Meine Oma ist unhöflich?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Ja ich kann dich verstehen. 69%
Nein, ich kann dich nicht verstehen, die Gründe sind unnötig. 31%

9 Antworten

Ja ich kann dich verstehen.

Hi.

Ich kann Dich sehr sehr gut verstehen. Problem ist halt, dass Du Dich wohl oder übel wirst arragieren müssen.

Wie wäre es eigentlich, wenn Ihr das Problem offen in der Familie ansprechen würdet. Besonders bösartig wäre das natürlich in ihrem Beisein, aber geht auch ohne. Ziel des Gespräches ist, dass man sich wohl wird arrangieren müssen, sich aber überlegt, wie man mit ihr umgeht. Welchen Höflichkeitskatalog man ihr vorschreibt (schließlich ist die Gast und hat sich anzupassen - Gastrecht hat 2 Seiten!!!) und wie man reagiert, wenn sie unangenehm auffällt. Ist nur wichtig, dass das als Familie beschlossen wird, so, dass gleich unterschwellig kommuniziert ist, dass sie gegen vereinte Front steht.

Mei, ich finde das Ignorieren auch eine sehr drastische Maßnahme. Spricht ja nix dagegen, ihr klar und deutlich zu sagen, dass sie sich zu entschuldigen hat statt jetzt einen auf gut Wetter zu machen, aber bei mir muss für Ignorieren viel kommen.

Btw, NUR beten hilft nix, da hat sie schon recht. Wenn sie aber keine bessere Idee hat, dann möge sie schweigen!

Hallo :)

offenbar wird nicht gut miteinander geredet.

Dass sie nach dem Tod ihres Mannes nicht mehr allein sein will/kann, könnte sich damit begründen, dass sie trauert. Ablenkung kann bei ganz tiefer Traurigkeit hilfreich sein.

Auch, dass sie "gemein" ist. Oft hat es gar nichts groß mit "gemein sein wollen" zu tun, sondern das Gefühl, wieder ein Stück "Kontrolle" zu bekommen. Berechenbarkeit wahrzunehmen. Was nicht bedeutet, dass ihr Verhalten "richtig" ist. Jedoch, dass sie an sich arbeiten sollte und ihren Gefühlen.

Ob 6 Monate übertrieben sind, das weiß ich nicht. Dass Du keine Privatsphäre hast, mag in einigen Gesellschaften - bzw. Familien normal sein, manchmal aber auch sehr belastend. Vor allem dann, wenn es Dir damit nicht gut geht.

Lösungen sollten gefunden werden. Habt ihr sie gefragt, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt? Möchte sie nun bis zu ihrem Lebensende tatsächlich von "Familie zu Familie ziehen"? - Und das Gefühl ausblenden müssen, dass sie Unwillkommen ist, bzw. nur geduldet? Oder empfindest Du es nur so? - Denn einige Familien (egal welche Religion oder Land), haben gerne ihre Familie um sich. Führen sehr gerne ein Mehrgenerationenhaus. Am liebsten mit allen Familienangehörige sogar auch zusammen. Andere hingegen können es gar nicht erwarten auszuziehen.

Wenn sie grundsätzlich Willkommen ist bei euch, dann sollte sich Deine Familie etwas einfallen lassen, wie ihr besser zusammenleben könnt. Eventuell Umzug, sodass ihr beide euch kein Zimmer mehr teilen braucht.

Wenn sie hingegen eine eigene Wohnung finden soll, könnte sie vielleicht etwas in der Nähe finden. Sodass ihr euch abgrenzen könnt, aber euch auch treffen.

In jedem Fall solltest Du mit Deiner Familie reden.
Wenn möglich, ohne Vorwürfe. Das heißt, anstatt "sie macht dies und jenes und das ist doch unfair" eher sagen "Ich fühle mich nicht wohl damit, [das Zimmer mit ihr zu teilen]. Und verstehe nicht dass [sie nicht alleine leben kann] oder [das sie so viel übertreibt]...." bitte erklärt es mir."

Vielleicht kann dies ein Weg sein....

Alles Gute für euch :)

Du verstehst nicht, das sie nicht allein sein will? Das nennt sich Gewohnheit. Sie war ihr leben lang nicht allein im Bett und das dürfte bei Moslimen, so wie bei mir sein. Ich habe mit gerade 18 Geheiratet wir konnten nicht gleich zusammen ziehen. Aber ich bin morgens wach, wenn er aus der Nachtschicht kommt. Aber erstens ist das nicht um Halb Sieben, sondern irgendwas gegen 5-5:30 und zweitens arbeite ich nicht. Schlafe also dann wenn er auch schläft. Das wird auch bei zu 50% definitiv eine Katastrophe.

Dann denke ich ist das auch im Islam verankert, kümmert sich die Familie um die alten, wie es anders rum ja auch war. Sie wird einfach gucken wosie am besten untergebracht ist.

Es wäre gut, wenn ihr was in der Nähe findet, wo ihr euch kümmern könnt ohne das sie bei dir im Zimmer schläft. Schwiemu z.B. hat das Haus neben an. Das mein Mann und sie geerbt haben. Da sie weiß, das ich nicht jeden Tag koche und sie einen 8 Häuser weiter wohnenden, allein lebenden, Neffen abgöttisch liebt. Kümmert der sich um sie.

Nein, ich kann dich nicht verstehen, die Gründe sind unnötig.

Das hat alles zwei Seiten. Viele alte Leute sind so das sie lästern und alles schlecht reden, wahrscheinlich weil sie unzufrieden mit dem eigenen Leben sind, unglücklich und sich überflüssig fühlen, vielleicht ist sie auch depressiv und weint deshalb. Was nicht geht ist das sie mit in deinem Zimmer wohnt, das würde niemand soviele Monate aushalten ohne völlig genervt zu sein. Kann sie nicht in eine eigene kleine Wohnung in Deutschland ziehen?

Nein, ich kann dich nicht verstehen, die Gründe sind unnötig.

"Manchmal beginnt sie auch zu schauspielern und fängt an zu „weinen“, um Mitleid zu kriegen." Das ist wohl Ansichtssache

Außerdem sind alte Leute nun Mal so wie sie sind, es ist jetzt eh vorbei also ist die Sache doch gegessen