Gibt es eine objektive Wahrheit.(1)?

Gibt es eine objektive Wahrheit, die unabhängig von menschlichen Perspektiven existiert, und wenn ja, können wir uns ihr nur annähern, ohne sie jemals vollständig zu erfassen? Wie unterscheiden sich in diesem Kontext die Ansichten von Nietzsche, der glaubt, dass Wahrheiten perspektivisch sind, von denen Mark Aurels, der die Wahrheit als etwas betrachtet, das es zu suchen und zu erkennen gilt, weil es letztlich nützlich und wohltuend ist?

Da Mark Aurel mal gesagt hatte:

„Wenn mich jemand überzeugen und beweisen kann, daß meine Ansicht oder meine Handlungsweise nicht richtig sei, so will ich sie mit Freuden ändern. Denn ich suche die Wahrheit, sie, die niemandem Schaden zufügt. Wohl aber nimmt derjenige Schaden, der auf seinem Irrtum und seiner Unwissenheit beharrt.“
―Marc Aurel

Und Friedrich Nietzsche sagte:

„Wir glauben, etwas von den Dingen selbst zu wissen, wenn wir von Bäumen, Farben, Schnee und Blumen reden, und besitzen doch nichts als Metaphern der Dinge, die den ursprünglichen Wesenheiten ganz und gar nicht entsprechen.“

Also nietzsche meint dass wir Menschen die objektive Wahrheit gar nicht sehen können, Und wenn ja, was meinte dann Mark Aurel mit seinem Zitat, denn nach meinem Wissen waren die Stoiker starke Skeptiker.

Oder meint Nietzsche dass es schon eine objektive Wahrheit gibt die wir mit Wissenschaft nähern aber nie vollständig objektiv sehen können ?

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Wie kontaktiere ich Jordan Peterson als Psychologen?

Pol Pot hat zwar den Rest der Intellektuellen in seinem eigenem Land hinrichten/erschießen lassen, aber er war selber einer da er Lehrer gewesen ist. Ee sah sie halt als Bedrohung für sein Regime an.

Als er in Frankreich kurz nach dem 2. Weltkrieg studiert hatte, studierte er Radiolelektronik. Dort traff er auf die Lehren von Karl Marx.

Irgendwann fing er an mit seinen Studenten die Texte von Karl Marx und Lenin so stark zu studieren, dass das Studium abgebrochen wurde.

Allerdings fand er Marx und Lenin zu trocken, weswegen er lieber auf die Lehren von Josef Stalin umgestiegen ist.

Ich will wirklich mich Intellektuell weiterbilden, aber da ich kein Linker bin wäre das nicht Karl Marx.

Mir fällt da eigentlich nur Friedrich Nietzsche ein und Jordan Peterson.

Da ich denke dass ich sowieso gerne einen Psychologen hätte für so manche persönliche und private Probleme und da er ebenfalls philosophisch von Friederich Nietzsche beeinflusst worden ist. Wie kontaktiere ich Jordan Peterson als meinen eigenen Psychologen?

Und fällt euch auch noch jemand anderes ein außer Friederich Nietzsche denn ich nehmen könnte um mich Intellektuell weiter zu bilden, der nicht links ist?

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Das Leben hinterfragen (Nihilismus/Absurdismus)?

Bitte nur ernste Antworten. Wenn die Antworten nicht ernst gemeint sind, dann lieber gar keine.

Ich hinterfrage seit einigen Monaten unsere komplette Existenz. Warum Menschen überhaupt leben, generell, warum es den Kreislauf des Lebens gibt, wenn wir alle sowieso irgendwann mal sterben werden.
Es ergibt für mich von vorne bis hinten keinen Sinn.
Es gibt keinen Gott, für mich ist die Bibel eine reine Geschichte, die durch das Konzept „Stille Post“ entwickelt wurde und für Leute ist, die selbst nichts haben und sich an irgendetwas festklammern wollen.
Ich bin also Atheist und glaube nicht an ein Leben danach sondern an das jetzt. Aber manchmal selbst daran nicht.
Stichwort: Nihilismus, Absurdismus.

Die Antwort „wir leben für ein schönes Leben“ reicht für mich nicht aus.
Klar, das Leben ist schön, wenn man es sich schön macht. Es liegt alles in der eigenen Hand. Keine Frage.

Trotzdem interessiert mich der Hintergrund. Hat das alles überhaupt einen weitläufigeren Sinn? Als einzelne Person sind wir doch überhaupt nicht wichtig. Das muss man sich erstmal klar machen. Wir sind ALLE ersetzbar/austauschbar. Die Welt dreht sich weiter, wenn wir nicht mehr da sind. Danach ist ALLES vorbei. Wir machen das halbe Leben nicht das was wir selbst wollen, sondern das, was andere für uns wollen. Wenn auch unterbewusst. Wir dürfen uns solche Sätze anhören wie „Mach die Ausbildung lieber nicht, die ist zu schwer. Ich will nicht, dass du später enttäuscht bist.“ oder „Warum bist du so langsam? Deine Vorgängerin war besser“ Jeder ist individuell und jede Erfahrung ist wertvoll. Wie gesagt, man lebt nur einmal. Wir suchen mit einer Lupe Fehler bei anderen, und mindestens 1x am Tag passiert etwas schlechtes. Was wäre, wenn man morgen vom Bus überfahren wird und dann plötzlich gestorben ist? Es gibt kein „danach“!
…Dann hat man zwar eine Ausbildung gemacht (die einen eigentlich nicht interessiert) und auf die Zukunft, und nicht auf‘s jetzt hingearbeitet- man hat darauf gewartet, das alles besser wird.

Wir verbringen das halbe Leben darauf zu warten oder denken, dass es schlimmer werden könnte wenn man etwas an einer Situation ändert.
Wir bezeichnen andere als dumm wenn etwas falsch gemacht wurde, obwohl man niemals andere beleidigen dürfte, da man niemanden zu 100% kennt. Jeder hat seine Stärken und Schwächen oder gar physische/psychische Beeinträchtigungen. Jeder ist anders.

Für mich ist das auch nicht lustig, wenn man jemanden aus Spass beleidigt. Sowas macht trotzdem etwas mit einem. Spass heisst für mich, gemeinsam zu lachen, aber nicht auf die Kosten einer anderen Person.

Ich finde das Leben sowieso surreal wenn man mal so richtig drüber nachdenkt. Wir bestehen aus Fleisch und Blut (manchmal vergessen wir das glaube ich) und uns wird trotzdem eingetrichtert, dass wir nicht Leben, sondern funktionieren müssen. Sobald wir nicht funktionieren, werden wir ausgegrenzt, sei es durch Krankheit.
Stichwort: Arbeitgeber.

Wir sind Menschen und keine Maschinen. Wenn wir davon träumen die Welt zu sehen und zu reisen heisst es: „Wach auf, das ist nicht die Realität!“
Was ist denn die Realität? Eingetrichterte finanzielle Sicherheit? Sich für andere zu versklaven? Ein anderes Leben leben? Man steht doch nur für sich ein, wenn man das macht, was man selbst für richtig hält. Mein Leben gehört mir.

Wie gesagt, von Antworten wie „weil Gott uns liebt“ bitte ich abzusehen. Ich glaube nicht daran. Das ist für mich reine Manipulation und hindert uns daran etwas zu hinterfragen.

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Wie lauten Eure Lieblingszitate berühmter Personen der Zeitgeschichte!?

Hier einige Beispiele:

  • Veni. Vidi. Vici. – Ich kam. Ich sah. Ich siegte.

(Julius Cäsar)

Gott ist tot. Gott bleibt tot. Und wir haben ihn getötet.

(Friedrich Nietzsche)

Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage.

(William Shakespeare)

Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

(Søren Kierkegaard)

Die beste Möglichkeit, die Zukunft vorherzusagen, ist sie zu gestalten.

(Abraham Lincoln)

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.

(Franz Kafka)

Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Verbringe jeden Tag einige Zeit mit dir selbst.

(Dalai Lama)

Misstrauen ist ein Zeichen von Schwäche.

(Mahatma Gandhi)

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.

(Aristoteles)

I'll be back

Bild zum Beitrag
Ich weiß dass ich nichts weiß (Sokrates) 30%
Denn nicht Gott schuf den Menschen...s.o.(Ludwig Feuerbach) 20%
Mit dem Wissen wächst der Zweifel (Goethe) 20%
Ich denke also bin ich (Descartes) 10%
Nicht wer wenig hat, sondern wer viel wünscht, ist arm (Seneca) 10%
Das Glück ist blind (Cicero) 10%
Geduld ist bitter, aber ihre Frucht ist süß (Aristoteles) 0%
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War Friedrich Nietzsche ein Wegbereiter der Nazis?

Ich habe früher viel von Friedrich Nietzsche gelesen.

Ich fand es dann bedenklich, als ich merkte, dass auch die Nazis von früher im Dritten Reich auch seine Literatur gut finden. Was ich gelesen habe, ist, dass Adolf Hitler das Buch "also sprach Zarathustra" als eines der besten Bücher, die es je gab, bewertete.

Ich frage mich, was die Nazis so gut an Nietzsche fanden. Es soll ja auch Nazis gegeben haben, die Nietzsche als "Judenfreund" oder als "Kommunist" beschimpft und abgelehnt haben.

Jetzt frage ich mich, ob es sein kann, dass Friedrich Nietzsche auch verantwortlich am entstehen des Holocaust sein könnte. Es stellt sich die Frage, ob es sein kann, wenn man heute Friedrich Nietzsche wieder gut findet, ob dadurch auch Morde an Juden, Schwulen oder Behinderten dadurch gefördert werden könnte.

Ich würde mich sehr freuen, wenn es jemanden gibt, der sich damit auskennt, und mir eine kluge Antwort geben könnte. Ich selbst finde die Schriften von Friedrich Nietzsche auch kennt, aber lese nur noch selten was von ihm, weil ich befürchte, ich könnte damit Rassisten unterstützen.

Wie muss man Nietzsche beurteilen, ist dieser Philosoph ein rechter, konservativer und rechtsradikaler Schriftsteller wie Adolf Hitler, oder war ein Existentialist wie Camus oder Sartre?

Ich kenne solche Auffassungen von ihm wie den "Übermenschen", und ich frage mich, ob sich die Nazis als Germanen auch als "Übermenschen" gesehen haben.

Klar ist wohl, dass Nietzsche mit dem Begriff "Übermenschen" eher einzelne Menschen wie Genies und Künstler meinte, und nicht die "deutsche Rasse", wie das ein Rechtsradikaler interpretieren könnte.

Als ich anfing, Nietzsche zu lesen, war da auf dem Buch so ein Kommentar des Verlages, und da hieß es: "Es führt kein Weg über Nietzsche nach Ausschwitz".

Mir stellt sich die Frage, ob das nicht vielleicht gelogen ist, und man sehr wohl (vielleicht) den Holocaust mit der Philosophie von Friedrich Nietzsche begründen könnte

Geschichte, Nietzsche

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