Kombi Auto + Roller. (Wirtschaftlich) sinnvoll?

Hallo zusammen,

ich besitze bereits einen Kleinwagen (Polo). Seit kurzem haben es mir Zweiräder (v.a. die 125er Vespa) angetan. Ich bin deshalb am überlegen, ob ich meinen B-Führerschein erweitern und mir dann eine Vespa zulegen soll. Würde sie vor allem im Stadtverkehr und für kurze Überlandfahrten unter 20 km nutzen. Keine Autobahn, weil ich persönlich mit einem Zweirad dort nicht fahren will. Bei Gelegenheit hätte ich auch mal Lust auf gemütliche Touren mit der Vespa.

Beim Kalkulieren der Kosten ist mir aufgefallen, dass das Ganze wohl eher Spaß und Spielerei werden würde. Kosten für Führerschein, die Maschine und Sicherheitsausrüstung summieren sich schon ziemlich. Da wird man ja kaum einen wirtschaftlichen Nutzen draus ziehen können, auch wenn man durch den Roller Sprit sparen würde und das Auto im Verschleiß und durch Einsparung der Kurzstrecke geschont werden würde.

Ich weiß nicht, ob das was zur Sache tut, aber ich habe momentan leider auch keine Garage zur Verfügung, d.h. die Vespa müsste an der Straße stehen. Ist das schon ein k.o.-Kriterium? Im Winter könnte ich sie in einer Garage von Bekannten einstellen.

Die konkrete Frage ist eigentlich, ob man sich unter meinen Umständen (v.a. in Bezug auf die nicht vorhandene Garage) überhaupt eine Vespa holen sollte und Erfahrungswerte, ob man aus der Kombi Auto + Roller (das Auto wird definitiv bleiben) einen wirtschaftlichen Nutzen ziehen kann oder es einfach Luxus ist. Dazu vielleicht noch: Wir sind ein Zwei-Personen-Haushalt und keiner ist auf dauerhaft auf das Auto angewiesen, weil wir momentan in der Stadt wohnen, d.h. guter ÖPNV + gute Erreichbarkeit mit dem Fahrrad.

Vielen Dank schonmal!

Vespa, Führerschein, 125ccm, Motorroller
Meine erste Fahrstunde verlief sehr komisch. Wie soll ich mich verhalten?

Ich hatte heute meine erste praktische Fahrstunde. Eigentlich soll ich in den nächsten 4 Wochen meinen Führerschein in einem Intensivkurs machen. Ich bin schon fast 30, aber bin davor noch nie gefahren und das habe ich meinem Fahrlehrer (22) auch direkt am Anfang gesagt.

Als wir dann ins Fahrschulauto eingestiegen sind, hat er mir kurz erklärt wie man die Spiegel einstellt und dann sind wir auch direkt durch die Stadt losgefahren (er hat Gas und Bremse übernommen, während ich gelenkt habe). Dabei hat er aber die ganze Zeit am Smartphone getippt und zwischenzeitlich auch telefoniert.
Auf einem Parkplatz hat er mir dann gezeigt, wie man kuppelt und den Gang wechselt. Dann meinte er, dass wir jetzt den nächsten Schüler abholen, aber der in einer anderen Stadt wohnt (so 10-15 Kilometer entfernt).

Also sind wir über Land gefahren, um den nächsten Schüler abzuholen. (hierbei hab ich schon alleine geschaltet und er hat nur im Notfall mitgeholfen, aber hat auch hier wieder die ganze Zeit am Handy getippt)

Auf dem Rückweg über die Schnellstraße hat er dann gemeint, dass ich ruhig mal auf 170 beschleuningen kann, wenn ich mich das traue. Das hab ich dann auch gemacht.
Dann sind wir wieder am Ursprungsort angekommen und die Fahrstunde war beendet.

Ich bin mir jetzt sehr unsicher wie ich mich verhalten soll. Auf der einen Seite fühl ich mich schon etwas allein gelassen, wenn mein Fahrlehrer ständig aufs Handy schaut, statt auf die Straße. Auf der anderen Seite möchte ich ihn jetzt auch nicht beim Chef der Fahrschule "verpetzen".
Außerdem ist die Fahrschule sehr klein und hat sehr wenig Lehrer. Ich habe die Befürchtung, dass ich diesen Intensivkurs nicht fortführen kann, wenn ich um einen anderen Lehrer bitte, weil keine anderer in diesem Zeitraum verfügbar ist. (die Fahrstunden für die nächsten 3 Wochen sind alle schon fest terminiert)

Hat jemand Tipps, wie man die Situation lösen kann?
Man muss hierzu auch wissen, dass ich für diesen Kurs extra zu einer Verwandten in einer anderen Stadt gezogen bin, da es bei uns solche Intensivkurse nicht gibt.

Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Führerschein, Fahrlehrer, Fahrschule

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