Warum habe ich so einen "Hass" auf Franzosen?

Hallo,

Zunächst einmal, ich bin gebürtig aus Frankreich. Bin dort in einer kleinen Provinz aufgewachsen, die ersten 3 Jahre meines Lebens und dann aber mit meiner Mutter nach Deutschland.

Ich bin einige Jahre mindest 1 mal in den Ferien für 2 Wochen nach Frankreich und habe da meine Verwandten und meinen Vater besucht. Und habe da auch viel erlebt, aber seit dem ich erwachsen bin, und keinen Ferien mehr habe komme och eigentlich kaum noch hier her. Also vl maximal 1 mal im Jahr und noch für ein paar Tage.

Ich habe mitlerweile eine große Abneigung gegenüber Frankreich. Wenn ich hier in Deutschland Franzosen sehe oder höre, könnte ich immer schreiend weg laufen.

Ich hänge meine Herkunft auch nie an die große Glocke und mich nervt dad total wenn Leute meinen Personalausweis sehen und dann wissen wollen "wo ich her komme" also wo mein Geburtsort ist und dann stoße ich oft auf Unverständnis wenn ich sage, dass ich gar kein Franzose bin. Sondern Deutsche. Und ich hasse es wenn ivh rüber fahre und jemand sagt, geht es in die Heimat, dann sage ich immer nein, meine Heimat ist hier.

Prinzipiell sage ich auch nie freiwillig, dass ich aus Frankreich komme.

Ich verstehe dad selbst nicht. Die meisten Migranten sagen ja voller Stolz wo sie herkommen, mir ist das total unangenehm und ich hasse es wenn ich auf Franzosen in Deutschland treffe, die dsnn die typischen Französischen Klischees erfüllen. Woher kommt meine Abneigung gegenüber meiner Wurzeln?

Ich habe dafür keine Erklärung.

Sprache, Frankreich, Psychologie, Heimat, Migration
Wie soll ich mit meiner Austauschpartnerin umgehen?

Hallo :)

Folgendes Problem: Ich, 15, habe seit 2 Tagen eine französische Austauschschülerin da. Sie bleibt einen ganzen Monat. Ich bin leider sehr sehr introvertiert, kann einfach nicht mit Menschen umgehen und bin am liebsten komplett alleine.

Daher bin ich jetzt extremst überfordert, weine jeden Tag und will einfach nur noch alleine sein. Die Schülerin ist ganz nett, kann jedoch gar kein Deutsch, auch kein Englisch und wir haben Schwierigkeiten zu kommunizieren. Ich versuche das durchzuziehen, aber es sind erst 2 Tage vergangen und ich kann jetzt schon nicht mehr. Ich fühle mich unwohl und beobachtet in meiner eigenen Wohnung. Wir teilen uns ein Zimmer, und sie ist leider ziemlich unordentlich. Ich kann aber nicht einfach ihre Sachen wegräumen , oder?

Falls jemand sich fragt, warum ich den Austausch mache, er ist an unserer Schule Pflicht.

Wir haben in der Schule sehr viele freie Tage, was es nur noch schwieriger macht. Ich habe sehr wenige Freunde und treffe mich kaum mit anderen, gehe nicht auf Partys. Meine Austauschschülerin ist glaube ich total das Partygirl und liebt es, unter Menschen zu sein. Ich lese den ganzen Tag nur, gehe raus, mache Sport oder spiele mit meinem kleinen Bruder und verbringe Zeit mit meiner Familie.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Oder Erfahrungen?

Dankeschön :)

Schule, Freundschaft, Frankreich, Psychologie, Auslandsaufenthalt, Austausch, introvertiert, schüchtern, Zimmer teilen

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