wird richtig schlecht wenn sie essen nur anschauen muss" "sie hat keine Interesse mehr am Leben"
Jetzt denken wir alle das sie bald sterben wird da es bei meinen Opa auch so war also er hat fast das gleiche gesagt und 2 Wochen später war er Tod..
Ich bekomme davon aber gar keine Ruhe und mich macht das unendlich traurig...klar muss jeder einmal sterben und sie hat auch ein schönes alter erreicht ich denke auch viele würden davon träumen so alt zu werden...
Meine Frage ist aber wie kann ich damit besser klar kommen und mich darauf vorbereiten das es demnächst passieren wird/kann...oder kann man da gar nichts machen?
2 Antworten
Hallo Firegirl1,
dass Du sehr traurig bist, ist sehr gut zu verstehen, aber noch ist Deine Oma nicht tot.
Besuch sie so oft wie möglich, sie wird sich bestimmt sehr darüber freuen. Wenn sie es vielleicht auch nicht zeigt oder zeigen kann, sie spürt Deine Nähe, was ihr sicherlich eine sehr schönes Gefühl gibt.
Auf den Tod eines Menschen kann man sich leider nicht vorbereiten, das ist nicht möglich. Es ist ein herber "Verlust", wenn dieser Mensch für einen sehr wichtig war und dann nicht mehr da ist.
Auch, wenn Du ahnst, dass Deine Oma nicht mehr so lange leben wird, ist es doch noch mal ganz was anderes, wenn der Mensch dann tatsächlich stirbt.
Nutz die Zeit, die Ihr noch habt. Das Du sehr traurig bist und so gut zu verstehen. Es ist auch kein Trost zu wissen, dass jeder Mensch einmal stirbt. Es ist Deine Oma und Du liebst sie und darum ist ein Abschied auch so unglaublich schwer.
Versuch, nicht jetzt schon daran zu denken, wie es ist ... wenn, auch wenn das schwer fällt.
Es erinnert Dich auch an Deinen Opa, dessen Tod sicherlich auch sehr schwer für Dich gewesen ist.
Auf einiges im Leben kann sich niemand vorbereiten. Dazu gehört auch, wenn jemand stirbt, der einem sehr nahe stand. Das Gefühl ohne diesen Menschen zu sein, kann nicht "vorgefühlt" werden.
Wenn es "passiert", ist das sehr schlimm, aber Du bist dann nicht alleine, hast Deine Familie und sie werden Dir helfen.
Ich wünsch Dir sehr, dass Dir noch einige Zeit bleibt mit Deiner Oma.
Liebe Grüsse!
Was heißt jetzt trz Danke. Es geht doch nicht um Deinen Opa.
"Es erinnert Dich auch an Deinen Opa, dessen Tod sicherlich auch sehr schwer für Dich gewesen ist." Tut mir leid falls ich das falsch verstanden habe..
Du hast anscheinend nur diesen einen Satz gelesen und den Rest nicht wirklich. Denn dieser ist doch das ausschlaggebende, weil es um Deine Oma geht.
Du schreibst so, als wüsstest Du genau, was Dein Opa gesagt hat. Deine Worte: "......da es bei meinen Opa auch so war also er hat fast das gleiche gesagt und 2 Wochen später war er Tod..
Hallo,
Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Trauer ist bei Menschen verschieden. Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge. Falls Du noch zur Schule gehst: Gibt es an Eurer Schule vielleicht einen Vertrauenslehrer? Dann kannst Du auch mit diesem reden.
Ich bin Christ. Der Glaube hilft vielen Menschen. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Alles Gute
Aber trz danke