Ist seine Vorgehensweise gerechtfertigt?

Guten Morgen zusammen,

mich beschäftigt folgende Situation:

mein Partner und ich (beide geschieden und je ein Kind aus erster Ehe) überlegen zu heiraten. Mein Partner hat eine eigene 2 Zimmer Wohnung, die er bereits vor meiner Zeit abbezahlt hat. Nun hat er geäußert, dass er im Falle seines Todes möchte (wenn wir geheiratet haben), dass alles, was er vor unserer Ehe erwirtschaftet hat, alleine sein Kind erbt.
Das hat mich irgendwie getroffen. Ich verstehe, dass ich mit diesen Gütern grundsätzlich nichts zu tun habe. Aber wenn ich seine Ehefrau bin, bis dass der Tod uns scheidet und bei ihm bleibe mit allen Höhen und Tiefen, finde ich es komisch ausgeschlossen zu werden. Es geht mir hierbei mehr um den emotionalen als um den materiellen Wert (zumal es sich hier nicht um eine wertvolle Immobilie handelt). Ich weiß, dass mir dann ein Pflichtteil zustehen würde, aber das ist nichts, was er mir vom Herzen gibt, weil denkt, dass es mir zusteht und er mich wertschätzt.

Das hat mich total aus der Bahn geworfen und verletzt, als er meinte, dass ich nur Anspruch auf das haben sollte, was ich selbst erarbeitet habe und ich dann ja seine Rente bekomme, was ja reichen würde.

Ich bin an einem Punkt, an dem ich nicht mehr klar denken kann, weil ich so emotional bin und benötige daher Meinungen von neutralen Personen.

Bitte teilt mir mit, was ihr denk.

Herzlichen Dank 🙏🏻

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Heiraten oder nicht?

Hallo zusammen,

seit fast 4 Jahren ist nun eine gute Freundin von mir mit ihrem Freund zusammen. Ihre Beziehung läuft eigentlich in allem sehr gut, sie harmonieren sehr gut miteinander. Kennengelernt haben sie sich auf einer Internetplattform. Zwischen den beiden Paaren gibt es kulturelle Unterschiede, da die eine religiöser und traditioneller aufgewachsen ist als der andere.

Von Anfang an hat sie in ihrer Beziehung, schon während der Kennlernphase, klar gestellt, dass Heiraten für sie und ihre Kultur wichtig und heilig ist, im Gegensatz zu Deutschland, wo es eher rechtlich gesehen wird. Er wusste natürlich, dass sie sehr gerne heiraten möchte und hat auch zugestimmt. Beide sagten, dass, wenn sie nach ihrer Ausbildung und dem Zusammenwohnen alles gut klappt, sie sich gerne einen Nachnamen teilen würden.

Nach einem Jahr des Zusammenziehens fragte sie nun ihn, ob sie nun heiraten würden, wobei er immer wieder monatelang zögerte, bis er schließlich nach Monaten zustimmte. Im Oktober hatte sie langsam die Motivation verloren, weil alles an ihr hängen blieb, weshalb es zu einer großen Diskussion kam und er sich endlich packte und einen Termin ausmachte, um seine Unterlagen etc. zu erneuern, da seine Ausweisdokumente abgelaufen waren.

Wie dem auch sei, hatte er seinen Geldbeutel im Bürgerbüro vergessen, es wurde zur Polizei geschickt etc. Sie war natürlich sehr traurig, da er sie wieder hinhält und sie kaum bis gar nicht darum kümmert, seine Unterlagen wieder zu bekommen. Jetzt bekommt sie natürlich auch Zweifel, da er sie mit seinen Worten beschwichtigt und ihr erzählt, dass er sie definitiv heiraten möchte und sie seine Traumfrau ist.

Sie ist jetzt natürlich ganz neben sich und immer wieder frustriert und traurig, da er sie seit Jahren hinhält und sie nicht weiß, was sie machen soll. Sie wollte natürlich auch einen Schlussstrich ziehen, aber er hatte ihr gedroht, dass er sich umbringen würde… Sie ist trotzdem extrem traurig, da es in ihrer Kultur und für sie wichtig ist zu heiraten, auch wenn andere es anders sehen.

Wie seht ihr das Ganze?

Was würdet ihr in so einer Situation machen, wenn Heiraten für euch wichtig wäre?

Und bitte geht auf die Frage ein und erzählt nicht, dass Heiraten Dokumentsachen sind, da es eben für sie sehr wichtig ist. Danke!

Ich möchte gerne ihr weiterhelfen!

Bitte keine Trollbeiträge, danke!

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Habe ich ihn erpresst?

Guten Abend zusammen,

mein Partner (47) und ich (36) sind seit 3,5 Jahren ein Paar. Wir haben beide schon eine Ehe hinter uns und jeweils ein Kind aus diesen Ehen.

Es hat sich schon zu Beginn unserer Beziehung herausgestellt, dass ich noch mal heiraten möchte und eine neue Familie gründen möchte, er jedoch nicht unbedingt noch mal heiraten will.

Die ersten zwei Jahre verliefen recht harmonisch, ich habe zwar immer wieder durchschimmern lassen, dass ich mir noch ein Kind wünsche und heiraten möchte, es jedoch nie groß thematisiert, da ich dachte, dass sich so etwas mit der Zeit entwickelt. Vor einem Jahr fing ich dann aktiv an immer wieder zu erwähnen, dass ich mir noch ein weiteres Kind wünsch, aber nicht unehelich. Anfangs reagierte er noch recht gefasst, formulierte zwar immer wieder, dass er das eigentlich nicht wolle, da er das alles schon mal hatte und schlechte Erfahrungen gemacht habe (die Ex hat ihm alles weggenommen und ihn in einer leere geräumten Wohnung hinterlassen). Ich versuchte Verständnis aufzubringen, gab ihm Zeit, war innerlich jedoch gekränkt, dass er mich als potentielle Gefahr sieht und mir unterstellt, dass ich genau so gemein zu ihm sein werde, wie er es von der Ex-Frau erlebt hat.

In unserer gesamten Beziehung habe ich ihm nicht einen einzigen Grund gegeben, dass er auch nur ansatzweise misstrauisch mir gegenüber sein könnte- ganz im Gegenteil! Er will sich quasi vor mir, als potentielle Gefahr- schützen und somit keine Eheschließung eingehen. Aus meiner Sicht ist das eine große Vertrauenslücke mir gegenüber. In letzter Zeit wurde das Thema immer ungemütlicher. Mittlerweile sind wir so weit, dass er sich erpresst fühlt, dass ich gesagt habe, dass das mit uns nicht funktioniert, weil ich mir noch ein Kind wünsche, die Ehe für mich dazu gehört und nicht heiraten möchte.

Heute ist es eskaliert, er war völlig wütend, wiederholte immer wieder „Ich lasse mich nicht erpressen, ich werde nichts unterschreiben!“ Er nahm mir seine Hausschlüssel ab und ist wütend aus dem Auto gestiegen.

Meine Absicht war es nicht, ihn zu erpressen. Seit einem Jahr geht dieses hin und her. Ich musste eine Konsequenz ziehen, weil ich unglücklich bin. Ich habe das Gefühl, dass ich am Bahnhof stehe und auf einen Zug warte, der niemals kommen wird. Ich liebe ihn, aber wir haben völlig unterschiedliche Ansichten von unserer Lebensplanung. Ich kann mir nicht vorstellen, weiterhin mit einem Mann zusammen zu sein, der nicht heiraten möchte. Ich fühle mich tatsächlich persönlich dadurch angegriffen. Ich möchte ihn nicht verlieren, aber ich bin nicht glücklich.

Wenn es nach ihm geht, kann das bis zu unserem Lebensende so weiter gehen, dass ich damit unglücklich bin scheint ihn nicht zu interessieren. interessanterweise, basieren die Aussagen, dass er niemals heiraten möchte, auf eine Angst. Ich bin mir so sicher, dass wenn er seine Angst überwinden würde und diesen Schritt mit mir gehen würde, dass wir sehr glücklich sein können. Denn außerhalb dieses Themas, harmonieren wir sehr gut. Das einzige, was uns im Weg steht ist, dass er aus Angst handelt oder eben nicht handelt und seine Traumata auf ich projiziert.

Ich bin komplett durch mit meinen Gefühlen und mit meinen Gedanken. Ich möchte nicht egoistisch sein, und frage mich gerade, ob ich ihn wirklich erpresst habe oder ob das einfach nur eine Konsequenz ist, die ich ziehen muss um meinen Weg zu machen.

Danke fürs lesen ❤️

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Mit 18 heiraten bei einer Fernbeziehung?

Mein jetziger Ehemann (21) und ich (18) haben vor einer Woche geheiratet. Er lebt in der Türkei und ich in Deutschland. Wir waren insgesamt 3,5 Jahre zusammen, bevor wir die Eheschließung eingegangen sind. Also hatten wir eine lange Fernbeziehung…

Ich weiß, dass wir beide noch relativ jung sind aber es ist wirklich nicht einfach für uns gewesen… 3,5 Jahre Fernbeziehung bei so jungem Alter… es ist mehr als nur schwer. Es ist nicht nur finanziell schwer, sondern auch seelisch. Weil wir lieben uns über alles aber es ist super schwer, sich zu treffen aber auch der Abschied danach zerreißt mir immer wieder das Herz.

Momentan mache ich eine Ausbildung und besuche daher auch die Berufsschule. Natürlich stehe ich hinter meiner Entscheidung und bin auch froh das ich so mutig war und das gemacht habe, wofür mich wahrscheinlich viele für verrückt halten werden. Ich bin der Meinung, dass man eben nur dann glücklich werden kann, wenn man den Mut hat, Risiken einzugehen. Meine Sorge ist aber nun die Reaktion der anderen… die Reaktion meiner Kollegen, die Reaktion meiner Mitschüler… ich habe Angst verurteilt zu werden, ich habe Angst, dass die Menschen um mich herum denken ich sei völlig verrückt, weil ich mit 18 geheiratet habe.

Habt ihr irgendwie eine Idee, was ich tun kann? Habt ihr eventuell Tipps für mich, wie ich mich trauen kann, den Leuten zu sagen das ich jetzt verheiratet bin? Ich mache mir Sorgen…

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Ist das ein Zeichen für emotionale Bedürftigkeit und Torschlusspanik?

Eine Frau Mitte 20 ist in einer Beziehung und lässt sich sehr groß den Namen ihres Freundes auf den Unterarm tätowieren.

Einige Jahre später geht er ihr mit ihrer besten Freundin fremd und die Beziehung ist beendet.

Nach einigen Jahren des Singledaseins findet sie einen neuen Freund, sagt ihm direkt zu Beginn schon, dass sie so jemanden wie ihn schon immer gesucht hat und nun am Ziel ihrer Träume sei und postet in Social Media, dass sie "ganz doll dankbar" für das erste halbe Jahr Beziehung ist.

Sie lässt ihn sofort bei sich einziehen (er gibt sofort seine Wohnung auf, in der er knapp 3 Monate nach der Trennung von der Ex gelebt hat), verlobt sich nach 14 Monaten und heiratet nach 21 Monaten Beziehung.

Er ist psychisch krank und ein ziemlich schwieriger Mensch, hatte zuvor 2 langjährige katastrophale Beziehungen, in denen er fremdgegangen ist und die letzte Partnerin runtergeputzt hat, da sie "beruflich nichts darstellte".

Davon weiß sie aber nichts. Alle Infos zu dieser ehemaligen 15jährigen Beziehung werden geheimgehalten.

Sie hat jetzt das Tattoo mit dem Namen des Ex mit einem breiten schwarzen Streifen übertätowieren lassen, nimmt es hin, im Grunde nichts über die Vergangenheit ihres Neuen zu wissen und stürzt sich direkt in eine Ehe samt Neubau eines Hauses.

Kann man hier Gutmütigkeit oder Naivität zugrunde legen? Ist das Liebe? Oder ist das eher Bedürftigkeit und Torschlusspanik?

Ist man nicht vorsichtig, wenn man in der Beziehung zuvor sowohl von der besten Freundin als auch vom Partner betrogen wurde und lässt sich Zeit mit dem Kennenlernen, bevor man direkt heiratet und ein Haus baut?

Alter Mitte 30.

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Hat das Paar vermutlich schon geheiratet oder nicht?

Bekannte von mir gaben bekannt, heiraten zu wollen.

Die Braut hatte Anfang Juli ihren Junggesellenabschied.

Etwa 3 Wochen später änderte sie in "Kleinanzeigen" (ich folge ihr da als Verkäuferin) ihren Nachnamen in seinen und gab eine Annonce auf, in der eine Dienstleistung gesucht wurde. Die Annonce endete mit einem Grußwort und war mit beiden Vornamen seinem Nachnamen unterschrieben.

In Instagram änderte sie zeitgleich ihren Status von ❤️ in ❤️💍.

Ich fragte ihn, ob er schon geheiratet hat und ob man gratulieren dürfe, er sagte nein, die Hochzeit sei erst noch.

Bis auf ihren geänderten Namen in der Annonce und Änderung ihres Status gab es keine Hochzeitsfotos in Sozialen Medien bisher.

Kann es sein, dass sie in der Annonce mit dem Nachnamen vorgegriffen hat?

Dass parallel der Status geändert wurde ist dann dennoch komisch.

Er ist allerdings, was seine Beziehung betrifft, generell eher zugeknöpft. Und hatte zunächst gesagt, sie heiraten erst 2024.

Als ich ihn auf den JGA seiner Braut ansprach, gab er an, sie würden tatsächlich im August heiraten und die eigentliche Feier sei erst ein Jahr später.

Die Braut ist nicht schwanger und finanziell sind beide gut gestellt.

Ist es normal, 1 Jahr zwischen Hochzeit und Feier vergehen zu lassen?

Ich kenne ihn recht gut, sie kenne ich nicht. Sie wohnen weiter weg, deshalb ist nicht nachzuvollziehen, was jetzt stimmt.

Dass Ihr nicht in fremde Köpfe gucken könnt und die 2 nicht kennt, ist klar.

Was würdet Ihr vermuten? Ist die Hochzeit tatsächlich erst noch oder ist ihre Namensänderung in Kleinanzeigen ein eindeutiges Indiz?

In anderen sozialen Medien steht noch ihr alter Name. Aber in Insta halt der neue Status mit Ring.💍

Warum mich das interessiert? Weil ich generell Freunden und guten Bekannten zur Hochzeit gratuliere und ebenso zu Geburt oder Trauerfällen Karten mit Geld verschenke.

Haben mir meine Eltern so beigebracht.

Ihre Namens - und Statusänderung sind recht eindeutig 60%
Ich würde ihm glauben, dass das Ereignis noch kommt 20%
Da er uneindeutige Aussagen macht, wäre ich skeptisch 10%
Sie hat den Namen in der Annonce geändert um seriös zu wirken 10%
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