Letzte Frage: Mit den Fahrrad, als Laufrad umgebaut, zu einer WfbM fahren, geht das ohne Gelächter von den anderen Mitarbeiter?

Es gibt durchaus auch so Laufräder für Erwachsene zukaufen. Das ist vor allem für Leute mit Einschränkungen ganz interessant. Ich habe früher auch ein Laufrad benutzt, war allerdings ein umgebautes Fahrrad als Laufrad, also ohne Pedale und ohne Kette und so. Die Laufräder für Erwachsene kosten halt nicht gerade wenig Geld, deswegen habe ich mein eigenes Fahrrad umgebaut damals.

Ich habe mit der rechten Hand Probleme mit Handzeichen geben beim Radfahren. Ich komme auch nicht mehr alle Berge hoch. Klar könnte ich jetzt ein E-Bike kaufen, würde zumindest ein Problem beheben, aber E-Bike ist halt teuer. Ich habe mir überlegt, wie ich die Probleme beheben kann. Dachte dabei, ich wandle wieder mein Fahrrad in einen Laufrad um. Habe sowieso Knieschmerzen nach kurzer Zeit Fahrrad fahren. Habe Arthrose in beiden Knien.

Nun will ich wieder in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten, sprich WfbM, aber eins in meiner Nähe. Die Frage ist, wenn ich das Fahrrad mitnehme, haben dort Fahrradabstellplätze, ob die Leute sich nicht, also die Mitarbeiter oder Menschen mit Behinderungen, lustig machen darüber? Es ist nämlich eine Werkstatt für überwiegend Menschen mit geistiger Behinderung, habe aber selber eine psychische Behinderung.

Also ist ja dann kein Fahrrad mehr, sondern ein umgebautes Fahrrad, aber weiß nicht, ob die das dann lustig vielleicht finden oder ob es denen nicht interessiert.

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Ist die Schule mein alternatives Leben?
  • Ich bin 1981 geboren
  • 1989 bin ich eingeschult worden
  • 1994 bin ich in die Schule für Hörgeschädigte nach Köln gekommen.
  • 2000 habe ich einen Hauptschulabschluss gemacht
  • 2000 habe ich einen Förderlehrgang in Berufsbildungswerk Neuwied gemacht, Meine Mitschülerin aus Köln war ebenfalls mit dabei und hatte blonde Haare, betreffende Mitschülerin habe ich 1994 kennengelernt.
  • Februar 2005 habe ich eine Arbeitserprobung in BBW Neuwied gemacht und b August habe ich eine Ausbildung zur Bürokraft gemacht.

Mein Traum von 3.12.2017:

Ich habe in der Nacht von 02.12.2017 auf dem 03.12.2017 von einen Berufsbildungswerk geträumt, ich bin rein gegangen, dann nach rechts abgebogen, mehrere Schritte geradeaus, dann nach links, wieder weiter geradeaus, auf der rechten Seite war ein Fahrstuhl, bin in die 3. Etage gefahren, dann wieder ins Erdgeschoss. nach Rechts durch die Tür nach draußen, wo eine Grünfläche mit 3 Bäumen war, dort waren auch paar Tische mit Bänken. Im Traum kam auch eine blonde Frau vor, die ich 2017 aus dem Kulturcafe kannte, wo ich seit April 2009 immer Dienstags hingegangen bin, hatte sie 2014 kennengelernt.

Wenn 1994, das Jahr 1981 wäre, wäre 2017 das Jahr 2004.

Mein alternatives mögliches Leben:

  • Ich bin 1981 (1994) geboren
  • 1989 (2002) bin ich eingeschult worden
  • 1994 (2007) bin ich in eine Schule für Hörgeschädigte gekommen.
  • 2000 (2013) habe ich einen Förderlehrgang in einen Berufsbildungswerk gemacht
  • 2004 (2017) habe ich einen zweiten Förderlehrgang in selben Berufsbildungswerk gemacht, die blonde Frau aus meinen Traum ist ebenfalls dabei und habe mit Ihr gemeinsam ab 2005 die Ausbildung begonnen.

Also wenn die Schule aus Köln mein richtiges Leben gewesen wäre, wären in dem betreffenden Berufsbildungswerk auch weitere aktuelle Leute dabei gewesen, die ich 2017 kannte oder die Variante, das ähnliche oder andere Leute z.B. mit ähnlichen Vor- und Nachnamen dabei gewesen wären.

Was meint Ihr? Ist meine Schule, womit ich 1994 angefangen habe, irgendwie als Leben weitergelaufen, auch wenn ich es in Jahr 2000 abgeschlossen habe?

Hattet Ihr sowas auch gehabt? Wie sind Eure Erfahrungen?

Im Traum hat man oft auch andere Varianten, wenn man in realen Leben als Beispiel in Leverkusen arbeitet, das man im Traum in Hamburg arbeitet.

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Warum macht ein Land aus mir eine andere Person?

Hallo,

Hier ist eine verbesserte Version:

Die Frage scheint etwas komisch und bedarf einer weiteren Ausführung. Ich lebe in Deutschland in der Nähe von München, und meinen Kleidungsstil würde ich als eine Mischung aus BWL-Stereotyp und Englisch Business Casual beschreiben. Ich höre gerne Jazz und interessiere mich für Finanzthemen und Politik. Ich bin in einer Beziehung und sehr zufrieden und glücklich.

Jetzt kommt der Knackpunkt: Kaum steige ich aus dem Flieger, ändere ich mich komplett. Durch einen Schüleraustausch habe ich eine Familie in den USA kennengelernt, die in West Virginia lebt, und ich besuche sie jedes Jahr 2-4 mal. Sobald ich bei ihnen bin, habe ich das Gefühl, dass alles anders ist. Ich laufe im Pyjama und Crocs herum, trage viele Tarnfarben und bevorzuge eher den Country/Redneck-Stil. Ich jage, fahre mit meinem Pickup durch die Gegend, höre hauptsächlich Pop- oder Country-Songs und fühle mich frei und unbeschwert (das unbeschwerte Gefühl ist im Urlaub ja normal). Doch auch meine Persönlichkeit ändert sich, ich bin etwas kindlicher, offener und lustiger drauf als hier in Deutschland. Ich kann nicht wirklich sagen, wo ich mich glücklicher fühle, aber wenn ich dann wieder zurück nach Deutschland komme, habe ich fast immer 1-2 Wochen Beziehungsprobleme und brauche Zeit, mich wieder in den BWL-Stereotyp oder in mein deutsches "Ich" hineinzufinden. Das macht mir dann auch wieder Spaß, und ich habe das Gefühl, dass es mir intellektuell mehr hilft.

Ich hoffe, man kann verstehen, was ich meine. Ich habe das Gefühl, dass ich in den USA eine andere Persönlichkeit annehme. Wichtig dazu ist zu sagen, dass ich mich weder in meine deutsche noch in die amerikanische Persönlichkeit zwinge – das läuft automatisch ab. Mit Persönlichkeit meine ich auch nicht, dass ich denke, dass ich bipolar oder so etwas bin. Ich weiß nur nicht, wie ich es sonst am besten benenne. Diese Veränderung passiert auch nur in den USA, sonst bin ich im Jahr viel unterwegs und bemerke das nie.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann mich nachvollziehen?

LG, Tobi

Menschen, USA

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